AngelikaSauerKannibalen stört man nicht

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Kannibalen stört man nicht

Von Angelika Sauer ©

 

 

 

 

Kurzgeschichte

 

basierend auf ´Dinner mit Delfin´

 von Angelika Sauer

 

 

 

 

 

 

Mit den Gedanken war er heute Morgen wieder einmal nicht bei der Sache. Auf Richis Schreibtisch stapelten sich haufenweise Akten. Mittlerweile war er es leid geworden, alltäglich Protokolle Minderjähriger niederzuschreiben, die sich mit Drogen und Einbrüchen den Tag vertrieben.

Was war nur aus ihm geworden?

Als Heranwachsender strebte er danach die Welt zu verbessern. Mit seinen jugendlichen Idealen fühlte er sich zur positiven Entwicklung auf diesem Planeten berufen. Er stellte sich in den Dienst des Police Officers in Manhattan, um damit einen wichtigen Beitrag zu leisten. Die Vision war, misshandelte und halbverhungerte Kinder aus den Slums zu holen. Er wollte ihnen eine solide und lebenswerte Perspektive geben, und sie zu rechtschaffenden Bürgerinnen und Bürgern der Gesellschaft formen.   

Nach nunmehr vierundzwanzig Jahren kapierte er, dass es aussichtslos war, dem Elend auch nur halbwegs ein Ende zu bereiten. Er fand sich nur widerwillig damit ab. In seinem tiefsten Herzen gab er die Hoffnung dennoch nie auf. Wenn auch nur aus einem einzigen gepeinigten Kind, dessen gewaltvorherrschendes Leben, sich in eine etwas bessere Zukunft verändern ließe, war der Kampf nicht gänzlich verloren.  

Niemals werden die Slums verschwinden. Auch nicht perspektivlose Eltern, die sich in Alkohol- oder Drogenexzesse flüchten, während sich derweil ihre vermeintlich nichtsnutzige Brut, zu gefährlichen Gangs formiert. Diebesgut und Hehlerware wird vertickt, um sich in den Straßen der Millionenmetropole erbarmungslos zu bekriegen. Die chancenlose Unterschicht, mit deren chaotischen Zuständen, machten es unmöglich, mit der konsumorientierten Oberschicht mitzuhalten.

Dort wo Zwang und Tod vorherrschten, war es ein Leichtes, sich in eine illusorische Welt mit Schnaps, Marihuana und weitaus gefährlicheren Drogen, hinein zu katapultieren. In vernebelter Fantasie entstand dadurch eine trügerische Ruhe. Die Fiktion, ein Entkommen des Jochs wäre in greifbarer Nähe, zerplatzte bei Ausnüchterung wie eine Seifenblase. Die Familien standen am Abgrund ihrer Existenz, und die Zahl der kriminellen Minderjährigen stieg täglich unaufhörlich weiter.

Jetzt war Chaos und Gewalt Richis alltägliches Brot und gehörte zum gewohnten Trott, wie das morgendliche Aufstehen und das abendliche zu Bett gehen.

Wann wird die Menschheit endlich zur Vernunft kommen? Oder, wann verschluckt ein Vulkan allesamt im Höllenschlund? Seit Jahrzehnten prophezeiten namhafte Wissenschaftler, dass ein Erdbeben die ganze Welt zerstört. Geht in letzter Konsequenz eine Bessere hervor und wird seine Ex-Schwiegermutter unterm Strich kapieren, dass ein Cop auch ein anständiger Beruf war?

Darauf wird er wohl warten können, bis die Hölle zufriert! Und leider wird die Schwiegermama niemals Einsicht zeigen und ihn als das ansehen, was er nun mal war. Ein rechtschaffener und loyaler Cop, irgendwo in Manhattan, in irgendeinem FBI-Departement, mit fürchterlich schmeckenden Kaffee in einem Kaffeebecher, der so groß und abgegriffen war wie ein müffelnder Baseballhandschuh. Und ob hinter einem Armageddon der Läuterung ein Halleluja erschallt und die Menschheit untereinander im Umgang vernunftbegabter wird, bezweifelte er auch in diesem Moment.

Richi atmete tief durch.

Er starrte ins Leere. Melancholie breitete sich in seinem Gehirn aus, wie das langsam wachsende Moosgeflecht auf einem morschen Baum. Er bildete sich ein, dass ein Hauch von Moder in der Nase wucherte. Es war derselbe Geruch, den er schon einmal in einer dieser unselig zahllosen Wohnblocks in Harlem roch. Aber wahr- scheinlich war es nur der fahle Nachgeschmack, der erbärmlich schmeckenden Brühe, die sich Kaffee nannte.

Aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung, durchstach seine Brust ein unsäglicher Schmerz. Die Vergangenheit, die er fast täglich immer und immer wieder aufs Neue durchlebte war nur schwer zu ertragen. Es gelang ihm ums Verrecken nicht, sie aus seiner Vorstellung zu streichen. Als die Welt noch halbwegs in Ordnung war, lernte er Susi, die Liebe seines Lebens kennen. Kurze Zeit darauf, zwangen ihn schreckliche Ereignisse sich von ihr zu trennen. Nebelfetzen der Erinnerungen waberten durch seine Gedanken. Er war so in sich gekehrt, dass Richi nicht merkte, wie sein Chef von hinten auf ihn zukam.

„Richard, haben sie die Akten abgeschlossen, die ich Ihnen gestern auf den Schreibtisch gelegt habe?“

Der Polizeichef hielt große Stücke auf seinen fähigsten Mitarbeiter des FBI-Departments. Viele Loorbeeren und Auszeichnungen heimste er deswegen schon ein. Es galt Lob und Anerkennung zwar Richi, aber er machte sich nichts aus Huldigungen. Er überließ die Ehre lieber dem Boss.

„Oh ja, bis morgen früh müsste alles erledigt sein, Chef!“.

Mit einem beschämten Räuspern überspielte er die missliche Situation, dass er mit den Gedanken wieder einmal nicht ganz bei der Sache war. In letzter Zeit blieb immer öfter etwas unerledigt liegen. Was war nur los mit ihm?

„Ich hol mir sofort das Geständnis von Jo, dem Frettchengesicht. Ich komme gegen drei Uhr wieder.“ Erneut versuchte er, die Unsicherheit und Melancholie in seiner Stimme herunterzuspielen.

Er schnappte sich die Lederjacke, die über dem Bürostuhl hing, warf sie sich lässig über die Schulter und schlürfte noch am übriggebliebenen Schluck des erbärmlichen Kaffees. Er verzog die Mundwinkel, als er die bitterschmeckende Brühe hinunterkippte. Er sog sie durch die Zähne, wie einen verdammt üblen Whisky.  Die Brust weit aufgebläht und mit breitbeinigem Gang, wie ein Cowboy, rauschte er mit gespielter Selbstgefälligkeit aus dem Department, um niemanden mehr ins Gesicht sehen zu müssen. John Wayne wären bei diesem Anblick die Tränen des Stolzes in die Augen geschossen!

Zum Plaudern hatte Richi heute absolut keine Lust. Hastig steuerte er auf den Ausgang zu.

Völlig eingetaucht in seinen Gedanken bemerkte er gar nicht, dass er im Stechschritt hinunter zum Central Park marschierte. Auch das: „Sorry!“, dass ihm gehetzt entgegengebracht wurde, weil ihn eine Joggerin versehentlich anrempelte, nahm er nicht wahr.

Lautes Kindergeschrei und das Bellen eines Hundes, unterbrach nur kurz die neuerlich aufkeimende Schwermut. Abrupt blieb er stehen und starrte wie versteinert auf die altbekannte Parkbank, die auf einmal vor ihm stand. Ein paar Tränen der Mutlosigkeit sammelten sich in seinen Augen. Es war die selbige Bank, auf der er zu jener Zeit saß, als er Susi observierte. Alte Erinnerungen keimten in ihm auf.

Heute war Charlottes Todestag, Susis jüngerer Schwester. Beide kamen vor neun Jahren aus dem fernen Deutschland nach New York, um eine aufregende Zeit der Neuorientierung zu erleben. Was übrigblieb war Schmerz, Hilflosigkeit und Verzweiflung. Warum musste alles nur soweit kommen?

Richi setzte sich auf die unselige Bank, stützte die Arme auf die Knie und ließ seinen Gefühlen freien Lauf.

Ein paar Spaziergänger flanierten an ihm vorbei. Doch er nahm keinerlei Notiz von ihnen, auch nicht von den unzählig gesundheitsbewussten Fanatikern, die täglich hier ihre Runden drehten. Wieso auch? In der Anonymität einer Millionenmetropole kümmerte sich keiner um den Nächsten. Und deshalb geschahen hier auch Dinge, die sich ein normaler Mensch niemals auch nur ansatzweise in der Fantasie ausdenken konnte. Außer man besaß ein immens krankes Gehirn, wie einst dieser Mr. Farlow, dessen Leibspeise geschmortes Menschenfleisch war!

Langsam versuchte Richi, sich wieder zu beruhigen. Er atmete tief die kühle Frühlingsluft ein. Ein paar Tauben stritten sich um die Brotkrümel, die eine alte Dame behutsam auf den Boden warf und sorgfätlig darauf achtete, dass jedes Täubchen auch ein Häppchen abbekam.

Richi strich sich seine langen Haare aus dem Gesicht. Er legte keinen Wert auf sein Äußeres.  Peinlich wäre es ihm aber, wenn ihn jemand beim Heulen zusah.

Hastig sah er sich um. Erst, als eine ältere Lady mit korrekt gedrehtem Dutt auf dem kleinen Kopf, ihn energisch mit dem Gehstock anstupste, dass er dieses Dingsda, das vor ihm lag, gefälligst aufheben sollte, wachte er aus dem Tagtraum auf. Artig bückte er sich und hob auf, was vor ihm im Dreck ruhte.

Dass die sportliche Frau, die ihn vorhin unsachte anrempelte, vor ihm ein Mäppchen verlor, hatte er wohl nicht mitbekommen. Weit und breit sah er niemanden mehr, dem dieser Gegenstand gehören könnte. Weit ab von dort wo er sich befand, tobten wieder vergnüglich grölende Kinder hinter einem Hund her. Ein Eisverkäufer versuchte mit der kleinen Bimmel am Eiswagen, die empfindliche Ware an den Mann zu bringen, und ein heruntergekommener Vagabund durchwühlte einen stinkenden Müllkorb.

Unverhofft fing das Teil in seiner Hand plötzlich an zu vibrieren und gleichzeitig ertönte daraus der Klingelton Jingle-Bells. Das innen steckende Handy nahm er heraus. Das Anrufsignal gehörte sicher zu einem geliebten Menschen, der Wert darauflegte, ein beschauliches Weihnachtsfest in den Kreisen der Liebsten zu verbringen, dachte er sich. Instinktiv verzog er die Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln.

Richi ließ auf seinen Mobiltelefonen immer nur den gleichen herstellerbedingten Bimmelton kreischen. Er hatte wenig Lust darauf, sich Töne auszudenken, die zu der Bevölkerung passte, die ihn anklingelte. Außerdem hatte er nicht so viele Freunde. Eigentlich hatte er gar keine. In letzter Zeit war er zu einem richtigen Eigen- brötler und Sonderling geworden.

Er sah sich noch einmal um, ob er vielleicht doch noch den Besitzer ausfindig machen konnte. Letztlich seine berufsbedingte Neugierde veranlasste ihn, auf den Wiedergabebutton der WhatsApp zu drücken.  

„Heiliger Kuhmist, was ist denn das?“ Wie versteinert starrte er auf das Display. Dabei vergaß er fast zu atmen! Sein Verstand verarbeite nicht was er darauf sah. Auf dem zuletzt verschickten Foto war er selbst zu erkennen! Zwar noch ein paar Jährchen jünger, aber er erkannte sich zweifelsfrei. Wie kam sein Gesicht in dieses Handy?

Ihm wurde speiübel! Wessen Telefon war das, zum Teufel?

Er schaute sich erneut um. Angewidert sah er zurück auf das Display. Am liebsten hätte er das Handy weit, weit weggeschleudert.

Noch einmal sah er sich das Foto an. Unverkennbar war sein Antlitz darauf abgebildet.

Unglaublich! Sein abgetrennter Kopf, ringsum garniert mit Gemüse und Prinzesskartöffelchen, thronte auf einem Silbertablett. Inmitten eines reich gedeckten Tisches mit kostbarem Service, unzähligen Gläsern sowie feinst poliertem Silberbesteck, ergab es ein groteskes Bild.

Richi zoomte das Bild näher heran. Ihm stockte der Atem erneut!

In den leeren Augenhöhlen ruhten Radieschen, die kunstvoll zu einem Röschen geschnitzt waren. Im Mund steckte ein grauer Kunststoffdelfin, wie ihn die kleinen Kinder zum Planschen verwendeten und auf dem Kopf trug er ein goldenes Pappdiadem auf dem ‚HAPPY BIRTHDAY‘ stand. Im Vordergrund des Bildes reichte eine Frauenhand mit rot lackierten Fingernägeln ein Glas Rotwein zum Menü.

Das Abbild übertraf jedweder Geschmacklosigkeit!

Er suchte nach weiteren Fotos und wurde auch fündig. Abgetrennte Leichenteile waren eingefroren in einer Kühltruhe zu erkennen. Eine männliche Person hielt grinsend zwei menschliche tote Arme hoch, genauso wie der Jäger stolz seine Trophäe präsentiert. Im Hintergrund hingen an der gekachelten weißen Wand Schlachter- messer und eine blutige Metzgersschürze.

Tausend Gedanken rasten durch Richis Kopf.

Wie kam sein Gesicht auf dieses Foto? Oder noch mörderischer, warum musste ausgerechnet sein hineinretuschierter Kopf, als Vorlage für ein Festessen dienen? Wer war so pervers?

Sollte die verdammte Brut des Grauens wieder am Werk sein? Irgendwie kam ihm der Mann auf dem Foto bekannt vor und der Raum in dem er sich aufhielt ebenso.

Verwirrt versuchte er, seine Gedanken zu ordnen, und lief mit schnellen Schritten zurück in sein Department. Dort wollte er der Sache schleunigst auf den Grund gehen und sich die alten Akten des Mr. Farlow noch einmal ansehen, dem Kannibalen von Manhattan.

*

„Hast du den Chardonnay bekommen, Sven?“

„Ja, Stefanie.“

„Den von Marcel? Der passt ausgezeichnet zu saftigem Muskelfleisch!“

Ja.“

„Du weisst, Giovannis billiger Fusel kann man nicht trinken. Der ist so abgeschmackt. Ich will den Teuren von Marcel aus der Fifth-Avenue, gleich neben der entzückenden Boutique.“

„Ja doch!“ Stefanie ging Sven mit dem blöden Wein ziemlich auf die Nerven! Aber er durfte es sich nicht leisten, sie zu verärgern. Womöglich landete er sonst am nächsten Wochenende bei ihr auf dem Teller. Das konnte er nicht riskieren.

„Lass mich das Foto anschauen. Du weißt schon, das mit Richi, dem Cop. Der hat uns damals die Tour gehörig vermasselt, als er unseren Zulieferer Mr. Farlow kaltblütig erschießen ließ. Ich will mir seinen Kopf noch einmal betrachten. Das soll er uns büßen! Gib mir dein Handy, ich habe meins nicht dabei.“, sagte Sven und streckte die Hand fordernd nach Stefanie aus.

Sie hatte noch keine Zeit gefunden, sich umzuziehen, und fasste in die Innentasche ihrer sündhaft teuren Jogginghose. Fieberhaft strich sie an ihrer Hinter- und Vorderseite herum. Sie kontrollierte hektisch ihre langen Beine. Vielleicht rutschte das Telefon beim Laufen hinunter. Völlig entgeistert stellte sie fest, dass es unauffindbar war. Aber wo hatte sie es verloren? Im Treppenhaus? Auf der Straße? Oder doch im Park beim Joggen? Verdammt, es konnte jeder Dahergelaufene entdeckt und mitgenommen haben.

„Gib mir schon das Handy!“, forderte Sven sie erneut auf.

„Ich habe es nicht!“, kreischte sie ihn herrisch an.

„Was heißt, du hast es nicht?“ Sven sah sie entgeistert an. Ihm wurde leicht übel.

„Verdammt noch mal, ich muss es verloren haben!“. Dem Wahnsinn nahe stürmte Stefanie aus der schicken Penthouse Wohnung, die sie sich als erfolgreiche Psychaterin mühelos leisten kann, und suchte akribisch den Weg ab, den sie kurz zuvor gelaufen war.

*

Nervlich bis aufs Äußerte angespannt, holte Richi auf dem Revier, die alten Akten aus dem Archiv. Das Handy übergab er der Spurensicherung.

Es dauerte auch nicht lange, da hatten sie den Namen der Eigentümerin, Dr. Stefanie Monroe, ihres Zeichens anerkannte Psychotherapeutin Manhattans, herausgefunden.

„Heilige Scheiße!“, sagte er erneut laut zu sich selbst, und raufte sich gleichzeitig die Haare.

„Sie sind wieder da!“

„Was ist los, Richard? Wer ist wieder da? Gibt es Schwierigkeiten?“, wollte sein Boss wissen. So aufgewühlt hatte er seinen besten Mann schon lange nicht mehr erlebt.

„Das kann man wohl sagen, Chef! Sie erinnern sich sicher noch an den Kannibalen von Manhattan, Mr. Farlow! Er hatte noch zwei Komplizen, die für uns nicht greifbar waren. Sie hatten damals sofort das Land verlassen. Miss Dr. Stefanie Monroe, die Psychiaterin, bei der seinerzeit mein Partner Marlon in Behandlung war und dieser Sven … sowieso, ihr Helfershelfer. Beide sind zu jener Zeit untergetaucht, als Mr. Farlow und Marlon  bei der Observierung von mir erschossen wurden. Sie flohen ins Ausland und keiner wusste wohin. Jetzt sind sie wieder da, Boss! Ich habe ihr Handy gefunden und darauf ist ein abscheuliches Foto von mir und noch viel mehr!“

Richis Chef musste sich erst einmal setzen.

Erinnerungen der übelsten Art hing nun wie ein Gespenst des Grauens über den beiden.

 

Richi war damals abkommandiert worden, den Schlächter und Kannibalen von Manhattan aufzuspüren und zu verhaften. Ohne ihr Wissen observierte er auch Susi, die als Lockvogel diente, da sie in das Schema des Massakrierers passte. Richi war darauf angesetzt sie auszuspionieren, da der Menschenfresser im gleichen Wohnblock wie sie wohnte. Dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Dass dabei ihre Schwester Charlotte ihm zum Opfer fiel, und er damit Susis Vertrauen verspielte, als sie sich ihre Liebe gestanden, vermochte er sich in hundert Jahren nicht auszudenken.

In jener Zeit konnte das menschenfressende Scheusal, in einer ordentlichen Gerichtsverhandlung seiner gerechten Strafe nicht zugeführt werden, da er es vorzog, im Kugelhagel zu sterben. Richis damaliger Partner Marlon, empfand heimliche Zuneigung zu dem charismatischen Mr. Farlow. Auch er verwandelte sich in eine abscheuliche Bestie und verspeiste, ebenso wie dieses Monster, Menschenfleisch. Als die beiden verabredeten, sich zum Festmahl mit wohlschmeckenden Semmelknödeln und Sauerkraut, Charlotte  zu kredenzen, überraschte sie Richi, mit seiner bewaffneten Polizeieinheit. Sie lieferten sich ein Gefecht um Leben und Tod. Teile des Mädchens schmorten derweil langsam im Ofen vor sich hin.

Leblos und blutüberströmt lagen die beiden Monster am Boden. Sie würden niemals wieder einen Menschen schlachten, geschweige denn verspeisen können. Susi, die leider alles mit ansah, entdeckte zufällig ein Stück Haut, auf dem ein extravaganter Delphin tätowiert war. Sie erkannte sofort, dass es das Tattoo ihrer Schwester war. Paradoxerweise ist genau heute der Jahrestag, an dem sie vor neun  Jahren gestorben war. Und welch grausame Ironie des Schicksals, dass auch am selben Datum der Fall neu aufgerollt wurde!

„Ich werde ihren Mord rächen, das verspreche ich! Und wenn es mein eigenes Leben kostet!“, sagte Richi zu sich selbst und die Erinnerung an Susi wurde wieder lebendig. Was ist eigentlich aus ihr geworden? All die vergangene Zeit über, machte sich Richi Vorwürfe, sie hintergangen zu haben. Viel Zeit verging inzwischen. Alles verlor er, die Liebe seines Lebens und den Glauben an die Menschheit. Unterdessen heiratete er zwar, aber die Ehe hielt nicht lange. Dafür meldete sich die Ex-Schwiegermutter fast täglich bei ihm, um ihm unterzureiben, was er doch für elendiger Versager sei.

Zum damaligen Zeitpunkt wurden noch mehr junge Menschen in der Stadt als vermisst gemeldet. Es stellte sich heraus, dass sie alle diesem Kannibalen zum Opfer fielen. Die Presse schnappte förmlich über. Sie hatten die Story des Jahrhunderts.

Um Panik unter der Bevölkerung zu vermeiden, dass fatalerweise weitere Komplizen existierten und entkamen, behielt die Polizei bis zum heutigen Tag für sich. 

Aber das würde sich heute ändern!

Für Richi war die Akte keinen Augenblick und zu keiner Sekunde geschlossen. Just in diesem Moment schwor er Vergeltung.

„Susi ich liebe dich und werde dich nie vergessen. Heute bekommen die Mistkerle was sie verdienen!“

*

Dr. Stefanie Monroe suchte wie verrückt ihr Handy. Der Tisch war gedeckt, die Kerzen standen bereit, angezündet zu werden, und der Braten schmorte langsam vor sich hin. Ein würziges Aroma verteilte sich angenehm in der obersten Etage des Penthouses.

„Hm, riecht das lecker!“ Sven schnupperte durch die Wohnung und freute sich auf das bevorstehende Mahl, wie ein kleines Kind.

„Wie kannst du jetzt ans Essen denken, Sven? Hilf mir gefälligst, das blöde Telefon zu finden. Ich habe fast den verdammten Park abgesucht. Vielleicht hat es mir der Penner, mit dem ich zusammenstieß, aus der Tasche geklaut!“

„Dann kann er sich die hübschen Bilder ansehen, Stefanie.“ Sven schmunzelte süffisant.

„Du bist wohl nicht ganz bei Trost? Und wenn er damit zur Polizei geht?“ Stefanie schnappte gleich über.

„Und was beabsichtigen sie Belastendes zu finden? Ein paar Nacktfotos von mir, wie ich mich in deinem Bett räkele? Das amüsiert sie sicherlich. Es wird schon keiner das gefakte Foto bemerken, von dem Bullen, der uns in jenen Tagen fast hopsgenommen hätte. Nur Geduld meine Teure, er wird es noch büßen, der kommt auch noch an die Reihe. Der schmeckt bestimmt leckerer, als alles bisher Dagewesene!“

„Vielleicht hast du Recht! Dann lass uns mal essen, ich bin halb am Verhungern!“ Stefanie lenkte ein. Die darauf belastenden Fotos hatte sie komplett aus ihrem Gedächtnis verdrängt. Ist ja auch schon ziemlich lange her. Sie beruhigte sich wieder, als es im gleichen Moment an der Haustür klingelte.

Sven machte sich daran die Gegensprechanlage zu betätigen.

„Wer stört?“, wollte er wissen.

„Ich bin es, Adam!“

„Es ist Adam, meine Liebe!“, rief er durch die Wohnung.

„Lass ihn herein. Er soll mit uns mitessen!“

Ein kleines Weilchen verging, als es erneut an der Haustür klingelte.

Sven öffnete sie pfeifend.

„Aber hallo, Adam! Für wen hast du dich denn so schick angezogen?“ Anerkennend blickte er an ihm herab.

„Heute ist mein Jahrestag! Ich bin seit einem Jahr aus der Psychiatrie entlassen. Und das muss gefeiert werden!“ Adam hielt eine Flasche Champagner in die Höhe und grinste.

Erneut klingelte es.

„Wer ist denn das noch?“, wollte Stefanie wissen, als sie aufgedonnert aus dem Bad stolzierte.

„Keine Ahnung ich mach mal auf. Vielleicht die Nachspeise!“

Er lachte verzückt über seinen eigenen makabren Witz, und öffnete die Haustür, was sich als fataler Fehler herausstellte.

Sven erschrak zutiefst und stand wie angewurzelt da.

Mit Gewalt und ohne Rücksicht, rückte ein SWAT-Team in die Wohnung vor.

„Keine Bewegung, sie sind alle verhaftet!“, schrie Richi mit vorgehaltener Pistole. Aber plötzlich hielt er inne, denn er starrte in ein altbekanntes Gesicht. Adam!

Noch bevor Richi reagieren konnte, drehte sich Adam hastig um. „Richi du?“ Mit ihm hatte auch er nicht gerechnet.

Richi traute seinen Augen und vor allem den Ohren nicht.  

Vor ihm stand Adam, den er als Kind aus der Bronx halb verhungert aufgelesen hatte. Als damaliger Streetworker fühlte er sich verpflichtet, sich dessen anzunehmen und ihn in eine fürsorgliche Familie zu stecken. Am Ende landete er, wegen seiner Behinderung, aber doch wieder auf der Straße. Für die Ärzte seinerzeitig war klar, dass Adam seit der Geburt gehörlos und stumm war. Was sich scheinbar als weitreichender Irrtum herausstellte.

Unglaublich! Adam konnte hören und sprechen!  

Die Kindheit war wohl grausamer zu ihm, als er es ertrug. Wenn er die Ohren dicht machte, dann brauchte er die schrecklichen Schreie der Mutter nicht zu ertragen, wenn ein schmieriger Geldeintreiber sie immer und immer wieder vergewaltigte. Sich zu wehren war zu gefährlich, das hätte seinen und Mamas Tod bedeutet, also verschloss er für alle Zeit seine Lippen. Das begriff er als kleines Kind wohl sehr schnell.

Richi gab dem SWAT-Team ein Handzeichen, dass sie sich noch zurückhalten sollten.

„Da schaust du was, Richi? Ich bin nicht taubstumm. Im Kittchen haben sie es mir ausgetrieben. Hatte gute Psychiater.“ Richi blickte Adam fassungslos an.

Aber ehe sich die zwei versahen, kam durch die Unachtsamkeit und Ablenkung dann Eines zum Anderen.

Stefanie Monroe zog unbemerkt aus der Kommode einen Revolver. Mit beiden Händen, die Waffe fest umklammert, zielte sie auf Richi und drückte ab!

Als sich Adam blitzschnell vor ihn warf, traf die Kugel versehentlich ihn. Er hatte seinem alten Freund viel zu verdanken, darum beschütze er ihn instinktiv. Er riss ihn damals aus dem Elend, gab ihm Brot und Unterkunft und dafür würde er ihm ewig dankbar sein. Er wollte es nicht zulassen, dass er hier und jetzt von dieser Schlampe Stefanie umgebracht wird. Adam konnte sie noch nie leiden. Aber das Menschenfleisch, das sie echt bombig zubereitete, wollte er um keinen Preis missen und Sven war ja ganz in Ordnung, wenn auch ein bisschen einfältig.

Das SWAT-Team eröffnete daraufhin blitzschnell das Feuer. Stefanie sackte leblos auf dem kalten Dielenboden zusammen. Mehrere Kugeln aus dem Sturmgewehr verfehlten ihr Ziel nicht. Sven stand da wie versteinert. Er musste mit ansehen, wie seine geliebte Freundin ihr Leben verlor. Richi lief geistesgegenwärtig auf ihn zu, drehte ihm den Arm auf den Rücken und schrie: „Sie sind verhaftet, sie mieses Schwein!“

„Adam, mein Freund halte durch. Du hast noch einiges zu erklären! Lass dich verarzten, dann sehen wir uns auf dem Revier!“, rief ihm Richi zu und schob dabei Sven unsachte durch die Haustür, um ihn da hinzubringen, wo er niemanden mehr etwas antun konnte. Adam erlangte Gott sei Dank nur einen Streifschuss. Stefanie Monroe war vielleicht eine brilliante Psychiaterin aber eine saumäßige Schützin.

*

Richi war heilfroh, als er auf dem Revier die Akten „Kannibale von Manhattan“, endgültig schließen durfte. Ein tiefer Seufzer der Erleichterung überkam ihn und ihm wurde wohler ums Herz. Im nächsten Sommer beschloss er, nach Deutschland zu reisen. Er möchte Susi, seine einzig wahre Liebe besuchen. Womöglich war es noch nicht zu spät, um Verzeihung zu bitten.

Er holte sich noch einen abendlichen Snack aus dem Kiosk um die Ecke, den er sich redlich verdient hatte und freute sich auf sein zu Hause. Einen Schnaps könnte er jetzt auch gut vertragen.

Als er seine Haustür aufsperrte, fröhlich pfeifend hineinging, um das Licht einzuschalten, durchbohrte plötzlich ein spitzer Gegenstand seine Brust. Röchelnd stützte er sich am Türstock ab und ließ geschwächt die Tüte mit dem Essen fallen.

Fassungslos blickte Richi seinem Mörder direkt in die Augen. Der Duft von frisch gebratenen Zwiebeln hing in der Luft und leise Musik ertönte aus seiner eigenen kleinen Küche.

„Schätzchen, ist unser Schmorbraten endlich da?“, hörte Richi dumpf eine weibliche Stimme rufen.

„Ja Liebling! Er fällt gerade vor mir auf die Knie!“, ist alles, was er noch wahrnahm, bevor er leblos zu Boden sank.

Schaffte es der beste Police-Offiziers des Departments nicht, die Brut des Bösen auszurotten? War der Teufel wieder zurück und gab es weitere Komplizen? Würden Nachahmer das Andenken von Mr. Farlow, dem Kannibalen von Manhattan weiterführen?

Richi wird es nie erfahren, denn dafür war er viel zu tot!

 

 

 

 

 

Danksagung

 

Zu guter Letzt ein herzliches Vergelt’s Gott an Sebastian Fitzek und seine Crew!

Es ist mir eine Ehre mit dem Bestsellerautor und meinen geschätzten Autorenkolleginnen und -kollegen dieses Projekt zu gestalten.

In angespannten Zeiten wie diesen, ist es eine großartige Sache, mit einem kleinen Beitrag dem Buchhandel beim Überleben zu helfen.

Es gibt nichts Schöneres, als für jene zu schreiben, die es schätzen eine fantastische Geschichte in den Händen zu halten, um damit dem aufreibenden Alltag ein wenig zu entfliehen.

 

 

Anmerkung zum Schluss:

Auch wenn meine Geschichte nicht in die engere Auswahl kommt, war es mir eine ausserordentliche Freude hier mitgemacht zu haben.

Viel Glück an alle Mitstreiter!

Eure Angelika Sauer

 

e-mail: angelikadietz62@googlemail.com

Facebook: Geli Sauer

10 thoughts on “Kannibalen stört man nicht

  1. Wow! Was soll ich sagen? Ich kann nicht anders, diese Geschichte hat eins meiner Herzen mehr als verdient! Wahnsinn!
    Besonders das Ende hat überzeugt!
    Wahnsinn! Auch, hat mir der Titel sehr gut gefallen, was bisher auch noch nicht oft der Fall war. Ich bin all in all einfach begeistert und würde mich freuen, noch mehr von dir lesen zu können!:)
    Lg Lia 🙂

  2. Vielen, vielen Dank für deine Beurteilung! Diese Kurzgeschichte basiert auf meinem dritten Buch `Dinner mit Delfin`, wonach mich ein Leser mal fragte, was denn aus Richi geworden war. Nun, jetzt kann man es nachlesen 😉 Ich liebe es mit dem Schluss zu überraschen!
    Nochmal herzlichen Dank!
    LG

  3. Hallo Angelika, interessante Geschichte! 👏
    Eigentlich lese ich keine Kannibalen- Geschichten, aber Deine hat mir gut gefallen. Man merkt, dass die Geschichte auf einem Roman basiert. Deine Sätze sind lang und anspruchsvoll formuliert. Für die Spannung wäre eine Verknappung der Sätze hilfreich danke ich. 😉 Aber ich denke Romane liegen Dir ganz gut. 👍😉 Habe Dir ein ♥️ da gelassen, für die gute Unterhaltung. 👏

    Vielleicht möchtest Du ja auch meine Geschichte “Stumme Wunden” lesen, dann würde ich mich sehr freuen! 🖤
    Liebe Grüße, Sarah! 👋 (Instagram: liondoll)

    Link zu meiner Geschichte: https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/stumme-wunden?fbclid=IwAR1jjPqPu0JDYk0CBrpqjJYN78PYopCEU1VGdqzCvgp7O4jnGKQSFdS6m6w

  4. Moin Angelika,

    das hier kein Anfänger schreibt merkt man ab dem ersten Satz. Du führst uns mit einer Selbstverständlichkeit durch deine Geschichte, SAGENHAFT!

    Jeder Satz, jedes Wort ist gut durchdacht, du benutzt einen anspruchsvollen Wortschatz! Im Mittelteil habe ich das Gefühl, als wenn der direkt aus dem Roman, per Copy and Paste eingefügt wurde. Der wirkt so eloquent und hebt sich vom Rest etwas ab. Was bei dem Niveau auf dem du deine Geschichte schreibst, nicht so einfach ist. Deine Bildsprache ist in dem Teil wie eine Urgewalt! Wie in einer Welle wird man mitgerissen. Wie du das Festmahl beschreibst! Chapeau!

    Nur Sechs Likes!! Na ja, von mir gibt’s das Siebte! Aber dennoch, mach Werbung! Die Insta-Gruppe ist ja schon mal ein guter Anfang! Für‘s E-Book ist noch Zeit!

    LG Frank aka leonjoestick ( Geschichte: Der Ponyjäger)

  5. Hallo Frank,
    Vielen herzlichen Dank für deine Beurteilung! Es geht runter wie Öl, wenn ich deine Worte über meine Geschichte lese, ehrlich! Ich habe sie leider zwischendrin kürzen müssen, weil ich mich darin verloren habe. Ich schreib wie im Trance. Als wenn ich im Traum dabei wäre, mich aber keiner sieht, so fühlt sich das dann an. Ich beziehe gerne Gerüche, Gefühle, Geräusche, Farben, kleine Nebensächlichkeiten u.s.w. mit ein, so als wär ich mittendrin. Aber eben unsichtbar. Werbung mache ich leider nur sehr wenig für meine Bücher. Da bin ich zu lätschert, wie wir in Bayern sagen. (bequem) und die Zeit fehlt mir. Ich wünsch dir viel Erfolg für deine Geschichte und noch mehr Spaß und Herzblut beim Schreiben!
    LG Geli

  6. Hallo Angelika,
    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
    Der Titel hat mich gereizt, klang als erwartet mich eine spannende, verrückte, morbide und komische Geschichte und ich wurde nicht enttäuscht!
    Du verstehst dein Handwerk: die Art, wie du Dinge beschreibst und beim Namen nennst, liebe ich. Und die Absätze sind perfekt gesetzt, um deiner Geschichte anstandslos zu folgen.
    Das Ende hat mit sehr gut gefallen… Vor allem, dass er auf die Knie fällt – ich musste wirklich schmunzeln.
    Du hast eindeutig zu wenig Herzchen. Nr. 8 kommt von mir.

    Alles Liebe weiterhin für dich
    Jenny /madame_papilio

    (Bei Zeit und Lust, meine Geschichte heißt “Nur ein kleiner Schlüssel”)

  7. Hallo Angelika,

    es tat gut, mal wieder eine Geschichte von jemandem zu lesen, der die nötige Übung hat.
    Alleine dafür schon mal vielen Dank.
    Die meisten Plots hier sind aus Thrillersicht sehr “locker”, du hast glücklicherweise einen etwas fieseren.
    Da ich nichts weiter auszusetzen habe, kan ich natürlich nicht anders, als dir meine Stimme dazulassen.

    Zum Schluss:
    Hier hab ich noch zwei Formatierungsfehler entdeckt:
    – Aber wahr- scheinlich war es nur der fahle Nachgeschmack, der erbärmlich schmeckenden Brühe, die sich Kaffee nannte.
    wahr- scheinlich -> wahrscheinlich

    – richtigen Eigen- brötler und Sonderling
    Eigen- brötler -> Eigenbrötler

    Da du nicht sehr zartbesaitet scheinst, würde es mich freuen, wenn du auch mal einen Blick auf meine Geschichte wirfst.

    Viele Grüße
    J. D.
    https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/das-leben-eines-toten-mannes

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