Emma SteinwenderLasset uns beten

Lasset uns beten

 

Als Leonhard die Hände ausbreitet, um alle Anwesenden der Kirchengemeinde zu begrüßen, zittert er am ganzen Körper. Er muss mehrmals schlucken, um die einleitenden Worte aus seiner Kehle zu befreien. Währenddessen sitzt ihm die Angst in den Gliedern, die sich erst wenige Minuten vor Beginn der Messe dort festgefressen hatte. Fünfzig Augenpaare sind auf ihn, den Priester, gerichtet. Leonhard deutet sich die Kreuzzeichen auf Stirn und Schultern. Während er die Stimme zum Gebet erhebt, stiehlt sich wieder die Erinnerung an die schrecklichen Geschehnisse dieses Tages in sein Gedächtnis. 

 

„Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.“

 

Wie immer war er allein in der Kirche gewesen. Das Haupttor versperrt, nur ein kleiner Seiteneingang, dessen schwere Tür sich mit etwas Mühe aufziehen ließ, blieb unverschlossen. Leonhard genoss diese ruhigen Stunden vor Beginn einer Messe, noch bevor die Bankreihen gefüllt waren und gedämpfter Tumult herrschte. Wenn er ganz in Frieden selbst alle Kerzen bereitstellten konnte, ein frisch gewaschenes Tischtuch über dem Altar ausbreitete und die kühle Luft des hohen Gewölbes auf der Haut spürte. Er legte großen Wert darauf, diese Routine in seinem Gotteshaus selbst durchzuführen, anstatt die Vorbereitungen einem der Messdiener zu überlassen. Er fühlte sich ganz im Einklang mit sich selbst. Als er am Ende seiner Arbeit jedoch wie gewohnt die Reihen der hölzernen Kirchenbänke durchschritt, fiel ihm plötzlich ein Gegenstand auf, der auf der dünnen Sitzpolsterung lag. 

Ein modernes, schwarzes Handy. 

Leonhard hob es auf und überlegte gerade, es in die Fundkiste hinten in der Sakristei zu legen, als ihn das Symbol, das auf dem gesperrten Hintergrundbild sichtbar war, stutzen ließ. 

Ein goldenes Kreuz, um das sich eine blutende Dornenranke schlang. Er zögerte, bevor er schließlich mit dem Daumen über den Touchscreen strich. Zu seiner Verwunderung ließ es sich sofort entsperren, ohne einen Code abzufragen. Was sich dem Priester jedoch nun vor seinen Augen offenbarte, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. 

 

Der Bildschirm zeigte direkt den Inhalt der am Handy gespeicherten Fotogalerie. Sie musste vor dem Sperren des Geräts bereits geöffnet gewesen sein. Es war nicht schwer, sich einen Überblick zu verschaffen, sodass Leonhard sofort wusste, was der Besitzer des Smartphones abgelichtet hatte. Mit welcher Sünde er in dieser Minute konfrontiert wurde. 

Denn in der Sammlung waren nur drei Bilder gespeichert.

Jedes davon zeigte das gleiche Motiv, in minutiösen Abständen. 

Die Bilder waren schräg von oben herab fotografiert. Der Fotograf musste das Geschehen von der Empore aus, die normalerweise der Chor besetzte, beobachtet haben. 

Leonhard sah sich selbst, in der Kirchenbank sitzend. Sein Priestergewand war zerknittert und zur Seite geschoben, der Rosenkrank hing verdreht über der Schulter. Das Antlitz hatte er euphorisch nach oben gerichtet, seine Hand befand sich am erregten Glied. Die Bilder gaben den Blick auf seine verzerrten Gesichtszüge frei, während er onanierte. 

Leonhard erstarrte. 

 

Das Handy droht dem Pfarrer aus den Fingern zu gleiten. Tränen schossen ihm in die Augen angesichts der Demütigung und des eigenen Schamgefühls. Vor seinen Augen verlor er alles, wofür er sich jahrelang angestrengt hatte. Er musste sich kurz setzen. 

Sünder!

Alles schrie in ihm. 

Dass er seinen wilden Trieben nachgehen musste! Er konnte bereits den Hass der Leute spüren, deren Bild vom gottverschriebenen Priester zerschmetterte. Einer davon hasste ihn offenbar schon in dieser Sekunde und wollte ihn quälen. Hatte ihn in einem so privaten Moment mehrmals fotografiert, als Leonhard sich unbeobachtet gefühlt hatte. Es musste Absicht dahinterstecken, sicher hatte er damals vorher die Türen abgesperrt. Doch wann war damals? Leonhard musste sich eingestehen, dass es nicht das einzige Mal gewesen war, dass er die einsamen Stunden im Gotteshaus für sich selbst in Anspruch genommen hatte und Befriedigung fand. Die Fotos zeigten das heutige Aufnahmedatum, mussten also bewusst übertragen worden sein. Auch die Qualität war durch das nahe Heranzoomen so weit gemindert, dass er nichts aus der Umgebung schließen konnte. Es war sicherlich kein Zufall, dass er das Handy heute finden würde. Jemand wollte ihn warnen, vermutlich erpressen. Doch was bezweckte der Täter damit? Leonhards Privateigentum war spärlich, als bloßer Nutznießer der Gemeinde würde niemand auf sein Geld aus sein. Es musste sich um etwas Persönliches handeln. 

Tief im Inneren fühlte der Pfarrer sich schuldig.

Doch ihm fiel kein Name ein, der ihm so böse gesandt war, nun Rache zu verüben. Und Tote schwiegen ja bekanntlich. Nein, er war hier das Opfer. 

Die Ausweglosigkeit der Situation hatte ihn schließlich dazu gebracht, das Handy im Taufbecken versinken zu lassen. Und nur wenige Stunden später hatte er den Gottesdienst nach aller Gewohnheit eröffnet. 

 

„Und führe uns nicht in Versuchung, 

sondern erlöse uns von dem Bösen. 

Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.“

 

Amen.

Leonhard atmet tief durch. Blickt in die ernsten Gesichter der Menschen, die sich versammelt hatten, um mit ihm den Glauben zu leben. Sie haben Vertrauen in seine Stimme, seine Gebärden, wollen Kraft schöpfen. Für sie darf er sich nichts von seinem zerbrochenen Stolz angesichts der Vorfälle anmerken lassen. 

Je länger er spricht, desto mehr gewinnt Leonhard wieder an Sicherheit. Noch hatte ihn niemand seiner Berufung entzogen. Hier, in diesem Moment, vor all den Leuten, ist er sicher. Zumindest so lange, bis er das heilige Buch aufschlägt, um daraus zu predigen. Als seine aufgesetzte Fassade zu zerschmettern droht, weil er darin diesen Zettel sieht.

Nur ein Wort steht darauf: Gestehe!

 

Leonhard verharrt mitten in seiner Bewegung. Unauffällig nimmt er die Notiz heraus und steckte sie an einer anderen Stelle in sein Buch, wie ein Lesezeichen an der richtigen Seite des Alten Testaments. 

Eine böse Vorahnung beschleicht ihn. Wie sollte er den Leuten gestehen, welche eigenen Phantasien er hinter den geschlossenen Türen auslebt? Leonhard ringt mit sich. Ohne Garantie, dass der Täter die Bilder wirklich vernichten würde, kann er nicht alles riskieren. Noch fühlt er sich nicht bereit dazu.

Die Predigt, die er in Folge zügig und reibungslos abhält, ist fast so etwas wie Trotz. Hilfreich dabei ist auch die Sinnesbenebelung, die Leonhard verspürt, nachdem er sich ausgiebig vom zeremoniellen Messwein bedient. 

Die Ministranten schlagen den Gong, der Chor stimmt ein Lied an. Leonhard wird übel, als er den Blick zu der Empore hinaufwandern lässt. Das klickende Geräusch einer Fotoaufnahme sitzt ihm im Nacken und jagt ihm einen Schauer über den Rücken. In wenigen Minuten würde der Gottesdienst zu Ende sein. Der Lobgesang ist vorbei, als sein ganzer Körper sich schon bleischwer anfühlt. Er gebietet den Leuten, sich für das letzte Gebet zu erheben. 

Durchhalten, sagt er sich. 

Jeder trägt doch seine Last mit sich herum. 

Seine Augen suchen die Blicke all der Sünder der vor ihm Versammelten. Die Häupter sind noch tief gebeugt, in Erwartung des entlassenden Segens durch den Priester. 

Nur ein Blick findet seinen. Ein vereinzeltes, aufrechtes Haupt in der Menge. 

Und Leonhards Blut gefriert in den Adern, als ihm plötzlich mit einem Schlag klar wird, wer es ist, der ihm Angst einjagen will. 

Wann genau die Fotos aufgenommen wurden. 

Und was derjenige an diesem leidvollen Tag noch gesehen haben musste. 

 

Das Begräbnis war sehr ergreifend gewesen. 

Leonhard hatte damals mehr als bei jeder anderen Abschiedsfeier um Beherrschung gerungen, als der viel zu kleine Sarg vor ihm aufgebahrt dalag. Gerade einmal dreizehn Jahre alt, als eine akute Leukämie das Mädchen aus dem Leben gerissen hatte. In seiner Ansprache hatte er ein paar Worte über den Verlauf der trostlosen Krankheit verloren.

Das riesige, goldgerahmte Sterbebild zeigte ein makelloses Gesicht mit verspieltem Lächeln darin. Sie hatte ausgesehen wie ein Engel, der nun wohl friedlich schlief. 

Der Holzsarg war nach dem Trauerumzug viel zu schnell für immer unter der Erde versunken. Ungemein zäh hatte sich die Trauergemeinschaft danach aufgelöst. Einige waren zum Leichenschmaus weitergezogen, andere wiederum hatten den Heimweg angetreten. 

Zurück blieben nur der Rest des Blumenschmuckes, der nicht auf das Grab gelegt worden war und schon bald verwelken würde, sowie das Bild des Mädchens. 

Und Leonhard. 

Der die Tür verschloss und sich in die Kirchenbank setzte. Das Gewand zur Seite zog und anfing, sein Glied zu massieren. Den Blick wie gebannt auf das Gesicht des Mädchens gerichtet, bevor er es in Gedanken gespeichert hatte und den Kopf nach hinten beugte. Seiner Fantasie freien Lauf ließ. Sich die so einzigartig reglosen Glieder vorstellte, die eine Leichenstarre mit sich brachte. Er dachte an einen Körper, aus dem alle Farbe gewichen war, ein atemberaubendes Bild vor seinem inneren Auge, während er ejakulierte. 

Schon während der Ansprache hatte Leonhard die Hitzewallungen seines Körpers unterdrücken müssen. Die weite Robe, die seine Erektion versteckt gehalten hatte, war ein Glück für ihn. 

Er kannte den ganz besonderen Effekt, die Faszination, die nur Körper auf ihn ausüben konnten, aus denen das Leben gewichen war. Die zu Gott Zurückgekehrten. Es war eine unkontrollierbare Gier, die ihn bei diversen Begräbnissen schon zu übermannen gedroht hatte. Nur viel zu selten kam er dazu, seine Fantasien auszuleben. 

 

Doch Leonhard wusste nicht, dass er nach der Beerdigung damals nicht der Einzige in der Kirche gewesen war. 

Vinzenz massiges, wildes Aussehen und die schroffe Art des Jägers vermochten oft die tiefe Demut eines regelmäßigen Kirchengängers zu verschleiern. Auch am Tag der Beisetzung seiner kleinen Tochter war sein Glaube an Gott das Einzige, das ihm über die schweren Stunden hinweg zu helfen vermochte. Er hatte die Tränen zunächst im Zaum gehalten, war strammgestanden, um seiner Frau die Möglichkeit zu geben, sich anzulehnen. Er wollte ihr Halt schenken, er, der starke Jäger. Doch als die Beerdigung langsam zu Ende ging, als der viel zu zierliche Sarg in den Sog der steinigen Erde sank und sein Mädchen auf ewig verschlang, spürte Vinzenz, wie auch seine letzten Kräfte ihn langsam verließen. Für ein paar der kommenden Minuten entschuldigte er sich somit bei seiner Frau und den Begräbnisgängern, sagte ihnen, sie sollen zum Essen vorgehen. Nur einen Moment wollte er sich fangen. Die Tränen, auch wenn sie vollkommen angemessen waren, wollte er nur für sich und seine Tochter allein vergießen. So schlüpfte er unbemerkt zurück durch das Tor der Kirche, stieg die Wendeltreppe nach oben, auf die Empore. Nach einem kurzen Blick auf das Bildnis seines Kindes kauerte er sich dort in die Ecke. Ließ den Tränen freien Lauf. So lange, bis sich gähnende Leere in ihm breit machte. Bis er akzeptierte, dass sich das Loch in seiner Seele, das ihr Verlust verursacht hatte, niemals mehr schließen würde und jetzt ein Teil von ihm war. Vinzenz spürte es. Alles, was er noch tun konnte, war seinem Engel nochmals ein Gebet nachzuschicken. Dafür erhob er sich und trat an das Geländer der Empore heran. 

Wo sich für ihn das größte Grauen offenbarte. 

Wo der Mann Gottes, dessen heilige Messen er und seine Frau seit Jahren besuchte, saß und sich vor dem Bild seines verstorbenen Kindes einen herunterholte. 

Es war auch dieser Moment, in dem sich ein Bild vor den Augen des Vaters plötzlich zusammenfügte. 

Vinzenz dachte dort auf der Empore an seine Frau, die vor wenigen Tagen wütend nach Hause gekommen war. Schmerzlich erinnerte er sich daran, wie sie über die Bestatter geschimpft hatte, die so sorglos mit dem Leichnam ihrer Tochter umgegangen sein mussten. Der sie doch extra das Festtagskleid mit der gebügelten Schürze angezogen hatte. Sie hatte ihm völlig empört erzählt, wie diese nach der Aufbahrung ganz zerknittert und befleckt war. 

Vinzenz hatte seine Frau in den Arm genommen und ihr einen Kuss auf den Kopf gegeben. Natürlich hatte ihn die Achtlosigkeit kurz geärgert, doch war ihm gleichzeitig bewusst, wie übermüdet auch sie beide schon gewesen waren. Schon vor dem Tod ihrer Tochter hatten sie kaum noch geschlafen. 

Jetzt aber ergab das alles Sinn. Es hatte sich nicht um die Fahrlässigkeit der Bestatter gehandelt. 

 

Die Tage vor dem Begräbnis lag der kleine Sarg aufgebahrt im Gebetshaus. 

Auf die Anweisung des Pfarrers hin hatten die Bestatter den Deckel des Sarges für eine Stunde nochmals aufgehoben, um ihn mit der Verstorbenen allein zu lassen. Es war ein Brauchtum in der Gemeinde und wurde vom Pfarrer immer angeordnet, um die letzten Gebete zu sprechen und den Körper zu salben. Niemand hatte das je hinterfragt. Dort hatte er sich aufgegeilt, sich über das Mädchen gebeugt und seine Fantasien soweit es ging ausgelebt. Der Körper war nach dem Tod zu sehr erschlafft und im Sarg eingeengt, sodass Leonhard ihn nicht alleine herausheben konnte, um die Watte aus den Körperöffnungen zu entfernen und sich vollends zu ergötzen, wie er es sich zunächst erträumte. Aber er hatte es sich nicht nehmen lassen, sich am Anblick der Toten zu ergötzen, seinen Schwanz kräftig zu massieren. Er hatte mit der Hand den Leichnam gerieben, sich gewünscht, er könnte deren Augen öffnen und den leblosen Ausdruck darin sehen. Bis er schließlich kam. 

Unbeholfen versuchte er, sein Sperma so sorgfältig wie möglich von dem hübschen blauen Kleid des Mädchens abzuwischen, ein Missgeschick, das in seiner Gedankenlosigkeit passiert war. 

 

Vinzenz lodernder Zorn und die Unfassbarkeit des Geschehens, ließen ihn reflexartig sein Handy zücken. Er musste sichergehen, dass er durch seine Trauer nicht der Halluzination verfallen war. Es war so surreal, was sich da vor den Augen des Jägers abspielte. 

Nachdem er die Fotos aufgenommen hatte, war er zurückgetaumelt und hatte sich ruhig verhalten. Bis der Pfarrer die Kirche verlassen hatte. Unauffällig war auch Vinzenz hinausgeschlichen. 

Nur wenige Tage später, nachdem er im Jähzorn Pläne geschmiedet und wieder verworfen hatte, war er in die Kirche zurückgekommen und hatte das Handy platziert. Und sich wie immer zur Abendmesse begeben. Vinzenz wollte die Panik im Blick des Pfarrers sehen, während dieser begriff, dass seine Monstrosität nicht länger verborgen war. Er sollte seine Tat vor der Gemeinde gestehen, auf die Knie fallen und zugeben, wie er seine Tochter beschmutzt hatte, was er getan hatte!

Als Vinzenz jedoch die Reaktionslosigkeit des Pfarrers sah, als dieser seine Notiz, ohne mit der Wimper zu zucken an eine andere Stelle im Buch gesteckt hatte, stieg der Hass abermals so kochend in Vinzenz hoch, dass er ihn zu ersticken drohte. 

Selbst jetzt bleibt das Monster stumm, als er ihm direkt in die Augen starrt!

 

Rasend vor Zorn springt Vinzenz hoch. Leonhard dreht sich gerade um, da ist der Jäger schon bei ihm. In wenigen Sätzen hat er es von der Kirchenbank nach vorne geschafft und packt das Genick des Pfarrers. „Gib es zu!“ schreit Vinzenz hysterisch, bevor er ihm aus dem Impuls heraus mit der Faust ins Gesicht schlägt. Die Worte hallen von allen Seiten wider. 

„Bitte,“ wimmerte der Pfarrer, während er sich am Altar festklammert. „Wenn ich sie so sehe… auf diesem Bild. In jedem Alter, so wunderschön. Sie alle. Verstehst du? Bitte.“ 

Und Vinzenz versteht. Erkennt das gesamte Ausmaß. 

Als Antwort schlägt er den Kopf des Pfarrers mit einer enormen Wucht gegen die Kante des steinernen Altars. Blut strömt über den Kirchenboden.

Vinzenz starrt teilnahmslos darauf.

Zum ersten Mal ist er froh über das Gefühl der Leere in seinem Inneren. 

 

 

 

 

 

19 thoughts on “Lasset uns beten

  1. Hallo Emma,
    deine Geschichte ist heftig, da hast du dir einen richtig guten Plot einfallen lassen der aber auch an die Substanz geht! Mir hat sie sehr gut gefallen, genauso wie dein Schreibstil. Die Parameter sind klasse umgesetzt, du schreibst flüssig und sehr verständlich. Ich hoffe, dass noch viele die Gelegenheit bekommen, deine Geschichte zu lesen. Denn für mich hat sie weitaus mehr als nur 7 likes verdient. Mein ❤ ist dir sicher!
    Wenn du Zeit und Lust hast, dann schau doch mal auf @wir_schrieben_zuhause vorbei. Dort kannst du deine Geschichte vorstellen und noch vieles mehr.
    Liebe Grüße frechdachs 🙃😊

  2. Hallo Emma!
    Wow – ein brisantes Thema! Aber eine sehr gute Idee darüber zu schreiben! Respekt! Die Geschichte ist fesselnd und man ist sofort “drin”! Gut fand ich auch die Sicht des Vaters!!
    Mein ❤ hast du!!
    LG, Iris
    P.S. Vielleicht magst du ja auch meine Geschichte “Die Rache” lesen!?

  3. Hallo Emma,

    deine Geschichte ist unglaublich gut geworden, schade sogar, dass sie bislang offenbar noch nicht so viele gelesen haben.

    Mir gefällt deine Art zu schreiben, sie ist flüssig und sehr gradlinig und bis zum Ende wirklich spannend. Ab einem Punkt dachte ich, dass das was er getan hat schon schlimm genug sei, bis ich zu der Stelle mit seinem “Ritual” kam, welches niemand bislang hinterfragte.
    Deine Geschichte ist wirklich schwere Kost, aber gut verpackt und nicht verstörend, das gefällt mir. Ich hoffe du findest noch viele Leser, die ebenso begeistert davon sind.
    Mein Herz hast du auf jeden Fall sicher 😉

    Wenn du magst, würde ich mich freuen, wenn du mir Feedback zu meiner Geschichte “Vertauscht” gibst.
    Liebe Grüße Ina

  4. Moin Emma,

    schwere Kost! Ich bewundere den Vater, hätte ich den Pfarrer bei so etwas beobachtet, ich glaube ich hätte kein Foto davon gemacht! Für sowas geh ich gern in den Knast!
    Was für ein kranker Mensch…sorry!

    Aber nun zu deiner Geschichte:

    Mit deiner Geschichte hast du es geschafft Emotionen zu transportieren. Hass, Ekel, Mordlust! Alles habe ich gespürt, gefühlt.
    Dein Stil in dem du deine Geschichte erzählst ist sehr modern. Deinen Plot schreibst du mit einer Abgeklärtheit, das ist schon fast erschreckend. Von der Art wie du schreibst erwartet man eine Frau Anfang 20, wenn man dann aber liest, worüber du schreibst, wünscht man sich jemand Älteres. Das ist keineswegs despektierlich gemeint, im Gegenteil. Das ist bewundernswert und auffallend. Damit hebst du dich von der Masse im Wettbewerb ab.

    Mein Like lass ich dir gerne da und wünsche dir alles Gute für’s Voting.

    LG Frank aka leonjoestick ( Geschichte: Der Ponyjäger)

  5. Liebe Emma

    Es ist schwer zu beschreiben, welche Gefühle deine Geschichte in mir ausgelöst hat.

    Mordlust, Hass, Ekel, Trauer, Wut, Unverständnis.

    Deine Geschichte ist großartig.
    Zudem aber auch sehr harte Kost.

    Es ist dir gelungen, nahezu wertneutral über diesen Priester zu schreiben.
    Du schilderst lediglich seine Taten und Emotionen.

    Die Verurteilung wird durch den Priester selbst und den Vater deutlich.

    Das war ein geschickter literarischer Zug, ein perfider künstlerischer Schachzug.
    Du überlässt das Urteil den Protagonisten selbst. Und dem Leser.

    Respekt und Kompliment.

    Für mich eindeutig eine der besten Geschichten hier auf wirschreibenzuhause.

    Und eine sehr wichtige Story außerdem.

    Es ist nahezu ein Unding, dass du erst so wenige Herzen hast.

    Du musst während der letzten Wochen unbedingt mehr Werbung für dich und deine Geschichte machen.

    Bist du auf Instagramm schon bei wir_schrieben_zuhause ? Schau dort mal vorbei, denn dort kannst du deine Geschichte noch einmal vorstellen.

    Ich lasse dir sehr gerne ein Like da.
    Du hast es dir verdient.

    Denn deine Geschichte ist unfassbar genial.
    Und du zeigst mit jedem einzelnen Wort, dass du eine Könnerin, eine Künstlerin, eine Ausnahmeautorin bist, die zudem den Mut hat, schwierige Themen anzusprechen und zu beleuchten.

    Ich danke dir sehr für deine Geschichte.

    Herzliche und kollegiale Grüße,
    Swen Artmann (Artsneurosia)

    Vielleicht hast du ja Lust und Zeit, auch meine Story zu lesen.
    Würde mich über einen ehrlichen Kommentar sehr freuen.

    Meine Geschichte heißt:
    “Die silberne Katze”

    Ich danke dir.
    Pass auf dich auf.
    Swen

  6. Liebe Emma!
    Wow, deine Geschichte ist schwerst verdaulich. Was für ein düsteres Szenario.
    Ich war mittendrin.
    Warum hast du so wenig Likes? Schon allein das Thema verdient es, gehört und gelesen zu werden.
    Dein Schreibstil gefällt mir, auch den Wechseln zwischen den Zeiten hast du gut eingebaut. Hut ab. Von mir ein dickes Herz für dich.
    Vielleicht hast du auch Lust meine Geschichte zu lesen? ein ehrliches Feedback würde mich freuen, sie heißt: Der alte Mann und die Pflegerin.
    Vielen Dank.

    Liebe Grüße, bleib gesund
    Lote

  7. Hey Emma,

    Deine Geschichte ich sehr, sehr gut geschrieben, ein wahnsinnig brisantes und heftiges Thema. Die Geschichte hat mich sofort gepackt. Toll gemacht, die Parameter hast Du ganz toll eingebaut!
    Mein ❤️ bekommst Du auf jeden Fall auch.
    Falls Du Zeit und Lust hast, würde ich mich freuen wenn Du meine Geschichte ‚Sonnenschein‘ auch lesen würdest 😊

    LG Steffi

  8. Liebe Emma,

    puh, was für eine Geschichte! Du hast das Thema grandios umgesetzt und beschrieben, es wirkt fast neutral. Und doch ist man fassungslos, man hat gleich die Geschichten von missbrauchten Messdienern im Kopf und fragt sich, was ist schlimmer? Wirklich ekelhaft de Pfarrer, aber ich habe auch das Gefühl gehabt, dass er unter dem Zwang leidet.
    Du schreibst so bildhaft, man ist wirklich sofort drin. Unglaublich, dass es deine erste Geschichte ist.
    Zum Glück hat man dich auf wirschreibdnzuhause aufmerksam gemacht, dadurch bin ich aufmerksam geworden. Hoffentlich kommen noch viel ❤️hinzu, meines hast du auf jeden Fall!
    Schreib bitte weiter und viel Erfolg 🍀 noch.

    Liebe Grüße Moni (monskub)

    Vielleicht magst du auch mal meine Geschichte „Ende Gut?“ lesen, würde mich freuen.

  9. Hi,

    Ich bin über wir schreiben zuhause auf deine Geschichte aufmerksam geworden und finde es sehr schade, dass sie so wenig Herzchen bekommen hat.. Mir hat sie sehr gut gefallen, da deine Story meinen Geschmack getroffen hat. Hat man hier nicht oft gesehen. Ich gebe dir sehr gerne ein Herzchen und drücke dir die Daumen.

    Liebe Grüße Sandra (Das zerstörte Band)

    https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/das-zerstoerte-band

    Ich würde mich sehr freuen wenn du auch meine Geschichte lesen und bewerten würdest.

  10. Hallo Emma,

    gleich als ich den Titel deiner Geschichte sah, war mein Interesse geweckt.
    Und nachdem ich sie dann gelesen hatte (oder sogar noch während des Lesens), war die Entscheidung schnell getroffen und hab dir meine Stimme dagelassen.
    Ich mag Plots mit religiösem Einschlag (hab auch schon selbst einen geschrieben :-))
    Aber meine Stimme hast du natürlich nicht nur deshalb bekommen. Deine Idee ist gut, wenn auch sicher nichts für jeden, dein Schreibstil top.
    Was will man mehr 🙂

    Vielleicht hast du Zeit und schaust dir auch mal meine Geschichte an. Würde mich sher freuen.

    Viele Grüße und weiter so
    J. D.
    https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/das-leben-eines-toten-mannes

  11. Hallo Emma,
    auch ich finde deine Geschichte sehr gut. Du schreibst über ein Thema, über dass ich hier noch nichts gelesen habe und dass sehr bedrückend ist. Die Umsetzung ist dir sehr gut gelungen!
    Ein paar kleine Anmerkungen habe ich dennoch:
    – Mich hat der Perspektivenwechsel erst etwas irritiert, da zu Beginn lange nur aus Leonhards Sicht geschrieben wurde. Möglicherweise könnten die Übergänge etwas deutlicher gemacht werden.
    – Ab und zu gibt es einen Zeitformenwechsel (auch außerhalb der Rückblicke) – z. B. “Unauffällig nimmt er die Notiz heraus und steckte sie an einer anderen Stelle in sein Buch…”
    – Erst nennst du ihn durchgängig Priester, dann durchgängig Pfarrer – gibt es hierfür einen Grund?
    Insgesamt habe ich deine Geschichte sehr gern gelesen. Mit deinem tollen Schreibstil hast du es geschafft, die Schockmomente immer noch mehr hervorzuheben. Gerade das Ende lässt einen sprachlos zurück. Ich würde gern mehr von dir lesen.
    Beste Grüße
    Sandra
    (https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/gefangen-2)

  12. Hallo,
    Ich muss zugeben, das ich nach den ersten Sätzen dachte, warum lese ich das hier eigentlich? Da ich das Thema was gewagt fand. Ich bin jetzt aber froh das ich die Geschichte bis zum Schluß gelesen habe. Sie hat mir gut gefallen. Meine Stimme hast du. Wenn du Zeit und Lust hast würde ich mich freuen, wenn du meine Geschichte https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/die-wahrheit-kommt-auf-raedern auch lesen und evtl kommentieren würdest. Alles Gute Sabrina

  13. Liebe Emma,

    krasse Geschichte, die du da geschrieben hast. Trotz des schwierigen Themas hat sie mir aber gefallen, da du einen sehr angenehmen Schreibstil hast und dadurch gut Emotionen transportieren kannst. Ich glaube ich hätte ähnlich gehandelt wie der Vater am Ende…
    Hab dir auf jeden Fall mein Like da gelassen, viel Erfolg weiterhin!
    Wenn du Lust hast, kannst du gerne mal bei mir vorbeischauen.

    Liebe Grüße, Annika (Null Negativ)

  14. Liebe Emma,

    ich wurde über die Insta Gruppe “wir_schrieben_zuhause” auf deine Geschichte aufmerksam und versteh auch überhaupt nicht, warum du nicht mehr Herzchen hast. Deine Story ist gewaltig und lässt einen wirklich sprachlos zurück… Als ich begriff in welche Richtung sich die Geschichte bewegt, graute mir vor der anfänglichen Sympathie mit dem “armen” Priester der bedroht wird. Das Ende kam mir ein bisschen zu plötzlich, aber dein Stil zu schreiben ist sagenhaft!
    Ich hab dir natürlich ein Like da gelassen und würde mich freuen, wenn du Lust hättest auch meine Geschichte zu lesen.
    LG Verena (“Wegen mir!”)

  15. Moin, Emma – ich ließ Dir Herzchen Nummer 23 da und frage mich 1) warum erst das 23.? und 2) wird es für`s e-Book reichen? Denn Deine Geschichte hat Potential, und zwar unglaubliches! Man, das geht wirklich derbe unter die Gürtellinie und des ist wirklich heftig, wie abartig real Du das beschreibst. Wirklich toll.

    Neeee, hab nichts auszusetzen!
    Kollegiale Grüße!
    Kathrin aka Scripturine / https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/die-nacht-in-der-das-fuerchten-wohnt … freue mich, wenn Du mal vorbeigelesen kommst – bis 23.40h heute wär ganz gut, glaub ich 🙂

  16. Hey, Emma!
    Ich finde es total gut, dass du dich traust, über so ein Thema zu schreiben. Nekrophilie gehört wohl zu den Tabuthemen, aber ich finde, es ist unsere Aufgabe als Autor*innen, diese Tabus (respektvoll natürlich) zu beseitigen! Dein Stil ist sehr schön und klar, und ich finde es interessant, dass der Plot kurz nach dem Handyfund endet, in den meisten anderen Geschichten wurde das Handy ganz anders eingesetzt. Find ich gut! 🙂
    Aber eine Sache: Vielleicht soltest du Leonhard doch ohne das h schreiben… Es ist zwar irgendwie lustig… Aber ich weiß ja nicht… 😀
    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel mehr Herzchen, dir würde ich auf jeden Fall einen Platz in dem E-Book gönnen!
    Jetzt folgt eigentlich nur noch die obligatorische Eigenwerbung: Würde mich freuen, wenn du bei mir vorbeischaust (“Nacht der Unschuld”) 🙂
    LG und viel Erfolg!
    Ann-Kristin

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