Ramona CarlVon Hexen, Werwölfen und allem dazwischen

 

Asche.

 

Es heißt ja immer aus Staub bist du und zu Staub kehrst du zurück, naja wobei das so auch nicht ganz stimmt. Offensichtlich kann aus einer Welt, die urplötzlich zu Staub und Asche zerfallen ist, doch noch sehr viel Neues entstehen. Wir sind schließlich der beste Beweis dafür, denn als uns unsere bis dato bekannte Welt um die Ohren flog, ausgelöst durch ein klitzekleines, aber feines Teilchen des riesigen Kosmospuzzles namens Erde. Auch wenn es mit dem bloßen Augen nicht wahrzunehmen war, brachte es das bestehende System zunächst nicht nur gefährlich zum Wanken, sondern schlussendlich zum vollkommenen Kollaps.

Und da waren wir nun, auf einem großen, grauen Haufen Asche, deren letzte, aufbäumende Glut im tiefsten Inneren gerade erst erloschen war. Doch Asche vermag auch fördernd für neues Leben sein und die Welt drehte sich schließlich weiter, wenn auch etwas anders.

Ein paar Andenken aus der Zeit vor der Katastrophe, die manche an frühere Zeiten erinnerte, hatten sich noch erhalten wie einige wenige technische Helferlein, die damals bei so ziemlich jedem zu finden waren. Da Strom quasi ein Mangelgut war, waren sie nach kurzem kaum mehr von Interesse. Die Welt hatte sich gefühlt in die Ära der Römer zurückgeschraubt, da dies eine der beständigsten und längsten Friedensphasen waren. Und diese hatten es ja bekanntermaßen auch ohne jeglichen technischen Firlefanz ziemlich weit gebracht.

Umso ungläubiger starrte die junge Frau, die gerade auf ihrem Weg aus dem Wald zurück zu ihrer Ortschaft war, das verschmutzte, aber hell leuchtende Smartphone auf dem dunklen Waldboden an.

Das konnte nur eine Falle sein ! Schoß es ihr sofort durch den Kopf, denn es würde genügend Leute geben, die sie gerne los wären. Folglich ging sie mit größtmöglicher Vorsicht vor und sah sich skeptisch in ihrer Umgebung um, während sie inne hielt. Doch es war außer dem Geräusch der schwankenden Baumwipfel über ihr, nichts zu vernehmen. Seltsam, höchst seltsam ! Da kam ihr in den Sinn, einen Stein oder einen Ast darauf zu werfen, um etwaige Fallen auszulösen. Gleich darauf tat sie es und beförderte eine bemoosten Stein in Richtung des Smartphones. Nichts. ,,Vielleicht war der Stein zu leicht und die Falle löst er ab einem gewissen Gewicht aus.“ grübelte sie und sah sich bereits nach einem größeren Wurfobjekt um. Nachdem sie einen geeigneten Stein gefunden hatte, warf sie auch diesen recht zielgenau in Richtung des Handys. Schon wieder nichts ! Während sie ihre Umgebung stets mit wachsamen Augen betrachtete, näherte sie sich dem elektronischen Multitalent. Seltsamerweise war es nicht einmal gesperrt und zeigte stoisch eine Bilddatei an, die die Umgebungstemperatur inklusive der ihres Blutes schlagartig gen Gefrierpunkt trieb. Das konnte nicht sein ! Die quitschbunten Pixel fügten sich zu einem Bild zusammen, dass es gar nicht geben konnte, nein nicht geben durfte, denn an diesem Tag war sie alleine dort. Ihre Gedanken begannen unkooridniert und ungefragt in ihrem Kopf immer schneller Kreise zu ziehen wie bei einem Stein, den man ins Wasser wirft und immer größere Kreise bildet.

,,Du dachtest, dein Geheimnis wäre sicher.“, erklang plötzlich aus dem Schattenspiel der Bäume und Blätter eine anklagende Stimme, deren Besitzer sich allerdings noch nicht aus seinem Versteck zu erkennen gab. ,,Du warst der Anfang von meinem Ende !“ Hektisch sah sich LouAnn um, sie kannte diesen Wald wie ihre Westentasche, denn er hatte sie und ihre Macht hervorgebracht und sie letztendlich war sie auch die Herrscherin über dieses Land. Sie drehte sich immer weiter im Kreis und konnte dennoch keine Menschenseele ausfindig machen. Es war eine verdammt dumme Idee, alleine hierher zukommen, das war ihr klar, doch jetzt wurde es ihr erst richtig bewusst. ,,Wie ich sehe, hast du mein kleines Present gefunden.“, hauchte ihr jemand von hinten über die Schulter und es überlief sie eiskalt. Diese Stimme ließ sie erschauern nicht weil sie plötzlich so nah war, sondern, weil sie ihr so bekannt war. Oh nein warum ausgerechnet er ! Sie hätte es sich bereits denken können, denn nur eine Person war im Stande sie hier aufzuspüren und sich vor ihr zu verstecken, bis er sich von selbst zu erkennen gab.

Nachdem sie kurz um Fassung gerungen hatte, versuchte sie möglichst souverän und nicht allzu überrascht rüberzukommen, was ihr eher schlecht als recht gelang:,, Hunter, was ist dein Begehr, ich habe nichts von Wert bei mir.“ ,,Und ob du das hast, dich selbst !“, konterte er gekonnt und begann sie wie ein gestelltes Opfer zu umkreisen, während sie versuchte, seinem Blick zu entgehen.

,,Du hast einfach hingenommen, dass ich gestorben bin und hast nicht einmal irgendeine Bemühung gezeigt, es zu hinterfragen oder gar zu ändern. Denn dazu wärst du sicherlich in der Lage. Ich konnte dir lediglich dabei helfen, dich zu retten und dich zu deiner Krone zu bringen. Sonst war nichts für dich von Belang. Und du dachtest, damit würdest du davonkommen, weil es schließlich keine Zeugen mehr für deine Tat gab, die dir die Macht geschenkt hat. Doch du wirst das Alles wieder in Ordnung bringen !“, redete er sich in Rage und zog seine Kreise um LouAnn immer enger. ,,Du weißt genauso gut wie ich, dass das nicht die Wahrheit ist !“, widersprach sie ihm und sah in das erste Mal direkt an, wobei sich ihr Blick derartig in ihn bohrte, dass er kurz inne hielt. ,,Du hast deine Geschichte allerhöchtens gut verkauft, das ist aber auch alles. Jedes Mittel zur Krone war dir recht und wenn es Leichen waren.“, bohrte er nach, während er einen direkten Schritt auf sie zumachte, beherrscht sie nicht gleich am Hals zu packen.

LouAnn ließ sich davon überhaupt nicht beeindrucken, auch wenn es in ihr drin vollkommen anders aussah. Schließlich stand ihr tragisch aus dem Leben geschiedener Geliebter plötzlich wieder vor ihr, auch wenn er leicht verändert aussah, was aber nichts daran änderte, dass sie es so oder so nicht begreifen konnte.

Während sie den letzten und entscheidenden Schlachtzug gegen ihre Gegner verübte, erlag er seinen Verletzungen, die ihm der rote Löwe beim Kampf um ihr Heilmittel zugefügt hatte. Man überbrachte ihr die schreckliche Nachricht inmitten des Kampfgetümmels und da blieb keine Zeit, um große Nachfragen oder Zweifel zu äußern. Warum sollte sie auch ? Es stand alles andere als gut um ihn, als sie ihn zurückließ, um in die letzte Schlacht zu ziehen. Folglich wurde ihr nur hastig und kurz angebunden überbracht, dass man seinen Leichnam in die Eishöhlen hoch im Norden gebracht hatte, um sie dort zu verbergen. Denn ihre Feinde suchten nicht ohne Grund nach dem Werwolf, der ihr Herz stets bei sich trug. Wer das Herz der Hexe besitzt, kann sie beherrschen oder jeder Zeit töten. Aber wer hätte ahnen können, dass er von dort jemals wieder zurückkehren würde ? Von dort kam niemand mehr zurück.

Von dem magischen Wesen, das sie einst geliebt hatte, war offensichtlich auch nichts mehr übrig geblieben. Er sah nicht nur anders aus, sondern er strahlte auch eine derartige Kälte aus, dass es sie durchgehend fröstelte trotz der wohlig warmen Sonnenstrahlen, die mit den Schatten der Blätter auf ihrer Haut zu tanzen schienen. Von seinem einst pechschwarzen Haar war nicht einmal irgendeine Farbe auszumachen, so blass waren sie und genauso eisig wie seine gesamte Ausstrahlung funkelten sie seine stechend blauen Augen an. Er schien genauso untot zu sein wie sie selbst, seit dem Tag an dem er verschwunden war. Und sie konnte sich absolut nicht erklären, wie das möglich war, und wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen:,, Ich weiß zwar nicht wie du es anstellen wirst, aber du wirst mich verdammt nochmal wieder zu dem machen, was ich war: ein Werwolf mit Leib und Seele, in dem immer ein Sturm tobt, den man nicht bändigen kann. Ich spüre seit diesem Tag nichts mehr, nicht einmal mehr die Sonne auf meiner Haut oder den Wind in meinen Haaren. Nichts, da ist einfach rein gar nichts mehr von dem übrig, was ich einst war.“ Sie wusste nicht worauf er hinaus wollte, denn sie wusste ja nicht einmal wie das überhaupt möglich war. Doch da hielt er ihr seine schmutzigen Hände hin, die von vielen Kämpfen zeugten, die ihre Spuren darauf hinterlassen hatten. Allerdings hatte sie diese durchgehende, dunkle Linie, die sich pechschwarz über beide Handinnenflächen gruben, hatte sie nie noch nie zuvor gesehen. ,,Sie dir an, was du getan hast !“, spie er hervor und hielt seine rauen Pranken unter ihr bleiches Gesicht, ,, Das ist alles deine Schuld ! Und genau das hält dieser Moment auf dem Foto fest. Du dachtest, es wäre der einzige Weg, noch etwas Gutes zu tun und somit das Böse aus der Welt zu verbannen, exakt das Gegenteil war der Fall. Als du deine von Wahnsinn geschlagene Großmutter, die offenkundig die letzte schwarze Hexe war abgesehen von dir Halbblut, mit den Lanzen in deiner Brust erdolcht hast. Die Lanzen, die eigentlich dir das Leben nehmen sollten, von Hass und Machtgier deines Feindes durch deine Brust getrieben, entfesselten sie erst die dunkle Macht statt sie für immer zu beseitigen. Mit Alessas Blut nahmst du all das Böse der Welt in dich auf, denn auch du hast aus demselben niedersten Grund gehandelt wie deine Feinde. Als ich dich dann wahnsinnig vor Schmerzen an einen sicheren Ort gebracht hatte, zog ich dir die Lanzenspitzen, um dich zu retten. Doch es war nicht das Metall in deiner Brust, dass dich umtrieb, sondern das schiere Böse, was sich in dir ausbreitete. Nachdem es dich in einen komatösen, fiebrigen Zustand getrieben hatte, suchte ich den Druiden auf, da ich mir keinen Rat mehr wusste und ich dich um jeden Preis retten wollte, weil ich dich geliebt habe und ich in dir, genauso wie viele andere, die letzte Hoffnung auf eine bessere Zukunft sahen, denn du hattest die magische Macht in dir vereint, die seit Jahrtausenden durch diese Böden sickerte. Also machte ich mich auf, um den roten Löwen zu töten, denn nur sein flammendes Fell konnte dich heilen. Bei dem Versuch ihn zu bezwingen, zog ich mir meine letztlich tödlichen Verletzungen zu, doch du hattest dein Heilmittel und konntest genesen. So weit kennen wir die Geschichte ja schon.“ ,, Aber wie kann es sein, dass du hier bist ?“, warf sie verblüfft ein und er antwortete prompt:,, Das Böse treibt auch mich um und lässt mich genauso wenig sterben wie dich, also befreie mich davon, denn so sollte kein magisches Wesen des Waldes geknechtet sein.“ ,, Das ist unmöglich ! Ja ich habe Alessa getötet, doch es ist nun mal nur auf mich übergegangen.“, gab sie einerseits kleinlaut zu und war andrerseits derart aufgebracht, dass sie versuchte, nicht zu schreien. ,,Sieh – sie – dir – an !“, schrie er beinahe und hielt nun seine großen Hände genau vor ihr schmales Gesicht. Und da fiel es ihr schlagartig ein: Er musste sich an den Lanzenspitzen verletzt haben, die mit Alessas und ihrem Blut getränkt waren. Sie sah ihn ungläubig, aber wohlwissend an während sich ihre Augen mit Tränen füllten. Dass sie selbst mit dieser Bürde leben musste, hatte sie sich mehr oder weniger selbst zuzuschreiben, aber nicht ihr Geliebter, der nun genauso wenig Ruhe finden sollte wie sie.

,,Ich war so angespannt, erschüttert und entsetzt. Nachdem ich die Lanzenspitzen aus deiner Brust gezogen hatte, bist du nur noch bewusstlos auf den Boden gesackt und dein tiefrotes Blut färbte sich genauso wie deine einst grünen Augen so schwarz wie der dunkelste Abgrund. Durch diesen Schock hatte ich meine Hände so fest um die Lanzen geschlossen, dass sie mir in die Handflächen schnitten, ohne dass ich auch nur irgendetwas dabei fühlte, denn ich war wie betäubt. Folglich ging es genauso auf mich über wie auf dich.“, führte er weiter aus und schloss seine Hände schnell, sowohl aus leichter Scham als auch aus Wut. Er schrak ein wenig zurück, da er mit der zarten Berührung an seinen Händen nicht  gerechnet hatte. LouAnn öffnete sie leicht und strich über die tiefen Narben auf der Innenseite, während sie ihn bedauernd ansah und um Worte rang:,, Das war nie meine Absicht. Woher sollte ich auch ahnen, dass das Böse einfach auf mich übergeht, statt mit mir unterzugehen, da die letzten beiden schwarzen Hexen mit ihm starben. Ich werde einen Weg finden, denn du hast mich geheilt und dabei dein Leben riskiert, so werde ich nun dasselbe auch für dich tun.“ ,,Ich nehme dich beim Wort, Hexe! Du weißt ja mit welchem Namen du mich findest.“, gab er zurück und zog seine geschlossenen Hände an sich. ,,Ja ich werde dich zur rechten Zeit finden und ich werde dir helfen, denn du bist der letzte deiner Art, Werwolf.“, sagte sie schuldbewusst, während er ihrem Blick auswich und mit einem Satz im Schattenspiel des dichten Waldes verschwand. ,,Denk daran, ich habe etwas, das dir gehört.“, reichte er noch nach, während er etwas an seiner Halskette aus seinem Hemd nestelte, ,, Wer das Herz der Hexe hat, beherrscht sie !“ Er trug es immer noch bei sich und wer, wenn nicht er. An einer goldenen Kette baumelte in ein Glasgefäß eingelassen ihr schlagendes Herz, herausgerissen durch den Hass ihrer Gegner, die sie mit den Lanzen durchbohrt hatten. Und er hatte wohl recht, dachte LouAnn bei sich, dir gehört mein Herz, also gehe sorgsam damit um, denn nur ich kann dir noch helfen. Sie versuchte ihn im Schatten der Bäume auszumachen, doch er war so schnell entschwunden wie er aufgetaucht war, denn dieses magische Geschöpf war eins mit diesem Wald genauso wie sie. Doch sie konnte nur noch den Wind im Blätterdach wahrnehmen und ihre Begegnung kam ihr genauso flüchtig vor. Ich verspreche dir, ich werde dich finden, Lex. Denn mein Herz wird mich immer zu dir zurückführen !

 

11 thoughts on “Von Hexen, Werwölfen und allem dazwischen

  1. Hallo Ramona,

    mir hat dein Schreibstil gut gefallen und auch die Idee finde ich gut, deine Geschichte ist auf jeden Fall mal was anderes, enthält aber trotzdem die geforderten Parameter .
    Ich hatte beim ersten Abschnitt etwas Probleme zu erkennen wo es hin geht und hatte dann die Befürchtung, dass der Text, durch seine länge (kürze) zu wenige Details enthält, um wirklich in die Geschichte einzutauchen. Aber das war unbegründet.

    Was ich allerdings etwas komisch fand, war dein Schriftartwechsel, war der so geplant?
    Und wenn ja, steckt da etwas hinter?

    Gruß Carla

    1. Hallo Carla 🙂

      freut mich, dass sie dir trotz der ersten Befürchtungen gefallen hat. Ich weiß leider nicht, warum die Schriftart zwischendurch anders ist, bei meinem Dokument war das nicht so, aber das lässt sich vielleicht ab jetzt wieder ändern. Danke für den Hinweis, war mir nämlich noch nicht aufgefallen.
      Ich übe noch ein bisschen, Absätze und Co. besser zu machen, da ich 15 Jahre gar nicht geschrieben habe und vorletztes Jahr erst wieder angefangen habe.

      Liebe Grüße Mona 🙂

  2. Die Schriftart ändern hat auf jeden Fall geklappt. 😊

    Ja ich weiß was du meinst, ich hab allgemein erst vor einem Jahr angefangen zu Schreiben und hab mich hier das erste Mal an einer Kurzgeschichte versucht, da stößt man schon auf einige Probleme 😅

  3. Moin Mona,

    da ich früher viele Fantasy-Romane gelesen habe, machte mich dein Titel neugierig und wie du es schaffen würdest in so einer Geschichte die erforderlichen Parameter einzubinden.
    Um es vorweg zu nehmen, daß ist dir super gelungen. Klar bleibt die Frage wie man ohne Strom den Akku am laufen hält, aber es ist halt Fantasy und „ Magie ist nur Wissenschaft die wir noch nicht verstehen „…

    Auf alle Fälle bleibt deine Geschichte etwas einzigartiges! Dein Schreibstil ist flüssig und gerade der Einstieg in die Geschichte zeigt dein Können! Hat mir gut gefallen…
    Für deine Idee, etwas ganz anderes zu machen als alle andere , lass ich dir mein Like gerne da..

    LG Frank aka leonjoestick ( Geschichte: Der Ponyjäger)

    1. vielen lieben Dank, das freut mich sehr 🙂
      Glaub mir, Endzeitler kriegen alles ans Laufen, die hätten genug Wege und Mittel gefunden, um Strom für das Smartphone zu produzieren XD

      Ich wollte auf jeden Fall dem Fantasy Genre treu bleiben, weil es mir am meisten Spaß macht. Und außerdem wollte ich Thriller und Co lieber Leuten überlassen, die das auch wirklich drauf haben.

      Liebe Grüße Mona

  4. Hallo Mona.
    Mal eine andere Geschichte. Ich mag Fantasy sehr und bin wohl auch deshalb über Deine Geschichte gestolpert.
    Mir persönlich fehlte über weite Strecken der Spannungsbogen, ich hatte eigentlich permanent das Gefühl, in einer viel größeren Geschichte zu stecken und hier nur einen Auszug aus eben dieser zu lesen.
    Die Geschichte an sich gefällt mir, ich kann mir wirklich vorstellen, dass sie als ganzer Band wirklich richtig gut funktionieren würde. Als Kurzgeschichte funktioniert sie für mich irgendwie nicht so richtig. Aber das sind, wie geschrieben, persönliche Empfindungen.
    Wenn ich etwas kritisieren darf, dann ist es vor allem die Schriftart. Ja, sie passt zum Genre, ich fand es allerdings mühselig, sie zu lesen.
    Aber alleine schon, weil sie mal wirklich komplett anders ist, als die allermeisten hier, gebe ich Dir gern mein Like.

    P.S. vielleicht hast Du ja Zeit und Lust, auch meine Geschichte (“Glasauge”) zu lesen und ein Feedback da zu lassen …

    1. vielen Dank 🙂 das hast du tatsächlich gut rausgelesen, es ist im Prinzip ein kurzes Sequel zu einer meiner größeren Geschichten ;). Aber es freut mich immer, wenn es nicht immer Thriller sein muss und das gut ankommt. Ich selbst lese sie sehr gerne, aber ich schreibe am liebsten Fantasy und das ist nicht so jedermanns Sache.
      Und das ist eine gute Kritik, die einem weiterhilft, denn ich schreibe erst wieder seit kurzem und das sind Dinge, die fallen eher anderen auf, da bin ich immer dankbar, wenn es eine konstruktive Kritik ist.
      Bei Gelegenheit lese ich da natürlich gerne mal rein 🙂

      Liebe Grüße Mona 🙂

      1. Hallo Mona

        Hey, du hast hier etwas Besonderes geleistet.
        Etwas besonders Außergewöhnliches geschaffen.

        Ich hätte so eine großartige Geschichte in dieser Form hier nicht erwartet.
        Meinen Respekt.

        Die Form, der Schreibstil, die Fantasy-Welt, die Protagonisten, die Handlung, das Finale …. Alles komplett individuell und einzigartig.

        Whow!

        Und dennoch auf deine charmante Art und Weise alle Parameter erfüllt und mit eingebracht.

        Verdammt mutig, muss ich schon sagen.

        Aber genau das zeigt dein Talent als Autorin.

        Du gehst deinen Weg.
        Lässt dich nicht beirren.
        Glaubst an deine Idee, deine Gefühle.

        Und du hast auf ganzer Linie gewonnen.
        Auf ganzer Linie gepunktet.

        Deine Geschichte schreit nach einer Verfilmung. Einer Veröffentlichung.
        Im EBook oder in einem eigenen Buch.

        So etwas hat es in diesem Wettbewerb noch nicht gegeben, und du hättest eigentlich schon mindestens 10 x so viele Likes und Herzchen bekommen müssen.

        Man spürt deutlich, wie viel Arbeit und Energie in diese Geschichte gesteckt wurde.
        Und man spürt deine Verbundenheit mit der Handlung, der kompletten Story.
        Und man liebt das Talent, welches in jedem Bild, jedem Satz zum Vorschein kommt.
        Und man gönnt es dir.
        Weil du diese Welt, die Fantasie, dieses besondere Schreiben so verinnerlicht hast.

        Wie wundervoll.
        Wenn der Geist, die Seele, die Liebe, die Kreativität der talentierten Autorin auf den normalen Leser überspringt.

        Wenn man spürt, dass man hier gerade etwas Besonderes liest.

        Deine Sprache ist so unglaublich ausgefeilt, so blumig, so herzlich.
        Selten so etwas Bildhaftes und Zauberhaftes gelesen.

        Ich zolle dir den höchsten Respekt.
        Du hast Mut bewiesen und mich von der ersten Sekunde an begeistert.

        Mich überzeugt. Mich abgeholt.

        Sagte ich schon, dass ich das Finale absolut genial fand und ich dir ganz klar ein Herz zurück lasse?

        Ich wünsche dir und deiner Geschichte alles Gute und viel Erfolg.
        Und bitte schreibe noch viele bezaubernde Geschichten.

        Dann nämlich wirst du von Tag zu Tag immer mehr Menschen erreichen, beglücken und unterhalten.

        Ich danke dir für diese Geschichte.

        Ich wünsche dir persönlich alles Gute und alles Glück dieser Welt.
        Pass auf dich auf.

        Swen Artmann (Artsneurosia)

        Vielleicht hast du ja Lust und Zeit, auch meine Story zu lesen.
        Ich würde mich sehr freuen.
        Meine Geschichte heißt:

        “Die silberne Katze”

        Zauberhafte Grüße,
        Swen

  5. Hallo lieber Swen 🙂

    das freut mich so unfassbar, vielen lieben Dank ! Das ehrt mich sehr und überrascht mich immer wieder, dass meine Geschichte doch so gut ankommt und sie nicht zwischen den vielen anderen untergeht.

    Tatsächlich habe ich nach ewig langer Zeit nochmal angefangen zu schreiben und war mir nicht sicher, ob ich es zusätzlich zur Arbeit abends schaffe, eine einigermaßen annehmbare Geschichte auf die Beine zu stellen. Ich habe mich zuerst nochmal rangetastet, indem ich 2 kurze Fan Fiktions geschrieben habe und versuche jetzt eine komplette, große Geschichte zu schreiben, von der das hier ein kleiner Ausschnitt ist bzw. ein kurzes Prequel.
    Wenn ich dann mal mehr Zeit dafür kriege, wird das ganze Ding dann hoffentlich endlich mal fertig werden.

    Ganz liebe Grüße
    Mona

  6. Hallo Mona,
    Ich finde es super das du eine Fantasy Geschichte erschaffen hast, es ist angenehm mal ein anderes Genre zu lesen. Auch wenn ich anmerken muss, das meiner Meinung nach Fantasy natürlich starkt von Erzählungen, Nebenhandlungen und vielen Beschreibungen und Figuren lebt. Und das ist schwierig in einer Kurzgeschichte. Trotzdem finde ich deine Geschichte toll und sehe das riesige Potenzial was sie, vielleicht in einem ganzen Roman ☺️ in dem sie noch mehr erblühen kann, hat. Ein Like gibt es dafür von mir auf jeden Fall und ich wünsche Dir viel Erfolg für die Zukunft 🍀.

    Liebe Grüße

    Maddy

    P. S Meine Geschichte heißt “Alte Bekannte” und vielleicht findest du ja noch etwas Zeit um sie zu lesen 😊🙈☺️.

    1. Hallo Maddy 🙂

      vielen lieben Dank 🙂 ich arbeite ja schon an der ,,langen” Version und natürlich war es schwierig, das Alles in einen kleinen Ausschnitt der Geschichte zu packen, aber ich bin ganz zufrieden damit. Es freut mich, wenn auch andere Spaß an diesem kleinen Einblick haben :).

      Liebe Grüße
      Mona

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