Peter Müller

Mein Sammelbegriff Name ist Peter Müller und ich kratze an der 30 – allerdings von der oberen Marke aus gesehen. Ich komme aus einem sächsischen Dorf, so klein, dass das Navi einen nicht immer zuverlässig ans Ziel bringt, und so abgelegen, dass man hier die Furche des Allerwertesten der Welt betrachten kann. Für eine Frau, zwei Kinder und einen Husky-Berner Sennen-Malamut-(Känguru-Faultier-)Mischling reicht der Platz gut aus.

Die Sprache zieht sich durch mein Leben wie Stromleitungen durch ein Haus. Deutsch-Leistungskurs, Germanistik-Studium, Freelancer bei einer Tageszeitung und letztendlich Lehrer (nein, nicht für Mathe).

Meine erste Geschichte entstand im zarten Alter von – ich habe keine Ahnung mehr. Fünf? Mein Großvater hatte mir Lesen und Schreiben beigebracht, offenbar mit Erfolg, denn er hat mit unzähligen Dinosaurier-Zeitungen meine Begeisterung für die Schrift geweckt.

In der Literaturszene bin ich ein völlig unbeschriebenes Blatt – vorausgesetzt, es erinnert sich keiner an die Auftritte, die ich mit einer Schreibgruppe vor kleinem Publikum hatte, bei dem ich in jugendlichem Größenwahn das Publikum mit einem langen Auszug aus einem gereimten Drama gelangweilt habe (das Werk ist übrigens nie fertig geworden). Hoffentlich erinnert sich daran keiner.

Das Schreiben habe ich aus reiner Ehrfurcht während meines Studiums wieder abgelegt. Trotzdem war jahrelang der Drang da, wieder etwas zu Papier zu bringen. Und irgendwann ist der Knoten geplatzt und ich habe wieder mit dem Schreiben angefangen.

Da ich in meiner Freizeit viel lese, u. a. die Bücher von Fitzek, bin ich über kurz und lang auf diese Aktion hier gestoßen und versuche mein Glück. Wenn es Zeit und Arbeit zulassen, schreibe ich auch an längeren Geschichten. Einiges ist schon zusammengekommen, aber mir fehlt noch ein kleiner, entscheidender Anstoß, das auch mal zu einem Verlag zu senden. 🙂