Anni98Albträume

Die Musik dröhnt in meinen Ohren. Der Bass bringt den Boden zum vibrieren.

Leon beugt sich zu mir. Legt eine Hand in meinen Nacken. „Willst du noch etwas trinken?“, brüllt er mir ins Ohr.

Ich nicke.

Wie selbstverständlich greift er meine Hand und zieht mich durch die Menge, der sich bewegenden Leiber. Sie sind wie eine große Einheit in der alles miteinander verschmilzt.

An der Theke ist es voll. Viel zu viele Menschen wollen sich an den Tresen drängen, um etwas zu trinken zu bekommen.

„Hier kommen wir nicht weiter“, schreie ich in Leons Ohr.

„Warte kurz hier!“ Er lässt meine Hand los und verschwindet im Gedränge. Na, super. Jetzt stehe ich hier wie bestellt und nicht abgeholt. Ein wenig ratlos schaue ich mich um. An der Wand rechts von mir ist ein fast leerer Barhocker. Nur ein Handy liegt darauf. Wahrscheinlich wird der Besitzer in ein paar Sekunden wiederkommen, um es sich zu holen.

Langsam gehe ich auf den Barhocker zu. Von Leon ist noch nichts zu sehen. Wahrscheinlich versucht er gerade einen der Barkeeper zu erwischen. Oder flirtet mit jemandem. Zuzutrauen wäre es ihm.

Ich greife nach dem Handy und setze mich auf den auf den Barhocker.

In meiner Hand beginnt es zu vibrieren. Anruf von Unbekannt. Ich kann doch nicht einfach so an ein fremdes Handy gehen! Schon gar nicht in einer Disko. Der Anrufer würde sowieso nichts von dem Verstehen was ich sage. Doch der Anrufer ist hartnäckig. Scheinbar ist es etwas wichtiges. Vielleicht die Geliebt von dem Handybesitzer? Oder die Mutter, die sich fragt wieso ihr Kind nicht nach Hause kommt?

„Was hast du da?“, schreit Leon mir durch den Lärm zu.

Ich zucke zusammen. Wie lange sitze ich schon hier und frage mich wem das Handy gehört?

Leon stellt unsere Getränke auf dem Tisch ab und greift nach dem Handy in meiner Hand. „Woher hast du es?“

„Lag hier auf dem Barhocker.“

„Wir müssen herausfinden wer der Besitzer ist.“

Ich nicke zustimmend. „Ja, aber nicht hier. Zu laut!“

Leon greift unsere Getränke und verlässt den Saal mit der dröhnenden Musik. Ich muss mich beeilen, um hinter ihm herzukommen. Wieso hat er es auf einmal so eilig? Wir könnten das Handy doch auch irgendwo abgeben. Der Besitzer würde es schon finden!

Erst bei einer leeren Sitzecke bleibt er stehen. „Sollen wir uns hier her setzen?“

„Sollen wir nicht erst das Handy abgeben?“ Es ist schließlich das Eigentum von jemand anderem. Wer weiß was er darauf hat. Ich würde nicht wollen, dass eine fremde Person einfach so mit meinem Handy verschwindet.

„Nein, wir sollten erst einmal schauen was auf dem Handy ist“, sagt Leon gleichgültig. Als würde er jeden Tag fremde Handys finden.

„Das dürfen wir doch gar nicht“, widerspreche ich. „Privatsphäre und so.“

Leon zuckt mit den Schultern. „Dann hätte die Person besser auf dieses Handy aufpassen müssen.“

Ich drücke ihm das Handy in die Hand. „Du kannst dir gerne anschauen was darauf ist. Ich möchte damit nichts zu tun haben.“

„Viola, warte!“ Leon packt mein Handgelenk. „Du kennst mich doch. Ich würde niemals in die Privatsphäre von anderen eingreifen, wenn es keinen Grund hat. Über das Handy können wir den Besitzer herausfinden. Es gibt doch bestimmt eine Liste von Kontakten, bei denen man sich melden kann.“

Ich nicke zögerlich. „Na, gut. Aber nur wenn es nicht gesichert ist. Sonst geben wir es sofort ab.“

Leon nickt. „Deal.“

Erleichtert lasse ich mich auf die Bank fallen. Das Handy wird sowieso gesichert sein. Jeder Volldepp sichert doch heutzutage sein Handy mit einem Muster oder Passwort. Ansonsten müsste man doch sehr leichtsinnig sein.

Leon setzt sich neben mich. „Na dann zeig mal her.“

Wortlos reiche ich ihm das fremde Handy. Wahrscheinlich hätte jede andere Person an meiner Stelle schon versucht es zu entsperren.

„Willst du nicht?“, fragt er ein wenig verdattert. „Schließlich hast du es gefunden.“

„Nein, ich würde das Handy lieber abgeben.“ Mein Gesicht wird heiß. Verdammt! Wieso werde ich jetzt rot? Dazu gibt es doch gar keinen Grund.

Leon grinst mich schelmisch an. „Ich verstehe schon.“ Er drückt einen Knopf auf der der rechten Seite des Handys. Ein Apfelbaum erscheint auf dem Bildschirm. Meine Hände klammern sich an mein Bierglas. Das ist nicht irgendein Apfelbaum! Er steht im Garten meiner Eltern. Meine Schwester und ich sind als Kinder darauf herumgeklettert. Wieso ist unser Apfelbaum der Hintergrund auf diesem Handy? Ist der Besitzer irgendwann zufällig an dem Haus vorbeikommen und hat einfach so ein Foto gemacht? Möglich, aber unwahrscheinlich.

„Alles in Ordnung mit dir?“, fragt Leon.

Ich nicke. „Ja, klar.“, erwidere ich heiser. „Kannst du das Handy entsperren?“ Ich muss mehr sehen. Einfach um sicher zu sein, dass es nur ein blöder Zufall ist, dass unser Apfelbaum der Hintergrund ist.

„Auf einmal?“ Leon runzelt die Stirn. „Woher der plötzliche Sinneswandel?“

Was soll ich jetzt darauf antworten? Er würde mich für bescheuert erklären, wenn ich ihm die Wahrheit sage. Alles nur als blöden Zufall abtun. Leon glaubt nicht an Schicksal. Ganz im Gegensatz zu mir. In meiner Realität gibt es keine Zufälle. Alles hat einen Grund.

„Erde an Viola!“ Leon fuchtelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. „Sag mal lebst du noch?“

„Klar.“, antworte ich schnell. „Ich war nur mit den Gedanken woanders. Ist eine lange Geschichte.“

„Willst du jetzt sehen was noch auf dem Handy ist oder ist es dir jetzt doch egal?“

„Nein, ich will sehen was auf dem Handy ist.“

Leon entsperrt den Bildschirm mit einem wischen und öffnet die Galerie. So viel zu meiner Vermutung, dass niemand sein Handy nicht sichert.

Sie ist sehr gut sortiert. Im Ordner Kamera sind nur zwei Videos, ansonsten ist alles in Ordner verteilt. Langsam scrollt Leon nach unten. Die Ordner sind alphabetisch geordnet. Sie sind nach Urlaubsorten wie Lanzarote oder Rügen benannt oder haben kreative Namen.

Ganz unten erscheint ein Ordner mit meinem Namen. Auf dem Titelbild ist, wie sollte es anders sein, eine Bratsche zu sehen. Das ist so etwas ähnliches wie eine Violine.

„Öffne den mal bitte“, sage ich mit heiserer Stimme und deute auf den Ordner mit meinem Namen. Der Apfelbaum aus unserem Garten… Okay… Unwahrscheinlich, aber möglicherweise zufällig. Aber ein Ordner mit meinem Namen? Da hören die Zufälle auf.

Leon klickt den Ordner an.

Mein Gesicht erscheint. Mal lachend, mal weinend. Manche Fotos wurden von weiter weg gemacht bei anderen muss der Fotograf ganz nah vor mir gestanden haben.

Ich reiße Leon das Handy aus der Hand. Mein Herz schlägt wie wild in meiner Brust. Als ob es sich jede Sekunde überschlägt. Kein einziges der Bilder kommt mir bekannt vor. Obwohl jedes einzelne von mir ist.

„Woher kommen die Bilder?“ Meine Stimme klingt sogar in meinen eigenen Ohren panisch.

„Ich habe keine Ahnung. Du hast das Handy gefunden, nicht ich.“ Nachdenklich schaut er auf die Fotos. „Aber wenn du mich fragst kennt dich der Handybesitzer. Sonst könnte er doch nicht so viele Fotos von dir haben, oder?“

Ich zucke mit den Schultern. „Eher nicht. Aber ich erinnere mich nicht daran eins dieser Bilder jemals gesehen zu haben.“

„Erinnerst du dich denn wenigstens an die Orte?“, hakt Leon nach.

„Ja“, murmele ich leise. „Dass auf den Bildern ist nicht irgendein schräger Doppelgänger von mir, den angeblich jeder Mensch hat. Das bin definitiv ich.“

Leon nimmt mir das Handy wieder aus der Hand und klickt sich in die Nachrichtenapp.

„Kennst du einen der Namen?“, fragt er während er mir das Handy wieder in die Hand drückt.

Die letzte Nachricht ist von einer Lara, dann kommen David, Julian, Mama und so weiter. Mit den meisten Namen verbinde ich nichts. Ein paar Namen kenne ich. Aus der Schule oder aus der Uni.

„Und?“ Leons Stimme klingt ungeduldig. „Kennst du jemanden?“

Ich zucke mit den Schultern. „Möglich. Aber sicher bin ich mir da nicht.“

Er verdreht die Augen. „Welche Namen kommen dir denn bekannt vor?“

„Lara zum Beispiel“, erwidere ich leise. So heißt eine ehemalige Freundin von mir.

Leon reißt mir ungeduldig das Handy aus der Hand und öffnet den Chat mit Lara.

Glaubst du dein Plan geht auf?

Ja, sie ist hier. Wie du gesagt hast. Soll ich das Handy einfach irgendwo hinlegen?

Ja! Du musst nur sicherstellen, dass es kein anderer nimmt.

Das werde ich!

Verdammte Scheiße! Irgendjemand hier, wollte das ich sein Handy finde. Aber warum? Nur damit ich diese Bilder sehe? Scheint so. Lara… Wieso wolltest du, dass ich dieses Handy finde? Nimmst du mir diese alte Geschichte immer noch übel? Du weißt doch, dass ich nie vor hatte dich zu verletzen.

„Kannst du mir das erklären?“ Leons Stimme ist auf einmal kalt wie Eis.

Ich schüttele den Kopf. Es ist besser, wenn er nicht alles weiß. Manche Dinge sollten ein Geheimnis bleiben.

„Viola! Was weißt du darüber?“

„Das ist eine lange Geschichte.“

„Wir haben Zeit!“

„Es ist keine Geschichte, die man einfach so in einer Disko erklärt…“

„Vio!“ Jetzt ist seine Stimme genervt. „Sag mir einfach die Wahrheit!“

So hat er noch nie mit mir geredet seit wir uns kennen. Was ist denn auf einmal mit ihm los? Hat er das Handy am Ende auf dem Barhocker platziert und ist der Komplize von Lara? Nein! Das kann nicht sein. Ich habe doch gesehen, wie er in der Menschenmenge an der Bar gegangen ist. Er kann es nicht dort hingelegt haben… Oder?

„Verdammt, Viola! Sag mir endlich was hier los ist.“

Ich schlucke. „Wie soll ich dir sagen, was hier los ist, wenn ich es selbst nicht weiß?“

„Dann sag mir doch einfach was du weißt!“

„In Ordnung“, erwidere ich mit zitternder Stimme. „Lara und ich waren beste Freunde… bis ich ihren Bruder umgebracht habe… Ich schwöre dir, es war keine Absicht… Es war ein Unfall…“ Wir haben beide zu viel getrunken. Lara war stinksauer auf mich, weil ich angetrunken gefahren bin. Der Baum… Ich habe ihn nicht gesehen… Wie oft bin ich seit dieser Nacht schweißgebadet aufgewacht, nachdem ich in wieder in den Baum gefahren bin.

„Du hast einen Mord begangen?!“

Einen Mord? So wollte ich das nie sehen. Panisch schüttele ich den Kopf. „Es war ein Unfall…“ Ein Mord geschieht doch immer vorsätzlich, oder? Wie könnte ich jemanden vorsätzlich töten?

„Du streitest es immer noch ab?“, ertönt Laras Stimme hinter mir. „Wie kannst du nur du Miststück?“

Tränen steigen mir in die Augen. „Was willst du von mir?“

„Ich will das du für deine Taten bezahlst! Wieso darfst du noch Leben und mein Bruder nicht?“

Mit wackligen Beinen stehe ich auf. Obwohl ich sowieso keine Chance habe von hier zu verschwinden solange Leon sitzen bleibt. „Und was willst du jetzt von mir?“

„Gerechtigkeit“, erwidert sie tonlos. „Ich will Gerechtigkeit für meinen Bruder.“

„Lass mich gehen, Leon“, hauche ich.

Er packt mich am Handgelenk. „Nein! Erst möchte ich die ganze Wahrheit hören.“

„Habt ihr euch verschworen?“, frage ich leise.

„Nein, verdammt! Ich kannte dieses Mädchen bis gerade noch nicht einmal. Ich möchte nur wissen, was genau passiert ist.“

„Sie ist betrunken Auto gefahren und hatte einen Unfall bei dem mein Bruder gestorben ist! Und dafür wird sie heute büßen.“

„Himmel, du hast doch nichts davon, wenn sie heute dafür bezahlt.“

„Da irrst du dich. Mein Bruder würde wollen, dass ich ihn räche.“

„Dein Bruder würde nicht wollen, dass wir Streit haben.“

„Ach ja? Was glaubst du wer von uns meinen Bruder besser kannte? Du oder ich? Das war doch wohl ganz eindeutig ich! Woher willst du also wissen was mein Bruder gewollt hätte?“

Wie kann sich ein Mensch nur so verändern? Ja, ihr Bruder ist gestorben, das war bestimmt nicht leicht für sie und ihre Familie, aber das ist doch noch lange kein Grund so zu werden. Ich mache mir noch immer sehr oft Vorwürfe, obwohl es schon über ein Jahr her ist. So lange kann sie doch unmöglich Rache wollen.

„Hast du irgendetwas zu deiner Verteidigung zu sagen, Süße?“

Stumm schüttele ich den Kopf. Was soll ich denn dazu sagen, außer das sie wahnsinnig geworden ist?

Lara lächelt Leon an. „Würdest du sie bitte herauslassen?“

Fragend schaut Leon mich an.

Ich nicke stumm. Falls sie sich wirklich an mir rächen möchte, kann sie das auch jetzt machen. Lara ist ehrgeizig genug, um immer zu bekommen was sie möchte, dann soll sie es lieber jetzt machen. Wer weiß wo sie mich sonst findet, so viele Fotos wie sie von mir hat. Vielleicht auf einem einem leeren Feldweg oder im Wald. Nein, da ist eine Disko definitiv die bessere Wahl. Hier sind so viele Menschen, das mir unmöglich etwas schlimmes passieren kann.

Leon steht auf und lässt mich von der Bank runter.

Lara schenkt mir ein strahlendes Lächeln. „Geht doch.“ Himmel was hat dieses Mädchen für Probleme? Gerade so passiv aggressiv und jetzt sieht sie auf einmal wie der freundlichste Mensch der Welt aus?

„Und was willst du von mir?“, frage ich ein wenig unsicher.

Sie legt mir, noch immer lächelnd, einen Arm um die Schultern. „Ich möchte, dass du für deine Taten bezahlst. Das habe ich dir doch schon gesagt.“

Wie will sie sich an mir rächen? In ein Auto setzen und ebenfalls gegen einen Baum fahren geht schlecht. Die Gefahr, dass sie dabei sterben würde ist doch sicherlich zu hoch. „Findest du nicht, dass ich genug bestraft bin? Ich träume noch immer fast jede Nacht von diesem Unfall. Du hast keine Ahnung wie oft ich mich schon verflucht habe, weil ich damals in das Auto gestiegen bin.“

„Mir ist egal wie oft du dich dafür verflucht hast“, zischt sie mir zu. Mit ihrem Arm umklammert sie mich immer fester. „Ich glaube du hast noch immer nicht verstanden, was du getan hast. Mein Bruder ist tot.“

Innerlich verdrehe ich die Augen. Ich möchte nicht hören was sie zu sagen hat. Mit festem Griff führt sie mich Richtung Ausgang.

„Nein!“, sage ich und bleibe stehen. „Was immer du von mir willst wir können es hier klären.“

Lara schüttelt den Kopf. „Nein, können wir nicht.“

„Willst du dich bei dem Versuch dich an mir zu rächen umbringen?“

„Mach dir darüber mal keine Sorgen. Komm einfach mit.“ Sie hebt die Hand als würde sie jemandem ein Zeichen geben. Tatsächlich neben ihr erscheint ein Typ. „Mein lieber Freund hier wird dafür sorgen, dass du brav mitkommst.“

„Wir leben in einem freien Land, du kannst gar nichts von mir verlangen“, erwidere ich mit zitternder Stimme.

„Da hast du recht.“ Lara grinst. Verdammte Scheiße! Was ist aus meiner ehemaligen Freundin geworden? Dieses Etwas ist doch nicht sie…

Ich habe keine andere Wahl als mit ihr die Disko zu verlassen. Wer weiß was ihr Freund sonst mit mir anstellt. Er könnte mir bestimmt ohne auch nur mit der Wimper zu zucken den Arm brechen.

Die Beiden führen mich über den Parkplatz durch die Innenstadt, immer Richtung Bahnhof. Oh, nein! So will ich nicht sterben… Ich möchte nicht von einem Zug überrollt werden und einen Lokführer für den Rest seines Lebens traumatisieren.

Am liebsten würde ich laut um Hilfe schreien. Irgendjemand muss doch merken, dass ich nicht freiwillig mit den Beiden mitgehe. Kann nicht irgendjemand die Polizei oder so rufen?

Niemand stellt sich uns in den Weg. Lara und ihr Freund schaffen es mich bis zum Bahnhof zu führen. Dort schubst er mich einfach auf die Gleise. Bevor ich auch nur die geringste Chance habe mich aufzurappeln steht er neben mir.

Lara wirft ihm Seile zu. Scheinbar haben die Beiden das von langer Hand geplant.

Erst fesselt er meine Arme, dann meine Beine. Wenn er mich hier jetzt alleine lässt bin ich verloren.

„Angst, Kleines?“, flüstert er mir ins Ohr. „Der nächste Zug kommt in einer Viertelstunde. Bis dahin haben wir dich an die Gleise gefesselt und sind verschwunden.“ Er schubst mich auf den Boden. Wie ein Paket werde ich fest auf den Gleisen verschnürrt.

„Ich hoffe du kommst in die Hölle, Bitch!“ Er spuckt mir ins Gesicht.

Sekunden später sind die Beiden verschwunden. Niemand wird mich hier jemals finden…

Dann lautes Stimmengewirr. Leon erscheint über mir.

„Hier ist sie!“, ruft er. Polizisten erscheinen neben ihm. Leon ist mir gefolgt. Er hat mir das Leben gerettet.

„Könntet ihr mich jetzt bitte losbinden?“, frage ich. „Ich will noch ein bisschen leben.“

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