Barbara ClaraFluch und Schuld

 

Ihre Hände zitterten unaufhaltsam. Der Raum um sie herum bestand aus nichts als verschwommenen Figuren, nur das Handy in ihrer Hand erstrahlte in jedem noch so kleinen Detail. Jeder Kratzer, jede Schramme und dann diese Fotos. Diese schrecklichen angsterfüllten Albträume die ihr entgegenriefen. Das Tappen von Tasten, das Ringen der Telefone und dann dieses schrecklich arhythmische Klopfen. Woher kommt dieses Klopfen? Plötzlich berührte sie eine Hand.

„Meg“, die einfühlsame Stimme der Kommissarin riss sie aus ihrer Panik und für einen Moment erschien die Welt wieder in klaren Zügen. Meg blickte auf. Sie kannte Rosa, schon seit ungefähr fünf Jahren, doch diese hatten, der auf die fünfziger zugehenden Mutter dreier Kinder, mehr zugesetzt als sich Meg eingestehen wollte. „Meg, ich möchte dir meinen neuen Kollegen vorstellen, Kadir.“ Der schmächtige junge Mann, der gerade erst die Schule abgeschlossen haben konnte, drängte sich in ihr Blickfeld. Er hatte ein freundliches Lächeln. Doch Meg erkannte, dass sich dahinter Furcht und Angst und natürlich auch Misstrauen widerspiegelten.

„Schön dich kennenzulernen“, sagte Kadir und schüttelte ihre Hand. Seine Hände waren kalt und verschwitzt, wahrscheinlich wie ihre.

„Kadir wird uns beide unterstützen. Ich habe ihm schon einiges über deinen Fall erzählt, jedoch wäre es hilfreich, wenn er noch einmal von dir persönlich die wichtigsten Eckdaten erfährt“, Rosa bemühte sich offensichtlich all ihre Überzeugungskraft in ihren Blick zu legen und aus Liebe zu ihr nickte Meg.

„Als ich 12 Jahre alt war, wurde meine Mutter ermordet“. Meg schluckte. Sie wusste, dass ihre Stimme kalt und steril klang, doch in ihr brauste sich ein Sturm zusammen. „Von meinem Vater“, fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu. Kadir nickte, seine Gefühle hinter einer professionellen Maske versteckt. Er schien also doch mehr Erfahrung zu haben als geahnt. „Mein Vater floh und ist seitdem auf der Flucht. Da man davon ausging, dass ich sein nächstes Opfer sein würde, kam ich in ein Zeugenschutzprogramm.“

„Man schickte mich zu einer Familie namens Polt. Hier lebte ich unter einem neuen Namen, doch zu meinem siebzehnten Geburtstag wurde Herr Polt tot aufgefunden. Es sah nach einem Selbstmord aus, die Familie hatte nämlich große finanzielle Probleme, wegen Herrn Polts Spielsucht. Aus Sicherheitsgründen verlegte man mich jedoch in ein Jugendheim.“ Meg erinnerte sich noch genau an die kahlen Mauern ihres neuen Zuhauses. Hier bekam sie ihren dritten Namen, ihre dritte Identität. „Mit achtzehn zog ich aus und versuchte mein Glück als Kellnerin, wo ich Simon Zolber kennlernte.“

„Ihr damaliger Freund. Richtig?“, unterbrach Kadir sie und erhielt einen strafenden Blick von Rosa.

„Genau. Wir waren sechs Monate lang zusammen, bevor…“, sie brach ab und starrte auf das Handy in ihrer Hand. Die Luft im Raum schien plötzlich zu verschwinden und ihr wurde schrecklich heiß. „Bevor er sich von einem Hochhaus stürzte“. Schweigen erfüllte den Moment und der Griff von Rosas Händen verstärkte sich. Meg brachte es nicht übers Herz, Rosa direkt in die Augen zu schauen. Sie war doch so erbärmlich, eine solche Schwäche in diesem Moment zu zeigen.

„Jedoch gab es Zweifel an dem Selbstmord. Bei den Ermittlungen waren Sie einer der Hauptverdächtigen“, Kadirs Worte stachen wie spitze Dolche in ihr Herz und sie blickte auf. Fast hätte sie geschrien, doch im letzten Moment konnte sie sich selbst fassen.

„Ich hatte aber zu dem Zeitpunkt des Todes ein Alibi.“, ihre Hände ballten sich ungewollt zu einer Faust. „Jedoch glauben sie mir, manchmal wünschte ich, ich hätte ihn getötet. Zumindest wüsste ich dann, dass ich nicht verflucht bin“, lachte Meg verächtlich.

„Du bist nicht verflucht“, Rosas sanfte Stimme klang wie eine Melodie in ihren Ohren und sie wünschte sich nichts Sehnlicheres, als dass ihre Worte wahr wären.

„Es gab noch einen weiteren Verdächtigen“, fuhr Kadir fort. Seine Unberührtheit war eine angenehme jedoch auch beängstigende Abwechslung zu Rosa. Meg nickte.

„Ja, meinen Vater“, das letzte Wort quoll nur vor Verachtung. Der Fluch deines Vaters, hatte einmal ein unbeholfener Polizist zu ihr gesagt. Ein Fluch, Unbesonnener, den auch Mörder nie ohne Erhörung aussprechen, wie Friedrich Schiller schon in Kabale und Liebe feststellte. Ihr Vater. Der dunkle Schatten in ihrem Leben. Das dunkle Geheimnis, von dem sie dachte, dass es nur die Polizei wusste.

„Nachdem zwei Menschen in Megs näherem Umfeld durch mysteriöse Umstände zu Tode gekommen sind, drängte sich die Theorie auf, dass ihr Vater schuld an den Morden ist“, erzählte Rosa Kadir sicher schon zum wiederholten Mal. Rosa war auch die Erste, die Meg von dieser Theorie erzählte und bis heute daran festhielt. „Leider gab es jedoch nicht genug Beweise.“ Kadir nickte bedächtig. Offenbar erschien auch für ihn diese Theorie am wahrscheinlichsten. „Meg zog daraufhin ein weiteres Mal um und die letzten fünf Jahre schien es, als ob nun endlich Ruhe eingekehrt wäre. Doch vor ein paar Stunden fand sie dieses Handy in ihrem Postkasten.“

Plötzlich wurde Meg das Gewicht in ihren Händen unangenehm bewusst. Sie starrte erneut auf den Bildschirm, der sie selbst mit ihrem damaligen Freund Simon Zolber zeigte. Eng umschlungen, mit einem Lachen im Gesicht. Sie sah so glücklich aus. Sie war es auch, damals einen Tag vor dem Unfall. Würde sie weiter drücken, erschiene ein Bild mit ihr und ihrem Adoptivvater beim Reiten, dann eines von ihr im Arm ihrer Mutter und das letzte Foto zeigte sie inmitten einer Einkaufsstraße, nur ein paar Meter weiter von hier. Kadir nahm das Handy an sich und schien bei jedem Bild einige Minuten aufmerksam zu überlegen.

„Es kam mit einer Notiz auf der stand. Nun bist du dran!“, fügte Meg unsicher hinzu und unterdrückte ein kleines Lächeln. Darunter stand auch „Involviere nicht die Polizei“. Nur einen Moment nachdem sie die Warnung gelesen hatte, sprach sie schon mit Rosa. „Ich glaube, dass mein Vater nun hinter mir her ist“, stotterte sie, ihre Hand drückte Rosas fest. Doch Kadir schüttelte den Kopf.

„Unwahrscheinlich“, erzählte er ihr und blickte auf. „All die anderen Morde versuchten Personen, die Ihnen nahestanden, zu töten.“ Er reichte ihr das Handy zurück. „Wir glauben viel eher, dass jemand Ihnen die Schuld an den Morden gibt und sie nun zur Rechenschaft ziehen will.“

 Megs Herz raste und sie musste sich zusammenreißen, um nicht vor Verzweiflung loszubrüllen und zu heulen. Nun hatte er sie also doch eingeholt. Der Fluch ihres Vaters.

„Meg“, Rosas sanfte Stimme riss sie erneut aus ihrer verzweifelten Panik. Ihre müden Augen blickten auf sie mit einer Mischung aus Trauer und Wut. „Wir konnten auf eine Überwachungskamera in der Nähe deiner Wohnung zugreifen.“ Für einen Moment war Meg verwirrt, warum sie ihr das erzählte, doch dann verstand sie. „Wir wissen, wer dir das Handy hinterlassen hatte.“ Meg wusste, dass sie diese Information glücklich machen sollte, doch sie bereitete ihr nichts als Furcht.

„Wer? Wer war es?“, ihr Lippen bebten. Kadir und Rosa warfen sich einen vielsagenden Blick zu.

„Amalia Zolber. Die Schwester ihres ehemaligen Freunds, Simon Zolber“, erklärte Kadir nüchtern. Bilder, wie Blitze, erschienen in ihrem inneren Gedächtnis. Wie sie zusammen Spiele spielten und Kaffee tranken, tratschten und lachten.

„Amalia, nein, das kann nicht sein. Sie ist doch so nett und unschuldig“, Meg konnte sich nicht davon abbringen sie zu verteidigen.

„Ich befürchte es ist leider so“, Kadir war offensichtlich darum bemüht Empathie zu zeigen. „Ein Kollege nahm sie kurz bevor wir zu Ihnen kamen fest. Sie sind auf den Weg hier her.“ Megs Kopf fühlte sich an wie eine tickende Zeitbombe, kurz vorm Explodieren. „Sie sagt, sie würde alles gestehen, wenn sie mit Ihnen reden darf. Natürlich unter unserem Schutz.“

Meg blickte hilfesuchend zu Rosa. In ihrem Inneren fühlte sie sich hin und hergerissen. Einerseits wollte sie Amalia sehen, verstehen, was sie zu so einem Hass brachte. Der andere Teil von ihr wollte nur so schnell wie möglich nach Hause und sich in der tiefen dunklen Höhle ihres Zimmers verkriechen. Doch schlussendlich gewann die Neugier und sie nickte.

Mit Rosas unterstützender Hand auf ihrem Rücken wurde sie einen weißen Gang entlanggeführt, bis sie an einer blanken grauen Tür Halt machten.

„Meg“, Rosa ließ sie los und sah ihr tief in die Augen, als wollte sie jemanden hypnotisieren. „Bevor du hineingehst solltest du etwas wissen. Amalia ist nicht mehr die, die du mal kanntest. Nach dem Tod ihres Bruders erlitt sie schwere Depressionen, sie konnte den Verlust nie wirklich verarbeiten und leidet nun an Schizophrenie, sie fügt die wirkliche Welt mit einer eingebildeten zusammen. Sie sieht Dinge, die nicht sein können“, Rosa zögerte für einen Moment. Offensichtlich fiel ihr das was kommen würde schwer. „In ihrer eingebildeten Fantasiewelt bist du diejenige, die all diese Leute auf den Fotos umgebracht hat“, sie schluckte und legte wieder ihre stützende Hand auf ihre Schulter. Meg sah auf den Boden, zu dem kleinen Spalt in der Türe, hinter der sich ein schreckliches Monster verbarg. Jemand der all ihre Ängste offenbarte. Jemand der sie als das sah, was sie war.

 

Langsam öffnete sich die Tür und sie betrat einen kahlen Raum aus vier Wänden und dessen einziges Mobiliar ein Tisch, zwei gegenüberstehende Sesseln und eine Lampe war. Nur die Spiegelwand fehlte und schon hätte der Raum in jeden Krimifilm gepasst. Amalia saß eingesackt in ihrem Sessel. Sie war allein. Wahrscheinlich verzichtete sie auf ihren Anwalt. Als sie sie bemerkte sprang sie auf. Wut verzerrte ihr Gesicht zu einer grässlichen Maske.

„Du warst es! Du bist das Monster! Du hast sie alle umgebracht!“, spukte sie quer über den Raum. „Ich weiß es, ich weiß alles!“, ihre Augen sprangen weit aus ihrem Gesicht heraus. „Zuerst hast du deinen Adoptivvater und später auch meinen geliebten Bruder zum Selbstmord getrieben! Leugne es nicht! Ich weiß alles!“, ihre Worte hallten durch den Raum. „Ich weiß sogar über David Bescheid. Der Zahnarzt, der jetzt in der psychischen Anstalt ist. Ich weiß, dass du daran schuld bist! Ich weiß alles! Du bist genauso wie dein Vater!“ Wie ein wildes Tier zerrte sie and ihrer Kette und sprang in ihre Richtung. Der Raum um Meg schien sich auf einmal zu drehen und ihre Füße verloren den Halt. Sie spürte wie Rosa sie stütze und aus ihrer Hölle zog. Die Tür knallte zu, als Meg zu Boden sackte. Tränen kullerten aus ihren Augen und Meg versuchte sich hinter ihren Händen zu verstecken.

„Meg, du weißt, dass das was sie sagt, nicht wahr ist“, versuchte Rosa sie zu beruhigen, doch Meg wollte es nicht hören. „Amalia hat eine Krankheit, sie wird in eine psychische Anstalt gebracht. „Du bist nicht wie dein Vater. Du bist deine eigene Person“, ihre Worte glichen dem Gesang eines Vogels und doch erschienen sie ihr wie ein Euphemismus. Meg blinzelte aus ihrem Versteck hervor.

„Rosa, ich bin 23. In meinem Leben hatte ich schon vier verschiedene Namen, vier verschiedene Identitäten angenommen. Wenn ich nicht die Tochter meines Vaters bin, wer bin ich dann?“ Sie hatte sich diese Worte schon oft überlegt. Diese Sätze wieder und wieder in ihrem Kopf durchgespielt. Doch es war das erste Mal, dass sie sie laut aussprach.

Die Kommissarin lächelte ihre liebevoll zu und ihre Augen strahlten vor mütterlicher Liebe. „Es kommt nicht darauf an, wie du heißt oder woher du kommst. Sieh dir doch die ganzen Instagramer und YouTuber an. All diese, die sich durch ihren Namen und ihre Herkunft identifizieren. Die sind doch alle nur bloße Fassade. Worauf es wirklich ankommt ist, wer du im wahren jetzigen Leben bist. Ich kenne dich nun seit knapp elf Jahren und egal wo du gewohnt oder welchen Namen du getragen hast, ich weiß wer du bist, einfach du. Eine starke, kämpferische, sympathische Frau, die sich nicht von ihrer Vergangenheit runterkriegen lässt“, ihr Lächeln wurde breiter und Rosas Arme umschlossen sie und zogen sie nah an ihre Brust. „Du bist eine wundervolle junge Frau geworden und das darfst du dir von niemanden nehmen lassen“, die Umarmung löste sich wieder. Meg wischte sich die Tränen mit ihrem Ärmel weg und gab ihr ein dankbares Lächeln.

„Danke“, war das einzige was sie erwidern konnte, doch noch hatten sie die Worte von Amalia nicht losgelassen. „Könnte“, fing sie an und fühlte sich seltsam schuldig. „Könnte ich kurz allein sein?“ Die Kommissarin stand auf und nickte. „Natürlich.“ Sie war gerade am Weg als Meg plötzlich aufsprang. „Warte!“, schrie sie und schnappte nach Luft. „Wer war dieser David?“, fragte sie.

Rosa schüttelte ihren Kopf und blickte traurig zu Boden. „Wir haben Nachforschungen dazu angestellt, doch leider konnten wir nichts zum ihm finden. Wahrscheinlich existiert er nur in ihrer Fantasie.“ Mit diesen Worten verließ sie den Gang und verschwand. Meg verstand und dreht sich um, zu dem Fenster, durch welches sie zu dem kleinen Hof und dann weiter zur Cafeteria des Polizeireviers blickte. Sie erkannte Kadir, der sich gerade einen Kaffee holte.

David. Mit vollem Namen lautet er Johannes David Humboldt. Ein Zahnarztassistent mit dem sie vor geraumer Zeit eine Affäre hatte. Natürlich wusste sie sofort von wem Amalia gesprochen hatte und es war reine Strategie es nicht der Polizei zu sagen. Schließlich wollte sie verhindern, dass sie doch noch unter Verdacht geriet. Es hatte sie auch nicht überrascht, zu hören, dass er in einer psychischen Anstalt war. So war sie diejenige gewesen, die seine Zwangsstörungen durch monatelanges zureden immer mehr verstärkt hatte, bis er schlussendlich sogar Angst gehabt hatte, das Haus zu verlassen. Sie musste lächeln und blickte auf die Tür. Sie war es auch, die Amalia in einem anonymen Brief geschrieben hatte und den Verdacht auf sich selbst gelenkt hatte. Sie hatte Jahre damit verbracht, Amalias Welt zu infiltrieren. Hatte ihre Freunde gegen sie aufgebracht. War in ihr Haus eingebrochen und hatte zunächst Sachen verlegt und schlussendlich sogar gestohlen, damit Amalia anfing an sich selbst zu zweifeln. Sie hatte falsche Spuren ausgelegt, die Meg selbst beschuldigten, doch welche zu wenig waren, um tatsächlich Anklang bei der Polizei zu finden. Sie hatte mit Amalia gespielt. Wie eine Katze mit einer Maus und nun hatte sie endlich gefressen.

Die Tür versperrte tatsächlich den Weg zu einem Monster, jedoch war das Monster nicht eingesperrt. Sondern es war frei, hier draußen und bereit für ihr nächstes Mahl. Sie drehte sich wieder zu dem Fenster. Sie wusste, dass sie nicht „normal“ war. Doch wer war das schon. Einige Leute befriedigen ihrer perversen Gedanken im Internet, andere besänftigen ihre grausamen Gelüste in ihrem Job. Sie fand ihren Weg, diese Unruhe in ihrem Inneren zu stillen, indem sie die Psyche eines Menschen zu ihrem Äußersten trieb. So verstärkte sie Simons Depressionen durch dauernde Beleidigungen und Drohungen, sie würde ihn verlassen. Ihren Adoptivvater trieb sie immer mehr zur Spielsucht und machte ihm dann schwere Vorwürfe, er hätte seine ganze Familie in den Ruin gezogen. Selbst die Eifersucht ihres eigenen Vaters nutzte sie so weit aus, dass er seine eigene Frau umgebracht hat. Zugegeben, sie wollte nicht, dass ihre Mutter stirbt. Sie hatte sie geliebt. Doch Meg wusste, dass nicht sie, sondern ihr Vater dran schuld war. Eigentlich gab sie sich für keinen der Toten die Schuld. Schließlich hatte sie keinem persönlich das Messer in den Rücken gerammt.

Die Worte der Kommissarin rangen in ihrem Ohr. Ich weiß wer du bist. Wie ironisch diese Worte doch jetzt für sie klangen. Rosa, so sehr Meg sie auch liebte, hatte keine Ahnung wer sie im wahren, jetzigen Leben war. Meg hatte eine Fassade für sie aufgebaut. Die eines armen verletzten Mädchens, das Hilfe brauchte. Sie hatte ihr wahres Leben, wie ein Profil dieser „Instagramer und YouTuber“, die sie nannte präsentiert und Rosa hatte es mit Freude angenommen. Kadir auf der gegenüberliegenden Seite, warf gerade seinen Kaffeebecher in den Müll. Jetzt war Meg bereit für ihre nächste Beute.

 

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