Monika WolffDoppelte Identität

“Alles nur wegen diesem Bild.”

Simon seufzte innerlich. Er hatte die Aufgabe kein halbes Jahr, trotzdem wiederholten sich bereits die Geschichten.
War das zu seiner Zeit auf der Schule genauso gewesen? Als Vertrauenslehrer versuchte er dem Jungen Mut zu machen:
“Davon ist das Leben nicht vorbei.”

“Was bringt mir das?”, der Junge lief hochrot an, leiser ergänzte er, “Ohne sie?”

“Du kannst andere Menschen nicht ändern. Höchstens verstehen”, sagte Simon.

“Als ob ich Schuld bin?”, der Junge verzog das Gesicht,
“Sie hatte ihren Spaß und hat alles kaputt gemacht.” 

 

Simon lief durch den Flur des alten Backsteingebäudes. Die Schulglocke hatte mehrfach geläutet, bevor er den Jungen guten Gewissens gehen lassen hatte. Ein schier ewiges Wechselspiel aus Wut und Traurigkeit. Diese frühreife Jugend von heute. Mit fünfzehn hatte er sich keine Sorgen um eine Ex-Freundin gemacht.

Die Anstellung war ein wahrgewordener Traum. Kurzer Arbeitsweg, freundliche Kollegen und die Möglichkeit in knapp zwei Jahren die Verantwortung für das Fach Deutsch zu übernehmen. Die Aufgaben als Vertrauenslehrer forderten gelegentlich ungeplante Überstunden. Aber die Schulleitung hatte ihm diese Aufgabe als Trittbrett zur Fachbereichsleitung nahegelegt. Das war nicht für immer. 

Außerdem machte ihm die Arbeit Spaß. Als Vertrauenslehrer konnte er etwas bewirken und gab seinen jungen Schützlingen Halt. Damit hatte er oft mehr Einfluss als das Elternhaus.

Die Uhr im Lehrerzimmer zeigte kurz nach fünf. In dem leeren Raum hing der muffige Geruch alter Bücher und kalten Kaffees. Sein Telefon zeigte zwei Anrufe in Abwesenheit. Beide von seiner Frau, Helen.

Sein Rückruf landete auf dem Anrufbeantworter. Fütterte sie gerade Merle? Schade. Mahlzeiten machten ihren zweijährigen Sonnenschein müde. Sie war ein tolles Kind mit einem vorbildlichen Schlafzyklus. Aber er konnte gar nicht oft genug mit ihr spielen und heute würde es knapp werden. Wenn er sich beeilte, konnte er sie vielleicht ins Bett bringen.

Auf dem Weg nach draußen schaute Simon noch schnell in sein Fach. Eine Postsendung war für ihn angekommen. Ungeduldig riss er sie auf. Ein Smartphone rutschte in seine Hand. Als er es umdrehte, startete ein Irisscan.

Das Gerät entsperrte sich. Wie konnte es sein, dass ihn ein fremdes Handy erkannte? Die Sperrmethode war angeblich nicht die sicherste, aber warum hatte es überhaupt Strom? 

Eine Textnachricht kam an. Simon erschrak. Er öffnete die Messaging-App. “Tolles Bild 😍”, stand in der Vorschau für einen Absender namens Sweet15. Wem gehörte das Handy?

Sein Herz raste. Sweet15 war der einzige Kontakt. Der einzige? Simon verließ die App und suchte nach anderen Messaging-Diensten. Nichts. Es blieb nur Sweet15, um den ursprünglichen Besitzer zu identifizieren.

Im Chatverlauf nahm ein Bild fast den gesamten Bildschirm ein. Hochaufgelöst sah Simon eine leichtbekleidete rothaarige Teenagerin und sich. Nein. Doch. Nicht sein heutiges Ich. Das Bild musste knapp zwanzig Jahre alt sein.

Als Bildunterschrift hatte der Besitzer des Handys “Ich als Teenager 😎” geschrieben.

Simons Finger begannen zu schwitzen. Gab sich hier jemand als er aus? Er scrollte weiter hoch. Eine Weile hatten die beiden nur Kusssmileys und Herzchen ausgetauscht. Dann folgte ein weiteres Bild.
Es zeigte eine blonde Teenagerin. Ihr buntes Bikinioberteil leuchtete ihm entgegen. Unwillkürlich hob er seine Hand vor den Mund, als er sich erkannte. Neben ihr wirkte er wie ein alter Lustmolch. War das Bild auf dem Junggesellenabschied, letzten Monat, entstanden? Das blonde Mädchen musste Sweet15 sein.

Er schüttelte sich und schaute hoch. Auf dem Weg nach draußen winkte ihm der Hausmeister zu. Simon zwang sich zu einem Lächeln. Das fremde Telefon hielt er fest umklammert.

Auch noch als er zuhause ankam. Dabei wollte er das verräterische Ding überhaupt nicht in der Nähe seiner Familie haben. Aber wohin damit? Durch das Treppenhaus hörte er bereits Merle. Um das Handy würde er sich morgen kümmern.

 

Ein neuer Tag. Helen schlief noch, auch vom Kind war kein Laut zu hören. Ein Blick auf den Wecker ließ Simon aufstöhnen. Es war vor sechs. Was hatte ihn geweckt? Leise stand er auf und ging in die Küche. Die ersten Sonnenstrahlen auf der Arbeitsplatte tauchten den Raum in ein warmes Gelb. Die Welt um ihn herum wirkte harmonisch. 

Rrrrt. Ein vibrierendes Handy störte die Stille. Simon ging zu seiner Jacke im Flur. Das fremde Handy blinkte. Seit gestern Nachmittag hatte er es nicht mehr angefasst, versucht es den Abend über zu verdrängen. Stattdessen hatte sein Kopf eine Horrorgeschichte nach der nächsten gesponnen. Wieso schickte ihm jemand ein Handy mit Fotos von sich per Post? Erneut ließ es sich durch den Irisscan entsperren. War das Zufall? Wie war das überhaupt möglich?

Die Sorgen hatten ihn in seine Träume begleitet. Ein anonymer Kapuzenträger hatte ihm seine Identität abluchsen wollen. Ein Albtraum, weiter nichts. Das plötzliche Surren des Handys klang jedoch bedrohlich. 

Es zeigte zwei ungelesene Nachrichten. Um Helen und Merle nicht aufzuwecken trat er auf den Balkon. Die Nachrichten waren von einem anderen Absender. Plötzlich gab es einen zweiten Chatverlauf. Der Name war ebenso kryptisch: TT.

“Hey”, lautete die erste Nachricht und die zweite darunter, “Schon wach?” Ganz normal. Ein Freund, der sich erkundigte. Ein neues Telefon, nichts Ungewöhnliches. Eine weitere Nachricht traf ein: “Wie gefallen dir die Fotos?”

Simon ließ fast das Handy fallen. Erneut öffnete er die Bilder. Erst jetzt fielen ihm die Knutschflecke an der Blonden auf. Ihr Hals und Dekolleté waren voll davon. So sah kein harmloser Flirt aus. Ebensowenig wie die Rothaarige es während seiner Schulzeit gewesen war. Eine von vielen Eroberungen. TT musste wissen welche Inhalte auf dem Handy waren. Gehörte es ihm? Kannte er Simon persönlich?

Vielleicht ließ TTs Nummer Rückschlüsse zu. Aber weder bei Google, noch in einem sozialen Medium fand er eine Verknüpfung. Sackgasse. Wer war TT? Woher kamen diese Fotos?

Merle brabbelte leise. Die ersten Anzeichen, dass sie gleich aufwachen würde. Das Handy summte erneut: “Heutzutage keine Lust mehr mit Fotos rumzuprahlen?”

Rumprahlen? In Simons Kopf drehte sich alles. Diese Bilder mussten schnellstmöglich verschwinden. Ein Mal, ein verdammtes Mal war er in den letzten fünf Jahren ohne Helen feiern gewesen. Ohne sie hatte ihn niemand aufgehalten. Wie früher hatte er sich bis in den Filmriss getrunken.

Plötzlich nahm er eine Bewegung im Augenwinkel wahr. Er drehte sich um. Auf der anderen Seite des Fensters stand Helen. Sie war die letzte, die diese Fotos sehen sollte. Schnell überspielte er seine Angst mit einem Lächeln. Freudig deutete sie mit dem Daumen hinter sich zu Merle. Er atmete durch und ging wieder rein. 

 

Simon saß vor seiner neunten Klasse. Stillarbeit. Seine Gedanken schwirrten währenddessen erneut um TT. Plötzlich wurde es ihm klar. TerrorThomas. Wie lange hatte er ihn nicht gesehen? Sieben Jahre? Eine gefühlte Ewigkeit. Mit dieser Aktion passte der Spitzname TerrorThomas heute besser denn je, zu seinem Zwillingsbruder. 

“Herr Schmidt?!”, die Schülerin zog seinen Nachnamen in die Länge. Geistesabwesend ging er zu ihrem Tisch und erklärte ihr die Aufgabe noch mal. Als es endlich zur großen Pause gongte, verschwand er als erster aus dem Klassenraum. Simon musste seinen Bruder kontaktieren. Jetzt. Bis zum Feierabend reichte seine Geduld nicht mehr.

Das Lehrerzimmer war voll. Nette Gesichter, mit denen er gerne einen Plausch hielt. Aber anstelle seines Pausenbrots, holte Simon heute sein Handy heraus. Beide Handys. 

Er brauchte einen Ort für sich, irgendeine ruhige Ecke. Sein Blick fiel auf die Lehrertoilette. Dort könnte er sich nicht länger als zwei oder drei Minuten einschließen. Das musste reichen. Erstmal wollte er sichergehen, dass es wirklich Thomas war. Würde er ihn nach all der Zeit erkennen? Thomas war sein Zwilling, wie sollte er schon aussehen oder klingen? 

Das Klo war besetzt. Simon wartete vor der Tür. Es fiel ihm schwer nicht bereits auf das Handy zu gucken. Aber das neue Modell würde vielleicht jemandem auffallen. Vor möglichen Fragen und notwendigen Ausflüchten fürchtete er sich.

Die Tür sprang auf, ein älterer Kollege stampfte heraus:
“Ich würde ein paar Minuten warten, bevor ich da rein gehe.”

“Hab’s eilig”, Simon schlüpfte in den kleinen Raum. Es roch erbärmlich, wenigstens stand das Fenster offen. Ohne Zeit zu verlieren, rief er TT an. Es klingelte, einmal, zweimal. 

“Hallo.”

Simon erkannte die Stimme sofort: “Thomas.” 

“Schade, dass es ein neues Handy bedarf, um dich sprechen zu können, Bruder”, das letzte Wort spuckte Thomas förmlich aus.

Im Spiegel über dem Waschbecken, blickte Simon in sein eigenes, versteinertes Gesicht. Thomas klang wütend. Teile der Wut glaubte, Simon in seinem Spiegelbild zu sehen: “Was soll das alles?”

“Das sollte ich dich fragen. Schließlich bist du das auf den Fotos.”

Vor sich im Spiegel erkannte Simon den schleimigen Besserwisser von früher. Thomas hatte stets Spitzen genutzt, um seine Unsicherheit zu überspielen. Damals wie heute wirkte er damit kindisch auf Simon.

Er atmete tief durch, das war lediglich Thomas: “Werd endlich erwachsen.” 

Simons Stimme klang herablassend in seinen eigenen Ohren. Warum hatte sein Bruder immer noch diesen Einfluss auf ihn?

“Ich bin nicht mehr so dumm für dich den Mund zu halten”, entgegnete Thomas.

Simon zog scharf die Luft ein. Im kleinen Toilettenraum hallte es wie die Ankündigung eines großen Sturms: “Für mich den Mund halten?” 

Das Foto mit der Rothaarigen tauchte vor seinem inneren Auge auf. Seine Eltern hielten nichts von Affären oder dergleichen “Spielereien” – wie sie es nannten. Thomas hingegen hatte von dem heftigen Flirt gewusst und tatsächlich den Mund gehalten. Hatte Simons Bruder nicht sogar für rote Haare geschwärmt?

Thomas fieses Lachen hallte durch die Leitung: “Scheiße, oder?”

Es klopfte an der Tür. “Einen Moment noch”, rief Simon. Ins Telefon sprach er leiser als zuvor, “Was sollen die Fotos?”

“Du erinnerst dich nicht mal mehr?”, fragte Thomas.

Meinte er die Rothaarige von früher? Die Blonde? Beide? Simon schluckte trocken: “Du hast meine Frage nicht beantwortet.”

“Dito”, Thomas Stimme klang genervt, “Fuck, Simon. Das ist Tina. Ihr hat mein Herz gehört, als du sie mir weggeschnappt hast. Und jetzt reißt du es mir wieder raus!”

Erneut klopfte es an der Tür, diesmal lauter.

“Ich muss Schluss machen”, flüsterte Simon hastig.

“Richtig!”, sagte Thomas, “Zeit deiner Freundin zu zeigen, wer du wirklich bist.”

Simon brach der blanke Schweiß aus: “Willst du mir etwa drohen?”, doch seine hinter Wut getarnte Angst sprach er in eine längst tote Leitung. 

Sein Spiegelbild sah furchtbar aus. Etwas Wasser im Gesicht hätte geholfen, aber er musste die Toilette freigeben.

“Ist alles okay?”, fragte ihn ein befreundeter Kollege im Lehrerzimmer. Gute Frage. 

Wenn es seinem Bruder um die Rothaarige ging, machte er sich wenig Sorgen. Er könnte sich einfach entschuldigen. Aber wozu das Bild mit der Blonden? Warum die Drohung? 

Ihm wurde übel: “Ich gehe.”

“Gute Besserung” und “Kuriere dich bloß aus”, riefen ihm einige Kollegen hinterher.

 

Der Weg nach Hause verging wie im Flug. Simons Gedanken rasten und seine Füße taten es ihnen gleich. Er war wütend. 

“Hey”, begrüßte ihn Helen an der Wohnungstür, “Du bist früh zurück.”

Was sollte er ihr sagen? Die Tür fiel hinter ihm zu. Seine Frau schloss ihn in eine Umarmung. Das tat gut, daran hielt er sich fest. 

Nach einigen Minuten fragte sie: “Was ist los, Simon?”

 

“Er hat dir ein Handy geschickt?”, Helen schüttelte den Kopf, nachdem sie alles gelesen hatte, “Und wieso diese Fotos? Obwohl ich sagen muss, inzwischen siehst du viel besser aus, als zur Schulzeit.”

Simon zuckte mit den Schultern. Die Fragen warum er selten von seinem Bruder erzählt hatte oder wer die Blondine in seinem Arm war, blieben unausgesprochen. 

“An dem Abend ist nichts passiert, versprochen”, platzte es aus Simon hervor.

“Dann rede mit deinem Bruder”, sagte Helen, als wäre es nichts Besonderes. 

“Mit Thomas kann man nicht reden!”

Helens Miene veränderte sich. Sie hob das Handy ans Ohr und schaute Simon verschwörerisch an. Er ahnte Böses.

Thomas stand wie von Helen bestellt im Restaurant an der Ecke. Pünktlich zum Mittag war es voll. Die Zwillinge musterten sich gegenseitig. Simon verging jeglicher Appetit.

“Deine Freundin weiß also bescheid”, sagte Thomas schroff und setzte sich ihm gegenüber.

“Frau”, korrigierte Simon, “Wir vertrauen einander.”

“Vertrauen”, das Wort klang wie Säure auf Metall, “Das will ich auch.” 

“Mein Vertrauen?”, fragte Simon

Thomas schüttelte den Kopf. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und grinste breit: “Deine Freundin.”

“Du kannst nicht einfach die Frau eines anderen verlangen”, sagte Simon perplex. Was für ein absurder Vorschlag.

“Weil du sie schnell genug an dich gekettet hast?”, Thomas lachte. Es klang nicht nach ihm, sondern merkwürdig bedrohlich. Simons Herz begann schneller zu schlagen.

“Nein, sondern…”, Simon schwitzte, “Wir lieben uns.” 

“Meine Freundin verurteilt mich, obwohl ich es nicht wahr und du kommst mal wieder ungeschoren davon?”

Simon erstarrte. Die Schule würde ihm das nicht durchgehen lassen. Keinem Vertrauenslehrer und ebensowenig einem Fachbereichsleiter. Sie waren Zwillinge, lange würde es nicht mehr dauern, bis sein Bruder auf die Idee kam, ihn zu erpressen. Er musste Thomas verstehen, bevor das geschah.

“Tut mir leid. Ich konnte ja nicht ahnen, dass dir die Rothaarige so viel bedeutet hatte. Aber…”

“Tina!”, donnerte Thomas, fasste sich jedoch schnell wieder.

“Tina, richtig”, sagte Simon mit zittriger Stimme, “Aber bestrafe nicht meine Familie dafür… Es kann unsere werden, wenn du jetzt wieder da bist.”

“Ich hatte beinahe meine eigene Familie”, Thomas Mundwinkel waren weit nach unten gezogen: “Es hätte geklappt zwischen uns. Es hat geklappt. Bis ihr jemand dieses blöde Foto von dir gezeigt hat!”

Ein Foto bewies gar nichts. Aber daran glaubte Simon selbst nicht. Er schluckte: “Du bist kein Aufreißer, das weiß Tina sicherlich. Erklär ihr, dass du nichts mit den Knutschflecken zu tun hast.”

Mit verschränkten Armen und gebeugtem Rücken sah Thomas aus wie ein Häufchen Elend: “Sie hat mir nicht geglaubt. Sie wollte die Wahrheit hören. Warum konnte ich nicht einfach sagen, dass ich’s war?”

“Wieso solltest du für einen anderen Menschen lügen?”, fragte Simon seinen Bruder. Wenn Thomas nicht mal für die Liebe seines Lebens bereit war zu lügen, dann würde er diesen Gefallen wohl kaum seinem Bruder tun. Irgendwann würde das Foto mit der Schülerin ans Licht kommen.

Thomas seufzte: “Ich wurde wegen meiner Ehrlichkeit verstoßen. Du wirst dich nicht ewig verstecken können. Es klingt, als würden wir besser in das Leben des anderen passen. Also, wie sieht’s aus, haben wir einen Deal?”

 

Monsky & Monika Wolff

5 thoughts on “Doppelte Identität

  1. Hallo Monika, Hallo Monsky

    Euch ist eine wirklich gute Kurzgeschichte gelungen.
    Respekt.

    Ihr habt die Parameter gut umgesetzt und das Finale war irgendwie charmant und hatte Charakter.

    Als Lehrer mochte ich natürlich die Schulthematik 🙂 und die Situation der Brüder ist für mich ebenso faszinierend.

    Euer Schreibstil ist ruhig, abgeklärt, unaufgeregt und professionell souverän.
    Ihr blast nicht alles unnötig auf.

    Mir passiert es zum Beispiel oft, dass ich zu viele Adjektive und Metaphern benutze.
    Das ist euch nicht passiert.

    Ich mag die Grundidee der Story, und das Finale.
    Es kommt nicht so gewollt groß, blutrünstig und gewaltig daher.

    Eher fein, emotional und menschlicher.
    Kompliment.

    Es gehört was dazu, sich hier und da bewusst zu reduzieren. Das macht eine Geschichte nämlich nur noch größer.

    Eine Sache muss ich jedoch erwähnen. Ich weiß, dass wir unter Kollegen ehrlich miteinander umgehen können und sollten.

    Es haben sich da und dort kleine Zeichensetzungsfehler in eure Geschichte eingeschlichen.
    Vor allem in Bezug auf die wörtliche Rede.
    Lasst eure Geschichten in Zukunft zur Sicherheit immer noch einmal gegenlesen, und zwar von so einem Blödmann, wie ich es bin. 🙂

    Das war aber jetzt “Kritik” auf allerhöchstem Niveau.
    Aber nur durch lieb und kollegial gemeinte Hinweise können wir uns alle weiterentwickeln und besser werden.

    Ihr könnt verdammt stolz auf euch sein.
    Eure Geschichte schreit nach einer Veröffentlichung.
    Mein Herz habt ihr.

    Mich beeindrucken Teamarbeiten vor allem im Bereich des Schreibens immer wieder. Ich wüsste gar nicht, wie das funktioniert, da Schreiben für mich immer ein Moment der absoluten Stille ist.

    Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg für eure Geschichte.
    Und natürlich noch viele begeisterte Leserinnen und Leser.

    Bitte schreibt weiter … und bleibt gesund und zusammen.

    Ganz liebe Grüße.
    Swen Artmann (Artsneurosia)

    Vielleicht habt ihr als Team ja Lust und Zeit, auch meine Story zu lesen.
    Ich würde mich sehr freuen.
    Meine Geschichte heißt:

    “Die silberne Katze”

    Ich danke euch und passt auf euch auf.
    Swen

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