AlpaKaMutterliebe

Mit Tränen in den Augen stellte Anna eine der Grußkarten zurück auf den Beistelltisch. „Gute Besserung“ stand in runden, bunten Lettern drauf. Die Familie, die Freunde, die Nachbarn, die Grundschule, der Sportverein: Alle hatten an sie gedacht. Sie betrachtete die bunten Luftballons, die sie am Fußende des Krankenbetts festgebunden hatte. Ließ ihren Blick über die vielen selbstgemalten Bilder schweifen, die an den Wänden des Krankenzimmers hingen.
Anna beugte sich vor und strich ihrem kleinen Jungen zärtlich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. Das Fieber war gesunken, aber Bens Atem ging immer noch schnell. Sie beobachtete ihren schlafenden Sohn, wie sich sein Brustkorb hob und senkte. Er rollte sich auf die Seite und zog seine Beine ganz nah an seinen Körper heran.
Wie klein und zerbrechlich er wirkte!
Sie nahm seine Hand und drückte sie. Ihr kleiner Kämpfer, ihr spätes Glück.
„Guten Abend, Frau Wagner“, riss sie eine bekannte Stimme aus ihren Gedanken. Es war Bens Lieblingspfleger Sebastian. Er schob die Grußkarten vorsichtig ein Stück zur Seite und stellte ein Essenstablett samt Medikamentendöschen auf dem Beistelltisch ab. „Ausnahmsweise bringe ich das Abendmenü. Ben wird sicher bald aufwachen und Hunger haben, bitte geben Sie ihm die Tabletten direkt während dem Essen.“
„Vielen Dank, Sebastian.“ Sie warf einen Blick auf die Uhr. Schon halb sechs. „Wann kommt denn Frau Dr. Gelling endlich vorbei? Sie wollte Ben noch wegen der Atemprobleme untersuchen.“
Der Pfleger zuckte mit den Schultern: „Tut mir leid, es ist ein Notfall dazwischengekommen. Ich kann Ihnen leider nicht sagen, wie lange es dauert. Aber Frau Dr. Gelling kommt bestimmt danach zu Ihnen.“
Anna schnaubte. „Mein Sohn atmet nicht richtig!“, stieß sie wütend hervor.
„Frau Wagner, ich kann Sie verstehen. Aber dass Ben etwas lauter und schneller atmet, ist absolut normal. Das kommt vom Fieber“, sagte er mit beruhigender Stimme. „Ich kenne Ben ja schon recht lange und bin mir sicher, wenn er weiter so große Fortschritte macht, wird er bestimmt bald entlassen.“ Er nickte ihr aufmunternd zu.
Anna versuchte, sich ein Lächeln abzuringen. „Danke.“
„Also dann. Wenn noch etwas sein sollte, klingeln Sie bitte einfach.“ Er hob zum Abschied die Hand, verließ das Zimmer und schloss die Tür.
Anna stöhnte auf und fuhr sich fahrig durch ihr graues Haar. Dieser Stress, ihre Ohren klingelten wieder. Das war trotz der neuen Medikamente nicht besser geworden.
Sie zog den Beistelltisch zu sich, fischte die Tabletten für ihren Sohn aus dem Döschen, zerdrückte sie mithilfe der Gabel und verteilte alles im Essen. Ben hasste Tabletten, er konnte sie nicht gut schlucken und stellte sich furchtbar an.
Wo war denn der Hustenstiller?
Sie öffnete die Schublade des Beistelltischs. Dann fiel ihr ein, dass sie das Medikament beim Umzug von der Intensivstation in ihre Handtasche gesteckt hatte. Sie zog ihre Tasche auf den Schoß und nahm das braune Fläschchen heraus.
Gerade, als sie dabei war, den kindergesicherten Verschluss aufzudrehen, vibrierte ihr Handy.
Das musste ihr Mann sein. Er arbeitete viel und konnte daher nicht oft bei ihr und Ben im Krankenhaus sein. Aber er meldete sich jeden Abend, um mit ihnen zu sprechen. So liebevoll und aufmerksam, ganz anders als ihr Ex-Mann.
Sie gab ein paar Tröpfchen des Hustenstillers in eine Teetasse und stellte das Fläschchen beiseite. Dann kramte sie in ihrer Handtasche, nahm ihr Smartphone heraus und entsperrte das Display. Es war nicht ihr Mann.
Anonym.
Irgendjemand hatte ihr ein Video geschickt.
Darüber ein Text: Für Anna Maria.
Der Absender kannte ihren zweiten Vornamen? Nur ihre Familie und ein paar alte Freunde, mit denen sie aber schon Jahre keinen Kontakt mehr hatte, wussten überhaupt, dass sie einen zweiten Vornamen besaß. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus. Aber die Neugier war größer. Anna drückte auf Play.
Die Bildqualität war sehr schlecht, es gab auch keinen Ton. Es handelte sich um eine Aufnahme einer Überwachungskamera, die ein Krankenzimmer filmte. Eine unscharfe, braunhaarige Gestalt war zu sehen, die neben einem Krankenbett saß und ein Kissen ausschüttelte. Im Bett lag ein kleines Kind mit hellen Haaren, zusammengerollt wie ein Embryo, und schlief.
Anna kniff die Augen zusammen. Die Szene kam ihr bekannt vor, aber sie wusste nicht, woher.
Die braunhaarige Gestalt stand auf und beugte sich über den kleinen Körper. Dann drückte sie plötzlich das Kissen auf das Gesicht des Kindes.
Entsetzt stoppte Anna das Video. Völlig fassungslos starrte sie auf das Display. Warum schickte ihr jemand so etwas?
Ihr wurde ganz heiß und ihr Puls begann zu rasen.
Ben! War er das Kind im Krankenbett?
Natürlich, er musste es sein!
Dasselbe Alter. Dieselben blonden Haare. Dieselbe Schlafposition.
Sie zwang sich dazu, auch die letzten Sekunden des Videos zu schauen. Die Gestalt drückte das Kissen fest in das Gesicht des nun wachen Kindes. Es zappelte. Trat. Kämpfte. Seine Bewegungen wurden immer schwächer und schwächer. Schließlich lag es regungslos da. Die braunhaarige Gestalt ließ von dem Kind ab und fühlte seinen Puls. Dann richtete sie sich wieder auf. Ein Rauschen. Ein schwarzes Bild. Das Video war zu Ende.
Anna liefen Tränen über das Gesicht. Ihr ganzer Körper bebte. Das grässliche Geräusch in ihren Ohren wurde lauter. Mit zitternden Händen nahm sie eine Blister-Packung aus ihrer Handtasche, drückte eine Pille heraus und schluckte sie. Sie dachte an Ben und befahl sich, Ruhe zu bewahren. Anna atmete tief durch und stand auf.
Aus welchem Winkel war das Video aufgenommen worden? Wo war die Überwachungskamera?
Hektisch zog sie die Luftballons zur Seite. Oben, an der Decke: nichts. Auch an der Wand: nichts. Fieberhaft blickte sie sich um, aber sie konnte keine Kamera entdecken.
Sebastian, sie musste mit Sebastian sprechen!
Anna ließ die Luftballons wieder los und griff panisch nach der Notklingel. Dann hielt sie inne. Irgendetwas passte nicht. Sie musste etwas übersehen haben. Angespannt spielte sie die Aufnahme erneut ab.
Da! Am Fußende des Bettes fehlten die Luftballons. Die hätten sonst auch die braunhaarige Gestalt verdeckt.
Sie stoppte das Video, zoomte und schaute genauer hin. Nein, dieses Kind war nicht Ben. Es sah ihm nur sehr ähnlich. Das war ein kleines Mädchen mit kurzen, blonden Haaren.
Ping. Der Klingelton schrillte unangenehm in ihren Ohren. Eine Textnachricht.
Ich bin wieder da.
Ihr lief es eiskalt den Rücken hinunter. Panisch sprang sie auf, rannte zur Tür und riss sie auf. Der Gang war so gut wie leer, niemand Verdächtiges zu sehen. Sie schloss die Tür. Dann ging sie zum Fenster hinüber und öffnete es. Sie brauchte dringend frische Luft. Kühler Februarwind schlug ihr entgegen. Mühsam versuchte sie, einen klaren Gedanken zu fassen.
Wer schickte ihr solche Nachrichten? Vielleicht ihr Ex-Mann? Aber wie kam der an ihre neue Nummer? Was, wenn er sie gerade beobachtete?
Hastig schloss sie das Fenster und drückte sich gegen die angrenzende Wand. Sie nahm all ihren Mut zusammen und lugte vorsichtig nach draußen.
Es dämmerte bereits. Nur noch wenige Menschen waren unterwegs. Am Boden, sieben Stockwerke unter ihr, fiel Anna eine lange, dünne Gestalt auf, nur ein paar Meter vom Eingang entfernt. Trug sie etwa eine graue Schirmmütze, wie ihr Ex-Mann?
Plötzlich wandte sich die Person zu ihr um.
Ping. Ihr Handy vibrierte. Anna zuckte zusammen und merkte, dass der scheußliche Pfeifton in ihren Ohren lauter wurde. Sie blickte auf das Display. Wieder eine Nachricht von Anonym. Ihr Magen zog sich zusammen. Als sie aufschaute, war der Mann mit der Schirmmütze verschwunden.
Anna zitterte, ihr war speiübel. Er musste sie beobachtet haben. Sie sprang einen Satz zur Seite. Bloß weg von dem Fenster!
Dann öffnete sie die neue Nachricht. Es war ein Online-Artikel über einen Spendenaufruf für ein krankes Kind.
Anna wurde schlecht. Genauso eine Aktion hatten sie und ihr Mann für Ben geplant. Für eine Reha-Maßnahme, die die Krankenkasse nicht trug und die sie sich, mit nur einem Einkommen, nicht leisten konnten. Aber wie hatte ihr Ex-Mann davon erfahren? Beobachtete er sie schon länger? Oder kam der Artikel vielleicht von einem der Journalisten, mit denen sie über die Spendenaktion gesprochen hatten? Aber die waren alle sehr nett und aufmerksam gewesen. Und was sollten dann die anderen Nachrichten, die sie erhalten hatte?
Sie war gerade dabei, die ersten Zeilen zu lesen, da ertönte erneut ihr Handy.
Gib ihm gefälligst nichts zu essen oder zu trinken!
Anna wurde kreidebleich. Vor Schreck ließ sie ihr Mobiltelefon fallen, starrte das Tablett auf dem Beistelltisch an.
„Mama?“, fragte eine verschlafene Stimme. Ben setzte sich langsam auf und sah zu ihr herüber. „Mama, hat Papa schon angerufen?“
Anna rieb sich die klingenden Ohren, hob ihr Mobiltelefon auf und versuchte zu lächeln: „Entschuldige, mein Schatz, ich wollte dich nicht wecken. Nein, Papa hat sich noch nicht gemeldet.“
Ben gähnte, streckte sich und griff nach dem Tablett.
„Stopp!“, rief sie.
Er zuckte erschrocken zusammen und sah sie erstaunt an. „Ben, nichts essen! Die haben aus Versehen die Tabletts verwechselt, da sind die falschen Medikamente drin. Warte, mein Schatz, ich bin gleich wieder da.“ Anna lief hinaus, den Gang hinunter zum Schwesternzimmer und stürmte hinein: „Wo ist Sebastian?“
Eine ältere Krankenschwester, die an einem Schreibtisch saß, sah genervt von einer Akte auf. „Herr Krüger ist in einer Notfall-Besprechung mit Frau Dr. Gelling. Dauert aber nicht mehr lange. Und könnte Sie das nächste Mal bitte anklopfen?“
„Entschuldigung, aber es ist wichtig. Das Abendessen, das er meinem Sohn gebracht hat, das Tablett, von wem hatte Sebastian das?“
Die Schwester legte die Krankenakte beiseite und seufzte laut: „Das weiß ich doch nicht. Das Essen bereitet unsere Küche zu, so wie in jedem Krankenhaus. Momentan helfen in der Essensausgabe ein paar Praktikanten mit, die sind etwas langsam. Wahrscheinlich hat er denen geholfen, damit die Patienten auch pünktlich ihre Medikamente nehmen können.“
„Und wo finde ich die?“, fragte Anna nervös.
„Die Praktikanten? Die müssten jetzt nebenan auf der Kinderintensivstation sein und abräumen. Aber wieso, stimmt denn was mit dem Essen nicht? Sie können in dem Fall auch mir Bescheid sagen.“
„Nein, nein, danke, ich muss sie persönlich sprechen“, meinte Anna entschlossen und rannte in den Flur.
„Hey, warten Sie, Sie können doch jetzt nicht einfach auf die Intensivstation gehen! Halt!“, rief ihr die Krankenschwester hinterher.
Doch Anna ignorierte sie. Sie lief den Gang hinunter, direkt auf das Treppenhaus zu, das diesen Trakt mit der Kinderintensivstation verband. Die automatische Tür öffnete sich. Anna verlangsamte ihren Schritt und durchquerte das Treppenhaus.
Sie hatte Glück, auf der Station ging es hektisch zu. Ärzte und Pfleger schossen an ihr vorbei, ohne sie groß zu beachten. Nur eine der Schwestern, die Ben vor zwei Wochen hier betreut hatte, grüßte sie freundlich.
Ganz am Ende des Ganges entdeckte Anna einen mit Essenstabletts vollgeladenen Rollwagen. Ein junges Mädchen, vielleicht 16 Jahre, trug ein leeres Tablett aus einem Krankenzimmer und schob es, den Rücken zu Anna gedreht, auf eine der Schienen.
Das Mädchen kam ihr bekannt vor. Anna holte tief Luft und ging zögerlich den Gang hinunter. Es war ihr, als wären plötzlich nur noch sie und das Mädchen da. Mit jedem Schritt schlug ihr Herz schneller. Das Geräusch in ihren Ohren wurde schriller und lauter.
Konnte das sein? – Aber ihre Haare, sie waren viel zu dunkel. – Oder etwa doch?
Das Mädchen richtete sich kerzengerade auf. Drehte sich um.
Anna blieb abrupt stehen, wankte ein paar Schritte zurück und spürte, wie ihr jegliche Farbe aus dem Gesicht wich.
Sie sog scharf die Luft ein.
Das Mädchen schaute sie wütend an. Ihre dunkelbraunen Augen fixierten Anna geradezu. Die Augen, die das Mädchen von ihrer Mutter geerbt hatte. Die Lea von ihr geerbt hatte. Genau wie die kastanienbraunen Haare, die längst nicht mehr so hell waren wie in dem Video.
Das Mädchen steckte die Hände in die Kitteltaschen und setzte sich ganz langsam in Bewegung, auf Anna zu, wie ein Raubtier, das sich seiner Beute nähert.
Anna starrte sie mit offenem Mund an. Ihr Kind, ihr Mädchen, ihre Lea, die sie damals verloren hatte. Ihre Familie, die sie damals verloren hatte. Ihr Leben, das sie damals verloren hatte. Und jetzt kam es angeschlichen. Ganz tief hatte sie es vergraben, einen Neuanfang gewollt und nun holte sie doch alles wieder ein.
Anna machte kehrt. Hastete zurück.
Kaum, dass sich die Tür einen Spalt geöffnet hatte, rettete sie sich ins Treppenhaus.
Ping. Sie spürte, wie ihr Smartphone vibrierte. Zitternd entsperrte sie es.
Du wirst meinem kleinen Bruder nicht das Gleiche antun, was du mir angetan hast!
Anna drehte sich um. Lea war mitten im Gang stehen geblieben und beobachtete sie. Sie nahm ihre Hände aus den Kitteltaschen und warf ihrer Mutter einen verächtlichen Blick zu. In der rechten Hand hielt sie ein Handy. Sie begann zu tippen.
Ein schrilles Ping. Das Geräusch ging Anna durch Mark und Bein, hallte in ihren Ohren nach.
Diesmal kriegst du, was du verdienst!
Anna schnappte nach Luft, stolperte rückwärts. Dabei ließ sie ihre Tochter nicht aus den Augen. Verfolgte jede ihrer Bewegungen. Lea blieb stehen. Und tippte.
Ein Geräusch ließ Anna zusammenzucken. Die automatische Tür hinter ihr öffnete sich. Endlich, die Kinderstation.
Doch der furchtbare Piepston blieb. Anna hielt sich die Ohren zu, aber es half nicht. Am liebsten wäre sie einfach losgelaufen. Nur raus aus diesem Krankenhaus!
Sie ermahnte sich, sich zusammenzureißen. Jetzt musste sie erst Ben holen. Musste ihn retten. Ihn schützen. Denn sie war eine gute Mutter.
Erleichtert sah sie, dass Frau Dr. Gelling und Sebastian gerade im Begriff waren, das Zimmer ihres Sohnes zu verlassen. Hinter ihnen traten zwei Polizisten auf den Gang. Einer der beiden hielt ein durchsichtiges Tütchen in der Hand. Darin befand sich ein braunes Fläschchen.
Der Hustenstiller!
Mit einem Mal wurde Anna ganz schlecht. Der schreckliche Pfeifton wurde unerträglich laut. Verzweifelt versuchte sie, gleichmäßig zu atmen.
Erst jetzt nahm sie die Schwestern und Pfleger wahr, die auch auf dem Gang standen und sie musterten. Diesmal lag in ihren Blicken keine Anerkennung, kein Zuspruch, kein Mitleid. Sondern Verachtung, Abscheu und Entsetzen.
Frau Dr. Gelling deutete auf sie. Und die Polizisten liefen los.
Sofort machte Anna kehrt und rannte zurück ins Treppenhaus. Panisch drückte sie die Knöpfe des Fahrstuhls. Erdgeschoss, das dauerte viel zu lange!
Sie hörte die Rufe der Polizisten und lief die Treppe hinab. Nahm mehrere Stufen auf einmal. Stolperte. Zum Glück bekam sie das Geländer zu fassen.
Plötzlich hörte sie ein Poltern. Von draußen? Von unten!
Sie blieb auf dem Treppenabsatz stehen und beugte sich über das Geländer.
Schirmmützen. Keine grauen, sondern dunkelblaue. Polizei. Sie war eingekreist.
Erschrocken wich sie zurück, drückte sich ans Fenster, klammerte sich vor Angst am Griff fest. Die zwei Polizisten waren über ihr im Treppenhaus angekommen. Sie hörte sie etwas rufen, es klang ganz verwaschen. Der schrille Pfeifton übertönte alles. Sie spürte, wie er sich immer tiefer in ihren Kopf bohrte, als wollte er ihn zum Explodieren bringen.
Die Polizisten blieben stehen. Sprachen mit ruhiger Stimme auf sie ein.
Anna lächelte. Sie wusste, dass die Journalisten noch ein letztes Mal über sie schreiben würden. Ihr die Aufmerksamkeit schenken würden, die sie verdiente.
Dann öffnete sie das Fenster. Stellte einen Fuß auf das Fensterbrett. Und sprang.

2 thoughts on “Mutterliebe

  1. Hallo AlpaKa,

    deine Geschichte ist sehr spannend und lässt sich schnell lesen. Dein Schreibstil ist flüssig und sehr gut. Die Grundthematik der Geschichte bzw. der Grund für die Rache ist eine gute Idee.

    Einziger kleiner Kritikpunkt: 2 der Rahmenbedingungen sind nicht ganz vorhanden. Mir fehlt einerseits das Thema Identität und andererseits sollte der Protagonist ja ein fremdes Handy finden. Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch.

    Es hat Spaß gemacht, deine Geschichte zu lesen.

    Wenn du möchtest, kannst du dir gerne unsere Geschichte mal ansehen. https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/exit
    Wir würden uns sehr über dein Feedback freuen.

    Liebe Grüße

    JoLo

  2. Hi AlpaKa, danke für deine Geschichte. Es hat mir viel Spaß gemacht, sie zu lesen, ich mag deinen Schreibstil. Die Idee der Geschichte ist super, ich hätte mir vielleicht ein wenig den Rückblick, also den Grund für die Rache, gern etwas detaillierter vorstellen können, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt, ich hab ja verstanden, worum es geht. Ich lasse dir gerne ein Like da 🙂
    Vielleicht möchtest du meine Geschichten “Der fliederfarbene Schmetterling” und “Ohrenbetäubende Stille” auch mal lesen. Würde mich darüber freuen.

    Liebe Grüße, Melli

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