C.StepkePatrick

Da lag es, das Handy. Vor ihr auf dem Tisch. Das Display war schwarz. Aus. Es war aus. Klar, sie hatte es ja auch noch nicht eingeschaltet. Und in ihrem Kopf drehten sich ihre Gedanken immer nur im Kreis, seitdem sie den Zettel gelesen hatte: Das wird dich interessieren. Pin 1995  Hatte ihr Mann Tobias eine Affäre und war deswegen kaum zu Hause? Sie legte das Mobiltelefon zurück in den gepolsterten Umschlag, knüllte den Zettel zusammen. Komisch. Wer würde ihr einen unbeschrifteten Umschlag in den Postkasten werfen? Was sollte das? Was sollte sie schon auf dem Smartphone finden? Es klingelte an der Tür und Anna zuckte zusammen. Gott was war denn mit ihr los? Warum konnte sie an nichts Anderes denken, als an dieses blöde Handy und warum kreisten ihre Gedanken ständig um Tobias? Wieder klingelte es an der Tür und sie setzte sich mit ihrem Rollstuhl in Bewegung: „Ja ich komme!“ Kaum war sie an der Tür klingelte es schon wieder. Anna öffnete und ihr gegenüber stand ein kleiner dicker Mann in gelber Uniform und guckte sie komisch an: „oh… ähm…tut mir leid. Hätte ich gewusst, dass…naja ich hätte nicht so oft klingeln sollen.“ Er lächelte entschuldigend. „Kein Problem, sie sind neu hier oder? Die anderen Lieferanten wissen es.“ Der Dicke nickte und lächelte noch einmal entschuldigend. Dann hielt er ihr einen mittelgroßen Karton hin: „eine Unterschrift bräuchte ich noch und dann bin ich schon weg.“ Sie unterschrieb und er drehte sich um und ging. Anna schloss die Tür, packte sich das Paket auf den Schoß und rollte zurück in die Küche. Wer ihr wohl etwas geschickt hatte? Es stand kein Absender darauf. Wieder so etwas Komisches. Vorsichtig öffnete sie den Karton. Blumen. Rote Rosen. Ob sie von Tobias waren? Es lag eine Karte dabei und kaum hatte sie diese gelesen ließ sie die Blumen fallen: HANDY  Was sollte das bedeuten? Ihr lief ein kalter Schauer den Rücken runter. Was war nur los? Wer wollte hier was von ihr? Sie rollte zum Tisch, nahm den Umschlag und kramte das Ding wieder hervor. Einmal, zweimal, dreimal atmete Anna tief durch. „Ok jetzt schaltest du das Handy ein,“ sagte sie zu sich selbst und betätigte im gleichen Moment den Powerknopf am Gerät. Das piepste kurz und das Display leuchtete auf. Sofort verlangte es nach der Eingabe des Pins. Schnell entfaltete Anna den Zettel der noch vor ihr auf dem Tisch lag, gab den Pin ein und wartete. Das Gerät fuhr hoch. Kaum war es fertig piepste es auch schon erneut. Eine neue Nachricht. Sie hielt kurz inne und atmete noch einmal tief durch. Zögernd tippte sie auf die Mitteilung der neuen Nachricht, die sich sogleich öffnete: Warum nicht gleich so? Wieder dieser kalte Schauer. Wurde sie beobachtet? Ein leises Piepsen riss sie erneut aus ihren wirbelnden Gedanken. Nervös packte sie das Handy und las erneut was ihr geschickt wurde: Ich will, dass du dir die Fotos ansiehst. Als Abschluss krönte ein zwinkernder Smiley die Nachricht. Anna murmelte vor sich hin: „was soll das nur bedeuten? Was werde ich da wohl sehen?“ Kurzerhand legte sie das Mobiltelefon auf den Tisch, setzte sich in Bewegung und rollte vorsichtig zur Terrassentür. Frische Luft. Sie brauchte jetzt erst einmal frische Luft. Und eine Zigarette, dachte sie. Als sie nach draußen rollte, atmete sie tief ein und genoss den lieblichen Geruch der von ihr gepflanzten Stauden und Rosen. Leise brummten die verschiedenen Insekten vor sich hin und die Sonne wärmte ihre blasse Haut. „Schon viel besser,“ flüsterte Anna während sie sich eine Zigarette anzündete. Sogleich bekam sie aber auch ein schlechtes Gewissen, sie wollte doch damit aufhören. Sie hatte es Tobias versprochen. Aber du bist ja nie zu Hause, grummelte es in ihrem Kopf während sie den Qualm in die Luft pustete. Und überhaupt meldete er sich kaum noch von allein bei ihr. Seit dem Unfall vor fünf Jahren hatte er sich komplett verändert und sie wusste nicht einmal warum. Es war ein Sportunfall gewesen bei dem Anna querschnittsgelähmt wurde und anfangs hatte sie gedacht, dass er sich die Schuld gab, da er damals mit ihr zusammen reiten gehen wollte und dann beruflich verhindert war, doch mittlerweile hoffte sie, dass er es einfach nur nicht ertrug sie so zu sehen. Eine Erklärung bekam sie nicht, wenn sie Tobias darauf ansprach und es machte sie zunehmend wütend, dass es so war. Jetzt gerade hatte Anna einfach nur Angst, dass er ihr doch fremd ging. Es wäre das Einzige was sein Verhalten erklären würde und es machte sie traurig. Traurig und einsam, denn ihre Freunde kümmerten sich auch kaum noch um Kontakt und wenn Anna sich meldete, dann gingen Telefonate meist nur um die Kinder der anderen oder irgendwelche Aktivitäten zu denen sie sie nicht begleiten konnte. Selbst Marie, ihre beste Freundin seit der Schule, pflegte lieber den Kontakt zu anderen Müttern als zu ihr. Doch wenn sie einmal bei ihr anrief gingen die Gespräche nur fünf Minuten und waren mehr Smalltalk als herzliche Gespräche. Traurigkeit kam in Anna auf, doch es dauerte nun nicht mehr so lang wie am Anfang und weinen konnte sie darüber schon lange nicht mehr. „Man gewöhnt sich an alles“, murmelte sie vor sich hin, drückte ihre Zigarette aus und schob sich langsam rückwärts zurück ins Haus. „Zeit sich die Bilder an zusehen“, meinte Anna ernst zu sich selbst und schloss mit einem heftigen Ruck die Terrassentür.

 Es hatte begonnen. Er hatte ihr das Handy zukommen lassen und auch die Blumen waren ihr zugestellt worden. Jetzt hieß es warten, dass diese Person endlich begriff worum es hier ging, er ihr endlich das geben konnte was sie verdiente. Diese Frau machte ihn einfach wütend. Ihre Existenz war nicht gerechtfertigt. Kaum dachte er an sie begann sein Puls um ein Vielfaches zu steigen. Sein Zorn ließ ihn erzittern: „wie kann sie nur so weiterleben, als wäre nichts gewesen?“ Er hasste sie. Er hasste sie so abgrundtief. Doch jetzt war seine Zeit gekommen. Die Zeit seiner Rache. Das würde dieses Miststück nicht überleben. Er lächelte leise vor sich hin und genoss den Gedanken an das Kommende. Lange hatte es gedauert das alles vorzubereiten. Viel zu Lange. Doch die Schuld dieser Frau musste er sich vorher ganz sicher sein. Und er war sich ihrer Schuld so sicher wie man nur sein konnte. Er hatte lange recherchiert und vieles vorbereitet. Fünfundzwanzig Jahre hatte es nun schlussendlich gedauert. Er würde jeden Moment seiner Rache genießen. Ein kurzer Blick auf seine Armbanduhr reichte um zu wissen warum sie noch nicht geantwortet hatte. Mit großer Wahrscheinlichkeit war sie auf der Terrasse um eine Zigarette zu rauchen, weil sie nervös geworden war, ja vielleicht sogar Angst bekommen hatte. Er schmunzelte: „ja Anna ich kenne dich nur zu gut.“ Dann tippte er eine kurze Nachricht in sein eigenes Smartphone, packte seine Sachen zusammen, um sich auf den Weg zu ihr zumachen.

 Anna blickte auf das Display. Ihr drehte sich alles. Wie konnte das sein? Woher konnte derjenige das alles wissen? Der Bildschirm wurde schwarz, genauso schwarz wie es in ihrem Kopf wurde. Angst kroch durch ihren ganzen Körper und ließ sie zittern: „das hat gar nichts mit Tobias zu tun. Es geht um mich und meine Vergangenheit.“ Ungläubig starrte sie auf das in ihrer Hand liegende Ding. Ein leises Piepsen riss Sie aus ihren Gedanken und ließ sie zusammenzucken. Eine neue Nachricht. „Gefällt dir was ich herausgefunden habe,“ las sie leise vor. Nein. Nein, das gefiel ihr ganz und gar nicht. Langsam dämmerte ihr auch warum der Pin für das Mobiltelefon 1995 lautete. Die Fotos hatte sie sich angesehen, sehr lange. Das erste zeigte sie, oder besser ihr früheres jüngeres ich, als sie fünfundzwanzig Jahre alt war. Auf dem zweiten war ein junger blonder Mann mit blauen Augen der frech in die Kamera zu lächeln schien. Patrick. Das war unverkennbar er. Danach folgten scheinbar abfotografierte Bilder eines Unfalls und ein Polizeibericht dazu von 1995. Das der Bericht aus dem Jahr war, war klar zu erkennen da der Polizeistempel aus dem Jahr darauf war. Zudem war noch eine Beschreibung des Täterwagens dabei. Dann waren da noch Bilder von ihrem Haus, von ihr und von ihrem alten Pferd mit dem Anna den Unfall gehabt hatte. Am meisten schockierte sie allerdings das letzte Bild: es zeigte sie selbst. Ihr aktuelles ich, schlafend in ihrem Bett, hier im Haus. Das Haus welches durch eine Alarmanlage gesichert war. Und das Foto musste auch von einer der letzten Nächte sein, denn den Pickel den sie dort auf dem Foto am Kinn hatte, den hatte sie jetzt gerade immer noch. Unbewusst berührte sie ihn: „er war in meinem Haus.“  Ein Zittern durchfuhr ihren ganzen Körper, ihr Hals zog sich zu als würde ihr jemand die Luft abdrücken. Panik die sie vorher verdrängt hatte, kroch in ihr empor wie als müsste sie sich jeden Augenblick übergeben. Tobias. Sie musste Tobias anrufen. Anna wählte und vernahm kurz darauf den Rufton in der Leitung. Es klingelte einmal, zweimal, dreimal. Plötzlich ertönte das Besetztzeichen. Weggedrückt. Er hatte sie einfach weggedrückt. Da stimmte doch etwas nicht. Tobias hatte sie vorher noch nie weggedrückt. Es piepste. Das Handy. Wieder eine neue Nachricht. So schnell Anna konnte rollte sie zurück in die Küche. Etwas zu schnell kam sie am Tisch an und stieß dagegen: „aua! Verdammt!“ Ihre rechte Hand klemmte zwischen Tisch und der Armlehne ihres Rollstuhls. Vorsichtig schob sie sich zurück um ihre Hand zu befreien. Das würde ein schöner großer blauer Fleck werden. Mit der anderen Hand nahm sie das Mobiltelefon und öffnete die Mitteilung: Tobias kann gerade nicht ans Telefon gehen. Annas Gesicht wurde weiß, die Angst in ihr wuchs von Minute zu Minute. Zögernd tippte sie eine Frage ins Gerät: Warum nicht? Anders als erwartet bekam sie nicht sofort eine Antwort. Es vergingen Minuten, die ihr wie eine Ewigkeit vorkamen, bevor plötzlich ihr eigenes Smartphone piepte: Tobias gibt’s nicht mehr. „Du lügst,“ flüsterte sie ihr Handy an, dann warf sie es auf den Tisch: „du lügst!“ Anna schrie und Tränen rannen ihr das Gesicht hinab: „du verdammter Lügner! Was hast du mit ihm gemacht?“ Schluchzend sackte sie in ihrem Rollstuhl zusammen.

 Zufrieden mit sich selbst packte er das Mobiltelefon auf den Beifahrersitz, er lächelte: „nicht mehr lang und ich bin da Anna.“ Es war zwar eine spontane, aber wie er fand großartige Idee gewesen auf ihre Frage von Tobias Handy aus zu antworten. Ihre Angst musste jetzt ungeahnte Ausmaße angenommen haben, zumindest hoffte er das. Er kannte sie nur zu gut. Anna würde nicht zur Polizei gehen, das konnte sie nicht. Wieder huschte ein breites Grinsen über sein Gesicht, während seine Augen sich wie von selbst zu schlitzen zusammenzogen: „oh ja meine Rache werde ich dir eiskalt servieren.“ Er lachte ein hohes hohles Lachen. Das kannte er gar nicht von sich selbst, aber es gefiel ihm, da es zur Situation passte. Endlich setzte er den Blinker und fuhr rechts von der Autobahn ab. Nur noch wenige Minuten bis er bei ihr war. Es war Zeit es zu beenden.

 Als Anna zu sich kam dämmerte es bereits, denn die Küche lag im dunklen grau und kurz wusste sie nicht was passiert war. Schlagartig kam die schreckliche Erinnerung zurück. Ihr Herz fühlte einen Stich und das Gefühl der Schuld zog ihre Kehle zusammen. „Tobias,“ flüsterte sie kaum hörbar. Sie rückte sich in ihrem Rollstuhl zurecht. Etwas stimmte hier nicht. Anna konnte nicht gleich sagen was es war, aber etwas war anders. Etwas schien zu fehlen. Konzentriert sah sie sich um. Ihr schauderte es, denn sie hatte entdeckt was fehlte: ihr eigenes Handy. Der Strom schien zudem ausgeschaltet worden zu sein. Das automatische Küchenlicht, was auf ihren Rollstuhl reagierte funktionierte normalerweise einwandfrei. Jetzt war es aus. Auf dem fremden Telefon leuchtete das Display: KLOPF KLOPF    „Was…? Was soll das,“ ihr Stimme zitterte. Hinter sich vernahm sie ein leises kaum hörbares Kratzen. Es kam aus der Stube. Ihr Herz schlug schneller: „wer ist da?“ Sie zögerte sich umzudrehen. Ganz langsam schob sie sich rückwärts, während sie sich dabei vorsichtig mit ihrem Gefährt umdrehte. „Wer ist da,“ fragte sie nun mit etwas sicherer Stimme. Sie bekam keine Antwort.

Noch einmal fragte Anna: „Wer ist da,“ doch wieder blieb alles still. Erneut vernahm sie ein leises Geräusch. Es klang wie ein tiefes Atmen. Ein. Aus. Stille. Es wurde zunehmend dunkler und dadurch schwieriger etwas zu erkennen. „Ich weiß, dass da wer ist. Kommen sie raus,“ langsam rollte sie in Richtung Stube, doch am Übergang zwischen Küche und Wohnzimmer blieb sie abrupt stehen. Dort saß jemand. Sie konnte gerade genug erkennen, dass sie die Umrisse bestimmen konnte. Es war ein Mann. Er saß in ihrem Sessel mit dem Rücken zu ihr. Er bewegte sich nicht. „Wer sind sie? Was wollen sie,“ Annas Stimme zitterte erneut. Der Mann blieb bewegungslos und stumm: „jetzt antworten sie doch endlich!“ Fast panisch wollte sie eine Antwort von ihm, doch weiterhin geschah nichts. Laut piepte das Handy auf dem Küchentisch hinter ihr. Erschrocken zuckte sie zusammen: „zu feige mit mir zu reden?“ Vorsichtig den Mann nicht aus den Augen lassend rollte sie rückwärts zum Küchentisch. Was sollte das werden? Der Mann bewegte sich einfach nicht. Er schien nicht einmal zu atmen, so still saß er da. Atmete er überhaupt? Ein Ruck bedeutete ihr, dass sie am Tisch angestoßen war. Schnell drehte sie sich und griff nach dem Mobiltelefon. Sie wollte ihn einfach nicht zu lange aus den Augen lassen. Anna blickte auf das Display: Erkennst du deinen Tobias nicht mehr?  „Was…? Nein,“ zitternd blickte sie von dem Gerät in ihren Händen zu dem reglosen Mann: „oh Gott!“ Das Ding glitt aus ihren Fingern, auf ihren Schoß und rutschte wie in Zeitlupe über ihre Knie Richtung Boden. Sie war nicht gewillt es aufzufangen. Vielleicht fiel es einfach zu Boden und würde sie dadurch aus diesem Alptraum wecken. Ja, ein Alptraum, das musste es sein. Sie hoffte es. Das Smartphone fiel krachend zu Boden. Das Display zersplitterte in viele winzige Scherben. Doch Anna wachte nicht auf. „Kein Alptraum,“ dämmerte es ihr: „alles echt.“ Ihr Körper zitterte so heftig, dass ihr Rollstuhl leise begann zu klappern.

 In seinem Versteck konnte er es spüren: ihre Verzweiflung, ihre Angst. Er konnte es fast riechen, wie ein wilder Jäger im Tierreich. Die Vorstellung gefiel ihm. Er war der Jäger und sie die ahnungslose hilflose Beute. Gut ganz ahnungslos war sie ja nun nicht mehr, mahnte er sich zur Vorsicht. Er hörte das leise Klappern des Rollstuhls und grinste breit. So wollte er sie haben. Dass das Handy jetzt nicht mehr zu gebrauchen war, machte es nur noch interessanter für ihn, denn jetzt musste er sich eine neue Vorgehensweise überlegen. Wie lange sie wohl bräuchte um sich zum Sessel zu trauen? Er lachte und musste sich dabei die Hand vor den Mund halten, damit er nicht zu laut wurde und sein Versteck verraten würde. Leise rückte er sich in eine andere bequemere Sitzposition zurecht. Es konnte noch eine ganze Weile dauern ehe es weiterging, dafür kannte er sie einfach zu gut. „Nun gut Anna, trau dich nur zu deinem Tobias,“ wieder überkam ihn dieses böse Grinsen.

 Zentimeter für Zentimeter, so langsam sie nur konnte, schob Anna sich auf die reglose Figur zu. Das es jetzt nun schon fast komplett dunkel war erleichterte ihr nicht den Weg dorthin. Sie war hier zwar in ihren eigenen vier Wänden, aber wenn die Person hier schon ein und ausgehen konnte wie sie wollte und ihr Handy entfernte, dann war sie auch in der Lage ihr irgendwelche Hindernisse oder Fallen in den Weg zu legen. Wer weiß, was noch alles kam? Je näher sie dem Sessel kam, desto zittriger wurde sie. „Tobias,“ flüsterte sie leise. Laut der letzten Nachricht sollte er es sein, doch kein atmen war zu hören. Keine Bewegung zu sehen. Wenn er es war, dann lebte er nicht mehr. „Tot,“ schoss es ihr durch den Kopf: „Tobias ist tot.“ Was wenn er es war? Was sollte sie dann tun? Weglaufen konnte sie ja nicht. Zur Polizei konnte sie nicht. Das Handy war kaputt. Anna war nur noch gut einen Meter vom Sessel entfernt. Ein sauer süßlicher Geruch kam ihr entgegen. Ihr wurde schlagartig schlecht. Ihr Magen krampfte sich zusammen, der Geruch war so ekelhaft, dass sie mit sich kämpfte überhaupt weiter zurollen. Sie verzog das Gesicht und blieb stehen. Wollte sie das wirklich sehen? Wollte sie wirklich wissen, ob es Tobias war? „Ja, ich muss das wissen,“ entschied Anna für sich selbst: „ich muss es ganz genau wissen. Ich muss es sehen um das zu verstehen.“ Da der Geruch kaum zu ertragen war, atmete sie stoßweise durch den Mund. Ihr Gesicht war schneeweiß: „los jetzt.“ Mit einem großen Schwung rollte sie um den Sessel herum, bremste kurz vor diesem ab und kam nur Zentimeter vor der Person zum Stehen. Da es dunkel war sah sie nicht viel, doch was sie sah irritierte sie: „was?“                                                                                                       Es war ein Mann, über und über in Blut getränkt. Die dunkle Flüssigkeit begann bereits zu gerinnen und reichte vom Ausschnitt des weißen Shirts bis tief hinab über den Bauch, herunter auf seinen Schoß, auf den Sessel. Die Räder ihres Rollstuhls schienen ebenfalls darin zu stehen, der Boden unter ihr glänzte leicht vor Nässe. Das Gesicht der Person konnte sie nicht erkennen. War es Tobias? Sie strengte sich an, doch konnte bei bestem Willen und trotz ihrer Überwindung genau hinzuschauen nichts erkennen. Aber warum sollte ihr jemand einen fremden Toten in die Stube setzen? Ok, warum sollte ihr jemand überhaupt einen Toten ins Haus setzen? „Das ist doch krank,“ Annas Gedanken überschlugen sich. Sie erschauderte: „Tobias?“

Plötzlich ging ein Licht an. Es blendete sie komplett. Jemand hielt eine Taschenlampe auf sie gerichtet. „Was soll der kranke Mist,“ fluchte sie, ihre Augen gegen das Licht abschirmend. „Ich rücke dich nur ins rechte Licht Anna,“ antwortete eine ihr bekannte Stimme. In ihrem Kopf rasten ihre Gedanken. Woher kannte sie ihn nur? „Willst du ihn dir nicht ansehen, Anna,“ wieder diese ihr vertraute Stimme: „ich hab ihn extra für dich so schön dekoriert.“ Er lachte. Krank. Dieser Typ war krank. Immer noch blendete er sie mit seiner Taschenlampe. Sie blinzelte.  Ihre Augen begannen zu tränen: „ich kann kaum was sehen.“ „Dann streng dich an! Du behauptest doch immer, alles erreichen zu können was du willst, egal was du dafür tun musst.“ Anna versuchte gegen das Licht direkt auf die Person vor sich zu schauen. Das Licht brannte in ihren Augen. Sie konnte ihn beim besten Willen nicht erkennen, nicht einmal erahnen wo er stand. Sie gab es auf. „Zeit sich dem Grauen vor dir zu zuwenden,“ dachte sie und senkte den Blick etwas: „was?“ Er lachte laut. Eine Schaufensterpuppe. Eine ekelhaft drapierte und verunstaltete Schaufensterpuppe: „was soll das?“ Wütend und erleichtert atmete Anna auf, das hieß Tobias konnte noch am Leben sein. Hoffnung kam in ihr auf.                                                                           „Ich bin nicht so wie du,“ presste der Mann zwischen seinen Lippen hervor. Zum ersten Mal hörte Anna die Verachtung und den Zorn in seiner Stimme: „kapierst du überhaupt worum es hier geht?“ Ihr Kopf senkte sich traurig: „ja, ich denke schon. Aber was ist mit Tobias?“ „Worum geht es? Sag es,“ er schrie sie fast an. Er forderte sie auf die Wahrheit zu sagen. „Patrick. Es geht um Patrick,“ Anna sah zu Boden. „Um was genau,“ seine Stimme überschlug sich fast vor Aufregung. Sie schüttelte den Kopf. Er kam zwei Schritte auf sie zu: „sag es mir. Ich will es von dir hören!“ Drohend baute er sich im wenigen Licht vor dem Sessel auf. Er war ihr jetzt so nah, dass sie ihn vor Wut laut atmen hören konnte. Der Mann legte die Taschenlampe auf die Lehne des Sessels. Immer noch richtete er sie auf Anna. „Ich habe ihn getötet,“ sie begann zu weinen. Noch immer senkte sie den Kopf. „Ja das hast du,“ flüsterte er zufrieden dicht an ihrem Ohr. Anna erschrak. Unbemerkt war der Mann ihr so nah gekommen, dass er sich nur zu ihr hinab beugen musste. Dieser Geruch. Sie kannte diesen Geruch.                                                                                                                                „Tobias,“ schockiert riss sie die Augen auf. Zitternd vor Wut drehte sie sich zu ihm um. Verwirrt starrte sie ihn an. Er tadelte sie wie ein Lehrer während er sich neben ihr aufrichtete: „nein eben nicht mehr. Ich war es vielleicht eine Zeit lang… Habe ich die Rolle deines dich liebenden Ehemannes nicht gut gespielt? Ja zu Anfang, wirst du jetzt denken. Aber schon lange nicht mehr, nicht wahr? Seit dem Unfall nicht mehr, stimmt’s?“  „Der Unfall,“ wiederholte sie nachdenklich. Er hüstelte, ging ein paar Schritte von ihr weg, baute sich vor ihr auf und breitete die Arme aus. Dann verbeugte er sich: „tadaa! Es war kein Unfall mein Schatz. Allerdings war ich sehr enttäuscht, du solltest den Vorfall eigentlich nicht überleben. Aber ich hab das gut gemacht, oder nicht? Ich meine niemand hat Verdacht geschöpft.“ Anna konnte es nicht fassen, wegen ihm saß sie in diesem Ding? Wegen ihm war ihr Leben so verändert? „Was hast du getan? Warum,“ fassungslos funkelte sie ihn an. Ihr Herz raste, ihr Atem ging schneller, ihr Körper begann erneut zu zittern: „was heißt du warst Tobias?“  Der Blick den sie ihm zu warf war leer. Er konnte ihn nicht deuten: „nun ich bin nicht Tobias Wilke, dein Ehemann. Also naja doch per Eheurkunde schon, allerdings existiert er nur da. Es gab ihn nie wirklich. Ich habe ihn erfunden. Ich habe ihn vor zwanzig Jahren erfunden um mich an dir zu rächen!“ „Fünf Jahre nach dem…,“ sie unterbrach sich selbst. Der Mann von dem sie dachte ihn zu kennen, ihn zu lieben und von dem sie geglaubt hatte, er würde sie auch lieben war eine Lüge? Er existierte gar nicht? Der ihr nun Fremde kam einen Schritt auf sie zu: „ja! Ja, fünf Jahre nach dem du meinen geliebten Patrick getötet hast! Du hast ihn ermordet! Du hast ihn einfach getötet! Ohne Gewissen! Ohne ihm eine Chance zu geben!“ Er spuckte ihr die Worte entgegen, voller Hass und Zorn. „Was redest du da? Patrick hatte doch keinen Bruder,“ Anna war verwirrt, doch dessen war sie sich ganz sicher. Der Namenlose erstarrte, dann brach er in hohles schallendes Lachen aus: „ich war Patricks Freund, nicht sein Bruder!“ Schweigen. Ungläubig schüttelte Anna langsam ihren Kopf: „nein, nein, … nein. Marie hat erzählt…“ „Marie? Pah, diese… diese Person,“ er wippte vor Erregung mit dem Fuß: „Marie, hat dich doch erst zu deiner Tat gebracht! Sie hat ihn immerzu bedrängt! Patrick sollte mit ihr ausgehen. Sie wollte unbedingt seine Freundin sein und kam mit seinen Zurückweisungen nicht zurecht. Und dann… und dann begann sie diese Lügen über ihn zu erzählen!“ Seine Augen blitzten und Anna war sich nicht sicher zu was er in der Lage sein würde, wenn sie ihn unterbrach oder etwas Falsches sagte, also ließ sie ihn einfach weitererzählen: „Marie hat allen weiß gemacht, er hätte sie geschlagen, dass er sie überfallen und missbraucht hätte! Sie schreckte nicht einmal davor zurück sich selbst zu verletzen und ihre Kleider zu zerreißen! Und du hast es ihr geglaubt! Das ganze Dorf, hat der armen unschuldigen Marie geglaubt! Ihr habt es alle geglaubt!“  Er drehte sich von ihr weg, seine Stimme überschlug sich fast. All die Jahre hatte er es ihr entgegen schreien wollen. „Er wollte nur noch weg. Weg von den Menschen die ihn nun hassten. Fast hätte er es auch geschafft, nicht wahr? Doch dann hast du ihm sein Leben genommen. Du hast ihn mit deinem Auto einfach über den Haufen gefahren und ihn seinem Schicksal überlassen! Und warum? Weil Marie allen Lügen erzählt hat und er dir sowieso im Weg war, oder nicht?“ Bei seinen letzten Worten drehte er sich zu ihr zurück und sah sie angewidert an: „Gib´s doch zu. Patrick aus den Weg zu schaffen passte dir genauso gut in den Kram wie Marie.“ Anna starrte zu Boden: „wir waren jung. Wir waren dumm und an dem Abend betrunken. Es war eine Idee von Marie, eine dumme Idee und ich weiß auch nicht warum ich mich damals von ihr habe dazu überreden lassen. Es war ein Fehler…“ „Ein Fehler? Ein Fehler,“ er schnaubte: „ihr habt ihn getötet! Ihr habt ihn dorthin gelockt um ihn sterben zu lassen!“ Schnell kam er auf sie zu, kniete sich vor ihr hin und sah sie eindringlich an: „und warum wolltest du ihn aus dem Weg haben? Überleg dir genau was du sagst, ich kenne nämlich die Wahrheit. Also lüg mich nicht an!“ Sie zögerte; dann atmete sie tief ein und aus: „er hatte sich für den gleichen Job beworben…“ Sie schämte sich dafür, denn es klang alles so lächerlich und belanglos. Anna wusste, dass es ein Fehler war, ein kurzer Moment ihrer jugendlichen Dummheit die Patrick das Leben gekostet hatte. Schon früh war ihr das bewusstgeworden und oft hatte sie mit sich gekämpft zur Polizei zu gehen. Doch immer wieder hatte Marie sie davon überzeugt, dass es falsch wäre, da es doch keinen Verdächtigen in dem Fall gegeben hatte und es unnötig wäre sich selbst damit zu belasten. Anna wusste immer, dass es falsch war. Jetzt bekam sie dafür die Rechnung. Er schien ihre Gedanken erraten zu haben: „ja Anna. Ja, jetzt hat es dich eingeholt und du wirst für deine Tat bezahlen.“ Der Mann erhob sich, ging aus dem Zimmer. Sie hörte ein leises Knarren. Die Garderobentür? Es konnte nur diese Tür sein, keine Andere hier im Haus knarrte, wenn man sie bewegte. „Was hat er vor,“ Anna graute es vor dem was als nächsten kommen würde. Nach einigen wenigen Augenblicken war ein surrendes Geräusch zu hören. Etwas klapperte kaum hörbar. Dann sprach er aus dem Flur zu ihr: „nun, ich sagte ja schon ich bin nicht so wie du. Ich werde dir also die Wahl lassen. Aber bevor du gleich deine Wahl triffst, holen wir doch noch einen Gast dazu.“ Er schob einen Rollstuhl vor sich hinein. Auf ihm saß eine Frau, offensichtlich gefesselt. Die Frau bewegte sich nicht, ihr Kopf war nach vorn auf ihre Brust gekippt. Durch das helle Flurlicht welches hinter den beiden durch die Tür fiel konnte sie mehr erkennen als vorher durch die Taschenlampe: „Marie!“ Der Mann klatschte Beifall. „Bravo! Wenigstens erkennst du deine beste Freundin sofort,“ sein Sarkasmus war fast ekelhaft: „nun Anna, du hast die Wahl: sie oder du?“ Anna schluckte. Das konnte er doch nicht ernst meinen. Langsam und mit einer krankhaften Ruhe schob er den Rollstuhl auf Anna zu, stellte ihn ihr in etwas Abstand gegenüber und grinste sie an. Wieder überkam sie ein kalter Schauer: „wie meinst du das?“ „Nun, ich habe unsere Unterhaltung aufgezeichnet. Du müsstest ja von deiner Arbeit her wissen, dass Mord nicht verjährt, mein Schatz,“ sein Blick leuchtete vor Begeisterung über seinen eigenen Plan: „du hast die Wahl wer von euch sterben muss. Tust du nicht was ich von dir verlange, dann lasse ich die Aufzeichnung deines Geständnisses mit all meinen Rechercheergebnissen der Polizei zukommen. Mit Sicherheit ist es als Krüppel im Knast nicht so toll. Du kannst also die Wahl treffen: entweder du erschießt Marie um dann mit dieser neuen Schuld in Freiheit zu leben oder du bist großzügig und beendest dein eigenes Leben. Solltest du dich gegen beide Varianten entscheiden, dann schwöre ich dir, dass ich dafür sorgen werde, dass du im Gefängnis kein ruhiges Leben haben wirst. Du wirst in Angst leben und niemals Ruhe vor mir bekommen. Ich habe meine Mittel und Wege, das verspreche ich dir,“ Anna starrte ihn an und sie glaubte seinem irren starrenden Blick sofort. Mit zitternder Stimme deutete sie auf Marie: „warum muss ich das entscheiden? Warum ist sie nicht wach?“ Er kratzte sich am Kinn: „ich habe sie betäubt, nachher lullt sie dich nur wieder ein. Ich will, dass du mal eine eigene Entscheidung triffst. Sie muss deine Entscheidung ja nicht mitbekommen.“          „Dein Name. Ich will deinen Namen wissen,“ trotzig sah sie ihm in die Augen: „das bist du mir schuldig!“ Kurz zögerte er, doch anscheinend war es ihm dann gleichgültig: „Ich bin dir nichts schuldig! Doch du sollst wissen wer dich so verachtet. Jan. Mein Name ist Jan Haas.“ Anschließend bückte er sich und zog eine Pistole hinter Maries Rücken hervor. Jan legte sie auf Maries Schoß, dann wandte er sich zum Gehen: „eins noch. Du hast nur zehn Minuten um dich zu entscheiden, sonst sterbt ihr beide. Im Internet findet man so gut wie alles musst du wissen.“ Grinsend zwinkerte er ihr zu, dann verließ er sie. Unentschlossen saß sie da. Was sollte sie nur tun? War das wirklich sein Ernst? Warum würden sie beide nach zehn Minuten sterben, wenn sie sich nicht bis dahin entscheiden würde? „Das kann doch nicht wahr sein! Ich kann doch so etwas nicht entscheiden! Das ist krank. Was soll ich jetzt nur tun,“ zögernd nahm sie die Waffe in die Hand. Sie entsicherte sie. Wie man damit umging wusste sie, da er mit ihr extra einen Kurs belegt hatte. Zum Schutz hatte er gesagt. „Klar, zum Schutz,“ sie schnaubte abfällig: „du oder ich?“ Die Zeit verging und sie musste sich schnell entscheiden. Anna hob mit zittriger Hand die Waffe an und atmete tief ein, dann drückte sie ab.

 Leise schloss er die Haustür hinter sich. Anna konnte machen was sie wollte. Sie würde so oder so bald sterben, denn sein kleines Geschenk für sie hatte er nicht erwähnt. Die Zeit lief. Leichtfüßig ging er die Auffahrt hinab. Es gab einen leisen Knall, dann Stille. Jan grinste zu frieden. Seinen Blick richtete er zum Himmel: „es ist zu Ende Patrick, endlich ist es vorbei.“ Dann stieg er in sein Auto, startete den Motor und fuhr glücklich pfeifend in die Dunkelheit.

8 thoughts on “Patrick

  1. Hallo 🙂

    Du hast ja mal eine Fantasie… das muss einem erstmal einfallen.
    …und der Mörder hat Ausdauer… So viele Jahre. Ich habe nicht damit gerechnet, dass er schwul ist.
    Es passiert so viel, dass man sehr konzentriert lesen muss.

    Du scheinst Spaß am Schreiben zu haben, das merkt man.
    Weiter so.

    Ich würde mich freuen, wenn Du auch meine Geschichten lesen würdest. Bin gespannt, was Du dazu sagst:

    https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/niemand
    https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/maedchenmoerder

    Liebe Grüße
    Xanny

  2. Hallo, ich finde die Idee zu deiner Geschichte ganz gut. Ich habe einen ähnlichen Plot jetzt zwar schon oft hier gelesen, aber dennoch ist ja jede Geschichte noch etwas anders. Besonders gut finde ich, dass es schon einen Mordversuch gegeben hat. Sonst wäre so eine lange Zeitspanne und der Aufwand mit der Ehe doch etwas unrealistisch. Zwei Sachen sind mir aufgefallen: Du verwendest sehr oft die selben Formulierungen. Vielleicht schaust du deine Geschichte nochmal nach Satzwiederholungen und Wortdopplungen durch. Und ich verstehe nicht ganz, wie Jans Racheplan jetzt konkret aussieht. Erst droht er damit, dass Anna ins Gefängnis kommt und er ihr da das Leben zur Hölle machen wird, wenn sie niemanden erschießt und dann behauptet er, dass beide sterben, wenn sie sich nicht entscheidet. Da würde ich mich für eine Konsequenz entscheiden, sonst ist die Geschichte nicht rund. Gut finde ich dann aber wieder das offene Ende. Daher bekommt deine Geschichte, trotz der kleinen Kritikpunkte, natürlich ein Herz.
    Liebe Grüße aus dem Maislabyrinth, Andrea

    1. Hallo, danke für die Kritik, die ich natürlich gern annehme 🙂
      Ohne wird man nicht besser.
      Zu deiner frage: er droht ihr, klar als “böser” damit sie (so meine Idee) ihre Freundin erschießt, dass beide sterben werden ist so, weil er ihr ja ein Geschenk hinter lassen hat von dem sie nichts weiß (Bombe). Weswegen er auch sicher ist, dass beide sowieso sterben werden. 😉
      Ja ich hatte leider nur 4 Tage für die Geschichte, da ich es erst so spät mitbekommen hab und auch nur einen testleser. Nächstes Mal, zumindest hoffe ich, dass es noch einmal so etwas gibt, werde ich mir mehr Zeit nehmen.
      Dennoch finde ich deinen Einwand mit den wortwiederholungen sehr gut, da mir selbst das nicht wirklich aufgefallen ist. Vielen Dank noch mal 🙂

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