MonikaQuälende Erinnerungen

 

Quälende Erinnerungen

 

Kreischend hielt die Bahn an der Haltestelle. Mit einem Zischen öffneten sich die Türen und Lara wurde von den Menschenmassen aus der Tram geschoben. Der Wind war schneidend kalt und erste Schneeflocken wirbelten durch die Luft. Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt. Fröstelnd zog sie ihre Schultern hoch und steckte ihre Hände in die Manteltaschen. Mit der rechten Hand stieß sie an etwas, das sich kalt und metallisch und vor allem fremd anfühlte. Mit einem Ruck zog sie ihre Hand wieder heraus.

 

Was ist das denn, fragte sie sich und griff vorsichtig in die Tasche. Langsam zog sie den Gegenstand heraus. Es war ein Handy, allerdings ein uraltes, klappbares, wie sie vor einem Jahrzehnt der letzte Schrei gewesen waren. Das war auf jeden Fall nicht ihr Handy, sie besaß ein Smartphone. Bestimmt war das Telefon versehentlich in ihrer Tasche gelandet. Lara sah sich um und schaute in die Gesichter der vielen Menschen an der Haltestelle. War da jemand, der etwas suchte? Sie blickte hin und her, doch es fiel ihr niemand auf, der diesen Eindruck erweckte.

 

Schulterzuckend machte sie sich auf den Heimweg. Erst mal ins Warme, dann würde sie schauen, ob sich auf dem Handy ein Hinweis auf den Eigentümer befand. Wenn nicht, würde sie es einfach im Fundbüro abgeben. Ein kurzer Fußmarsch, schon stand sie vor dem gepflegten Mehrfamilienhaus, in dem sich ihre Wohnung befand. Mit vor Kälte zitternden Fingern schloss sie die Eingangstür auf und lief die Treppe hoch.

 

Lara setzte Teewasser auf und zog sich etwas Bequemes an. Mit einer heißen Tasse Tee, an der sie sich ihre Hände wärmte, setzte sie sich auf die Couch und nahm ihr Buch zur Hand. Erst als sie eine Weile gelesen hatte, fiel ihr das Handy wieder ein. Sie stand auf und holte es aus ihrer Manteltasche.

 

„Mal sehen, ob ich das antike Ding überhaupt noch bedienen kann. Ob es wohl schon eine Sperre hat?“ Wie so viele alleinlebende Menschen hatte sie sich angewöhnt, mit sich selbst zu reden. Lara war eine attraktive junge Frau Mitte Dreißig, mit langen, blonden Haaren, einer sportlichen Figur und einem hübschen, aber meist sehr ernsten Gesicht. Sie wurde oft von Männern angesprochen, aber sie ging nie auf ihre Avancen ein.

 

Lara klappte das Handy auf und drückte die Einschalttaste. Und tatsächlich, es war geladen und nicht gesichert. Sie rief die Kontakte auf, aber es war nichts gespeichert. Die Anrufliste war ebenfalls leer.

 

„Das ist schon sehr seltsam“, sagte sie und drückte weiter auf den Tasten herum. Irgendwie landete sie in der Galerie und blickte sich selbst in die Augen. Vor Schreck fuhr sie zurück und ließ das Mobiltelefon fallen. Sie schluckte schwer und griff sich mit der Hand in den Kragen ihres Sweatshirts, als wäre er plötzlich zu eng.

 

Ein Foto von ihr, auf einem fremden Handy? Wie kam das dahin? Mit zitternden Händen hob sie das Telefon wieder auf. Das Bild zeigte ein Jugendfoto von ihr, wie sie strahlend am Strand von Ibiza stand, den einen Arm um ihre beste Freundin gelegt, den anderen um Tobias, ihren Freund. Sie sahen alle drei so glücklich aus, so unbeschwert. Wie lange war das her? Sie wusste es genau, es war im Sommer 2002. Sarah und sie verbrachten ihren Urlaub auf Ibiza, zum ersten Mal ohne Eltern. Es war ein langer Kampf gewesen, bis ihre Eltern sie allein fortließen, da sie und Sarah erst sechzehn Jahre alt waren. Tobias war mit ihnen in Urlaub gewesen, ohne dass die Eltern der beiden Freundinnen dies wussten.

 

Sarah war nicht begeistert gewesen, dass Tobias mitkam. Sie wollte den Urlaub nicht mit einem frisch verliebten Pärchen verbringen, das die ganze Zeit wie Kletten aneinanderhing. Schließlich gab sie nach. Es war immer noch besser, zu dritt in Urlaub zu fliegen als überhaupt nicht.

 

Sie hatten eine wunderschöne Zeit, die ganze Zeit herrliches Wetter, Sonne, Strand und Meer. Sie genossen ihre Ferien, als gäbe es kein Morgen. Jede Nacht verbrachten sie in der Hoteldisco, tanzten bis zum Umfallen. Der Alkohol floss in Strömen. Beide Mädels waren das nicht gewöhnt. Tagsüber lagen sie wie erschlagen auf ihren Liegen. Nur Tobias schien immer fit zu sein.

 

„Los, kommt, ihr Schlafmützen, wir gehen schwimmen“, rief Tobias und zog beide an den Armen aus den Liegestühlen. Er nahm die Freundinnen an den Händen und rannte mit ihnen auf das Meer zu. Das Wasser spritzte hoch wie Fontänen, die drei waren sofort nass. Sarah und sie kreischten, weil das Meer noch kalt und sie durch die Sonne aufgeheizt waren. Sofort warfen sie sich auf Tobias und tauchten ihn unter.

 

Lara grinste vor sich hin, in Erinnerungen schwelgend. Dann musste sie an den Abend danach denken und ihre Miene verdunkelte sich. An diesem Abend hatte das Schicksal zugeschlagen und ihrem Leben eine neue Wendung gegeben. Eine Wendung, unter der sie bis heute immer noch litt.

 

Wieder hatten sie die halbe Nacht in der Disco verbracht, hatten getanzt, getrunken, miteinander gelacht. Bis ihr auf einmal schlecht wurde. Sie versuchte, Sarah und Tobias von der Tanzfläche zu holen, aber die beiden wollten nicht. So ging sie allein zurück aufs Zimmer und schaffte es gerade noch ins Bad, bevor sie sich erbrach. Zitternd wischte sie den Mund ab und legte sich ins Bett. Immer wieder würgte sie, aber ihr Magen war schon lange leer. Sie schmeckte nur noch bittere Galle. Bald schlief sie vor Erschöpfung ein.

 

Am nächsten Morgen ging es ihr etwas besser, sie war schwach und müde. Sie fühlte noch etwas, sie fühlte sich … sie war nicht in der Lage, das zu beschreiben. Gemeinsam mit Sarah und Tobias ging sie ins Hotelrestaurant zum Frühstücken.

 

„Was ist denn mit dir los?“, fragte Sarah, doch Lara winkte nur ab.

 

„Frag nicht, wahrscheinlich war der letzte Cocktail schlecht.“ Mit diesen Worten stand sie auf und bediente sich am Frühstücksbüffet. Sarah und Tobias folgten ihr und machten sich über sie lustig.

 

„Jetzt macht sie schon nach zwei Cocktails schlapp“, lästerte Tobias.

 

„Ja, sie ist eine richtige Spaßbremse.“ Sarah grinste.

 

„Seid froh, dass ihr nicht über der Toilettenschüssel gehangen habt! Das war nicht lustig. So, und jetzt ist gut, Schluss damit. Und, was machen wir heute nach dem Frühstück?“ Lara wollte wieder zur Normalität zurückkehren. Ihre Freunde sollten nicht merken, dass sie sich immer noch schwach und zittrig fühlte.

 

Tobias schlug einen Ausflug zur Tropfsteinhöhle vor. Nach einigem Hin und Her entschieden sie sich dafür. Im Bus zur Höhle spürte Lara, wie ihr wieder übel wurde, aber diesmal kam es nicht vom Magen. Was ist bloß mit mir los, fragte sie sich. Beim Frühstück hatte sie kaum etwas zu sich genommen und Nachwirkungen vom Alkohol konnten das ja nicht mehr sein. Nur gut, dass heute ihr letzter Urlaubstag war, morgen würden sie heimfliegen.

 

Der ganze Tag glitt wie im Nebel an Lara vorbei. Als Tobias und Sarah abends wieder in die Disco wollten, lehnte Lara ab.

 

„Geht ihr allein, ich habe heute keine Lust. Unser Flug geht morgen in der Früh. Einer von uns sollte wach genug sein, um die anderen zu wecken.“

 

„Komm, geh doch mit, lass uns am letzten Abend nochmals so richtig einen draufmachen“, versuchte Tobias sie zu überreden.

 

„Ach, lass sie doch, wer nicht will, der hat schon“, maulte Sarah und zog Tobias in Richtung Disco.

 

Lara griff nach ihrer Teetasse, inzwischen war der Tee eiskalt. Seufzend stand sie auf und machte sich frischen. Wie lange hatte sie nicht mehr daran gedacht, was dann passiert war? Sie hatte jede Erinnerung an die Ereignisse unterdrückt. Es hatte viele Momente in ihrem Leben gegeben, an denen sie an das Schreckliche erinnert wurde, das sie getan hatte. Tränen liefen ihr übers Gesicht. Mit beiden Händen wischte sie sie ab. Dann stutzte sie. Das war kein Zufall mit dem Handy. Von wem war es? Wer außer ihr wusste davon? Sie hatte es nie jemanden erzählt. Für sie war es der größte Fehler ihres Lebens, über den sie nie mit jemanden reden konnte. Weder mit ihren Eltern noch mit ihrer damals besten Freundin Sarah und schon gar nicht mit Tobias. Im Gegenteil, sie hatte nach diesem verhängnisvollen Urlaub jeden Kontakt zu den beiden abgebrochen. Zu tief war die Wunde in ihrer Seele.

 

Je länger sie darüber nachdachte, umso klarer wurde es: das Telefon konnte ihr nur Sarah zusteckt haben. Doch woher wusste sie, wo sie wohnte? Lara hatte nach dem letzten Vorfall ihre Heimatstadt an der Nordsee verlassen und war in eine Kleinstadt am Rande des Schwarzwaldes gezogen. Dort kannte sie keine Menschenseele. Von ihren Eltern konnte Sarah es auch nicht wissen. Laras Eltern waren 2004 bei dem Riesentsunami in Thailand umgekommen. Das hatte ihr ein reiches Erbe beschert, so dass sie sich ihren Lebensunterhalt nicht verdienen musste, sondern von den Zinsen leben konnte. Zu allen anderen weitläufigen Verwandten und Bekannten hatte Lara auch keine Verbindung mehr. Sie hatte rigoros alle Brücken hinter sich abgebrochen, sie wollte die Vergangenheit vergessen.

 

Und wieder dachte sie an jenen Morgen auf Ibiza, an dem es ihr so schlecht ging. Inzwischen konnte sie das Gefühl beschreiben, das sie damals nicht zu fassen bekam. Sie hatte sich wund gefühlt, wund und verletzt. Als sie vom Bett aufgestanden war, hatte sie Blut an den Innenseiten ihrer Schenkel gesehen. Anfangs dachte sie, sie hätte unplanmäßig ihre Tage bekommen, aber das war nicht der Fall. Dazu tat ihr alles weh, aber nicht der Unterleib, wie bei der Menstruation, sondern ihre Schamlippen brannten wie Feuer.

 

Erst zu Hause war ihr bewusst geworden, was das bedeutete. Tobias hatte sie vergewaltigt. Er musste ihr etwas eingeflößt haben, das ihr zuerst Übelkeit und dann völlige Besinnungslosigkeit verursacht hatte. Schon während des ganzen Urlaubes hatte er sie dazu überreden wollen, mit ihm zu schlafen. Aber sie war noch Jungfrau gewesen und hatte sich einfach noch zu jung gefühlt. Außerdem kannten sie sich erst seit wenigen Wochen. Tobias war wohl nur deshalb mit nach Ibiza gekommen, um sie rumzukriegen. Weil er sie nicht freiwillig bekam, hatte er ihr Gewalt angetan. Und sie hatte niemanden, dem sie das erzählen konnte. Ihren Eltern nicht, denn sie wussten ja nicht, dass Tobias im Urlaub dabei war. Sarah konnte sie ebenfalls nicht ins Vertrauen ziehen, sie hätte ihr nie geglaubt. Denn sie himmelte Tobias an, und hatte die Chance genutzt, nachdem Lara ihm den Laufpass gegeben hatte. Jetzt waren Sarah und Tobias ein Paar.

 

Lara konnte seither niemanden trauen, den Frauen nicht und Männern schon gar nicht. Die Vergewaltigung war nicht ohne Folgen geblieben. Sie wurde schwanger. Ihr Frauenarzt war der einzige, dem sie von der Vergewaltigung erzählte. Der Arzt hatte ihr lange zugeredet, die Vergewaltigung anzuzeigen. Aber wie hätte sie das nach drei Wochen noch beweisen können? Immerhin hatte er ihr geholfen, schon dadurch, dass er sich viel Zeit für sie genommen und ihr zugehört hatte. Er hatte ihr entsprechendes Informationsmaterial gegeben und sie bei der Entscheidung zur Abtreibung unterstützt.

 

Schweren Herzens und nach langer Überlegung hatte sie sich für die Abtreibung entschieden. Den Beratungsschein hatte sie anstandslos bekommen. Der Eingriff selbst war unproblematisch, aber die Ärztin, die die Operation vorgenommen hatte, hatte ihre Eierstöcke verletzt. Sie würde nie Mutter werden können. Und alles, ihre ganzen Gefühle, ihre Trauer, konnte sie nur mit sich selbst ausmachen. Es gab niemanden, der ihr beistand. Es war fast ein leichtes, das Ganze vor ihren Eltern zu verheimlichen. Sie hatten schon immer mehr Wert auf ihre Karrieren gelegt als sich um ihre einzige Tochter zu kümmern.

 

Lara machte sich immer wieder Vorwürfe. Hätte ich das Kind doch bekommen sollen? Und Tobias auf Unterhalt verklagen? Aber nein, ihre Entscheidung war zu diesem Zeitpunkt richtig gewesen. Sie war zu jung gewesen, um sich um ein kleines Kind kümmern zu können. Jetzt, mit gebührendem Abstand und der heutigen Lebenserfahrung hätte sie sicher vieles anders gemacht.

 

Nach wie vor war ihr nicht klar, warum ihr das Handy mit dem Bild zugesteckt worden war. Was wollte Sarah? Tobias konnte es nicht sein, er lebte nicht mehr. Dafür hatte sie gesorgt. So viele schlaflose Nächte, so viele geweinte Tränen. Sie war nie über die Vergewaltigung und die Abtreibung hinweggekommen. Das hatte sie innerlich zerrissen. Sie hatte ein Menschenleben auf dem Gewissen, auch wenn es ein Embryo war. Sie war schuld daran, dass er nie das Licht der Welt erblickt hatte. Jedes Mal, wenn sie eine glückliche Mutter mit einem Kinderwagen sah, fing sie an zu zittern und ihr kamen die Tränen. Sie drohte, an ihrer Schuld zugrunde zu gehen.

 

Jahrelang war sie in psychiatrischer Behandlung gewesen, weil sie von ihren Schuldgefühlen geplagt wurde. Langsam begann sie, die Entscheidung, die sie getroffen hatte zu akzeptieren. Bis sie eines Tages Tobias sah, mitten in der Stadt, zusammen mit Sarah. Die beiden waren immer noch ein Paar. Und plötzlich wurde aus ihren Schuldgefühlen ein Rachegefühl.

 

„Das wirst du mir büßen!“, flüsterte Lara und verfolgte die beiden mit großem Abstand. Hand in Hand liefen sie fast durch die halbe Stadt, bis sie in einer Sackgasse ankamen, die von großen Wohnblocks gesäumt war. Sie sah, wie sie eines der Häuser betraten. Auf dem Klingelschild fand sie die Namen der beiden.

 

Sie ging den ganzen Weg wieder zurück und sann darüber nach, wie sie sich rächen konnte. Zuhause angekommen, recherchierte sie über die beiden im Internet. Auf Facebook fand sie die Details, die sie gesucht hatte. Tobias arbeitete Schicht in einer großen Werft. Sie würde sich vor der Wohnung auf die Lauer legen, bis sie Tobias‘ Tagesablauf kannte. Nach ein paar Tagen hatte sie einen Plan.

 

Schon lange wollte Lara die Stadt verlassen, in der sie an jeder Ecke Erinnerungen quälten. Sie kaufte sich eine luxuriöse Wohnung in einer kleinen Stadt in der Nähe von Freiburg. Das Haus ihrer Eltern, in dem sie aufgewachsen war und die ganzen Jahre gelebt hatte, verkaufte sie und löste den gesamten Haushalt auf. Nur ihre persönlichen Sachen und wenige Erinnerungsstücke an ihre Eltern nahm sie mit. Sie hatte außerdem versucht, ihren Namen ändern zu lassen, doch das ist in Deutschland nicht einfach. Ihr Antrag war abgelehnt worden, da sie keine triftigen Gründe für die Änderung nennen konnte.

 

Nach ihrem Umzug fuhr sie mit der Bahn zurück an die Nordsee. Sie hatte sich in Freiburg eine Perücke gekauft, die sie jetzt trug. Außerdem hatte sie mehrere Schichten Kleidung angezogen, so dass sie um einiges fülliger wirkte als sie tatsächlich war. Eine Brille mit Kassengestell rundete ihre Verkleidung ab.

 

Sie kaufte zu einem horrenden Preis bei einem windigen Gebrauchtwagenhändler eine alte Schrottkarre, ohne Papiere, ohne Rechnung. Das würde nicht zu ihr zurückverfolgt werden können. Das Auto stellte sie am Ende der Sackgasse ab, in der Tobias und Sarah wohnten. Wachgehalten von Kaffee und Adrenalin, wartete sie bis fünf Uhr morgens, bis Tobias das Haus verließ, um zur Arbeit zu gehen.

 

Lara startete den Motor des alten Wagens und fuhr ohne Licht zuerst langsam, dann immer schneller auf Tobias zu. Es gab ein knirschendes Geräusch, als er vom Auto erfasst wurde. Tobias flog über die Motorhaube und blieb reglos auf der Straße liegen. Lara bremste scharf ab und blickte in den Rückspiegel. Tobias rührte sich nicht mehr, unter seinem Kopf breitete sich eine Lache aus dunkelrotem Blut aus. Seine Glieder lagen verdreht wie bei einer Marionette, an der die Fäden abgeschnitten wurden. Sie gab Gas und fuhr, ohne anzuhalten, zu einem Park-and-Ride Parkplatz.

 

Erst dort erlaubte sie sich, über dem Lenkrad zusammenzubrechen und ließ ihren Tränen freien Lauf. Jetzt hatte sie ihre Rache, aber die erhoffte befreiende Wirkung ihrer Tat setzte nicht ein. Im Gegenteil, nun hatte sie nicht nur ein, sondern zwei Menschenleben auf dem Gewissen. Sie blieb im Auto sitzen, bis sich der Parkplatz langsam füllte. Dann machte sie sich mechanisch auf den Weg zum Bahnhof und fuhr in ihr neues Zuhause.

 

Dies alles lief vor Laras innerem Auge wieder und wieder ab, bis sie es nicht mehr aushielt. Tagelang, wochenlang ging sie kaum vor die Tür, höchstens, um sich etwas zu essen zu kaufen. Und auch das nur einmal pro Woche. Sie verschanzte sich, ihre Nerven lagen blank. Wenn das Telefon klingelte, was selten vorkam, erschrak sie zu Tode. Täglich rechnete sie damit, dass die Polizei vor ihr stehen und sie wegen Mordes an Tobias verhaften würde. Doch nichts geschah. Im Internet verfolgte sie die Berichterstattung über den Mord, der allerdings nur als Unfall mit Fahrerflucht und Todesfolge betrachtet wurde.

 

Mit der Zeit wurde sie ruhiger, ihr schlechtes Gewissen plagte sie immer weniger. Sie verdrängte die schreckliche Tat, die sie begangen hatte. Tobias war der Böse. Und Sarah auch, denn sie hatte Lara verraten. Verraten, weil sie sich sofort an Tobias rangemacht hatte. SIE war die Gute, sie hatte nichts Böses getan. Sie konnte keiner Fliege etwas zu leide tun.

 

Seit Jahren hatte sie nicht mehr an die Geschehnisse gedacht, bis … ja, bis jetzt, bis sie das Foto auf dem Handy sah. Alles kam wieder hoch. Ob Sarah sie doch gefunden hatte? Ob sie geahnt hatte, dass Lara Schuld war am Tod von Tobias? Wieder einmal durchforschte sie die sozialen Medien. Sie fand Sarahs Facebookseite, doch ihr letzter Eintrag war über zwei Jahre alt. In dieser Zeit kann viel passiert sein, sie könnte ebenfalls umgezogen sein. Geheiratet und einen neuen Namen haben. Gestorben sein. Nein, das wohl kaum, denn wer sonst sollte ihr das Handy zugespielt haben?

 

Lara hatte Angst, so große Angst wie noch nie in ihrem Leben. Endlich hatte sie die Vergangenheit ruhen lassen, ja, sie war ganz in den Hintergrund getreten. Und nun wurde alles wieder an die Oberfläche geholt. Durch ein altes Foto auf einem Handy.

 

Den ganzen Abend hatte sie mit Grübeln und Erinnerungen verbracht. Sie war wie ein Tiger im Käfig hin und her gelaufen. Müde beschloss sie, zu Bett zu gehen. Lange lag sie wach, bis sie in einen unruhigen Schlaf fiel. Sie träumte von Sarah, wie sie vor ihr stand und ihr eine Pistole an den Kopf hielt. Sie drückte ab, doch es war nur ein Klicken zu hören, es fiel kein Schuss. Hämisch lachend verschwand Sarah. Das Lachen hallte ewig nach. Schweißgebadet wachte Lara auf. So konnte das nicht weitergehen. Sie nahm eine leichte Schlaftablette und fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

 

Am nächsten Morgen hatte sie sich beruhigt. Die Angst kam ihr plötzlich lächerlich vor.

 

„Wie sollte Sarah mich gefunden haben? Es wäre schon ein Zufall. Ich habe keine Spuren hinterlassen. Nein, ich muss keine Angst haben.“ Lara sprach wieder einmal mit sich selbst. „Ich werde nach dem Frühstück drüben im Park einen Spaziergang machen. Da werde ich schon bemerken, ob mir jemand folgt oder mich beobachtet.“

 

Bevor sie das Haus verließ, schaute sie aus dem Fenster und suchte die Umgebung ab. Doch sie sah keine fremden Personen, nur Nachbarn, die mit ihren Hunden Gassi gingen oder Mütter mit ihren Kindern auf dem Weg zum Spielplatz.

 

Beruhigt machte sie sich auf den Weg. Aufmerksam sah sie jedem Passanten, der ihr begegnete, ins Gesicht. Immer wieder blieb sie stehen, als ob sie Blumen oder Büsche betrachten würde, dabei musterte sie die Menschen, die hinter ihr die Wege entlang schlenderten. Es schien alles sicher zu sein, kein Gesicht kam ihr bekannt vor. Erleichtert trat sie den Rückweg an. Auf einmal sah sie aus den Augenwinkeln eine Bewegung. Hinter einem Busch stand ein Mann, der sie eindringlich musterte. Ängstlich und zögernd ging sie näher ran. Der Mann erschrak, fummelte an seiner Hose und verschwand.

 

Lara lachte laut und hysterisch. Jetzt hatte sie schon Angst vor einem Mann, der sich hinter einem Busch erleichterte. Beschwingt lief sie nach Hause. Wie immer setzte sie Teewasser auf. Dann fiel ihr Blick auf das Sideboard. Der Anrufbeantworter blinkte. Wer hat da aufs Band gesprochen, fragte sie sich. Da sie kaum soziale Kontakte hatte, waren Nachrichten eher selten. Sie drückte die Wiedergabetaste.

 

„Hallo, Lara, erinnerst du dich an mich? Hast du das Handy bekommen? So viele Jahre ist es jetzt her, endlich habe ich dich gefunden. Hat mich viel Zeit und Geld gekostet. Ich weiß ganz genau, dass DU es warst, die Tobias umgebracht hat! Mir kannst du nichts vormachen. Der Polizei habe ich gleich einen Tipp gegeben. Aber da du es vorgezogen hast, aus der Stadt zu verschwinden, haben die gar nicht nach dir gesucht.“

 

Lara lief der kalte Schweiß von der Stirn. Das war eindeutig Sarahs Stimme. Hatte sie doch recht gehabt, dass sie es war, die ihr das Handy untergejubelt hatte. Diese falsche Schlange! Wieder schaute sie aus dem Fenster. Auf der anderen Straßenseite sah sie eine Frau stehen. Die Ähnlichkeit mit Sarah fiel ihr sofort auf. Gut, sie war älter geworden, etwas fülliger, die Haare kürzer, aber das war sie. Sie starrte mit kaltem Blick auf ihr Fenster. Rasch zog Lara die Vorhänge zu und setzte sich. Sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Sie zitterte, gleichzeitig schwitzte sie. Sie zuckte zusammen, als das Telefon klingelte. Das konnte nur Sarah sein.

 

„Soll ich rangehen, oder lieber doch nicht?“ Schluchzend hielt sich Lara die Hand vor den Mund.

 

„Komm schon, Lara, geh an das verdammte Telefon. Ich weiß genau, dass du zuhause bist. Ich beobachte dich seit Wochen. Du hast keine Freunde, keiner besucht dich, und du besuchst auch niemand. Dein Tod wird also kein großer Verlust sein. Die Trauer wird sich in Grenzen halten, wenn ich dich töte. Ich weiß nur noch nicht, wie ich es anstellen werde. Überfahren, wie du es mit Tobias gemacht hast? Er war die Liebe meines Lebens. Für seinen Tod wirst du bezahlen. Oder ich erschieße dich. Ab jetzt wirst du keine ruhige Minute mehr haben. Immer wirst du …“. Ein Klicken, der Anrufbeantworter schaltete sich automatisch ab, das Band war voll.

 

Lara schaffte es nicht mehr ins Bad, sie erbrach sich auf den Boden. Mit zitternden Beinen ging sie zum Fenster. Sarah war nicht mehr zu sehen. Sie heulte, lautlos, tränenreich.

 

Wieder klingelte das Telefon. Lara lief zum Anrufbeantworter und schaltete ihn aus. Sie hielt sich die Ohren zu. Sie war nicht in der Verfassung, mit Sarah zu reden. Das Klingeln wollte nicht aufhören. Lara rannte in ihr Schlafzimmer, warf sich auf das Bett und zog das Kissen über die Ohren.

 

Würde Sarah sie verstehen, wenn sie ihr von der Vergewaltigung erzählte? Nein, sie würde denken, dass Lara nur eine Ausrede suchte. Und selbst wenn sie ihr die Vergewaltigung glauben würde, würde sie Lara so lange mit Fragen bombardieren, bis Lara den Mord an Tobias zugab. Ein Verhör durch Sarah würde sie auf keinen Fall durchstehen.

 

„Ich brauche einen Plan, einen guten, durchführbaren Plan, wie ich Sarah loswerde“, sagte sie und ihre Energie kehrte langsam wieder zurück. Sie setzte sich auf und strich sich die Haare aus dem Gesicht.

 

„Erst mal brauche ich einen Tee, dabei kann ich immer am besten nachdenken.“

 

Sie bereitete sich den Tee zu und setzte sich ins Wohnzimmer, nicht ohne vorher durch den Vorhang auf die Straße zu spähen. Von Sarah keine Spur, stellte sie erleichtert fest. Der beißende Geruch ihres Erbrochenen stieg ihr in die Nase. Schnell wischte sie es weg.

 

„Ich muss sie los werden. Am besten, ich verabrede mich mit ihr, wenn sie wieder anruft. Zuerst irgendwo in einem Café, dann nehme ich sie mit zu mir. Ich habe noch genügend Schlaftabletten, damit kann ich sie sicher außer Gefecht setzen. Bis dahin wird es dunkel sein. Solange sie noch selbst gehen kann, setze ich sie ins Auto und fahre mit ihr an die Dreisam. Dort lege ich sie mit dem Gesicht nach unten ins Wasser und schaue ihr beim Ertrinken zu.“ Lara war über sich selbst erstaunt, wie viel kriminelle Energie in ihr steckte. Aber sie musste sich doch verteidigen, bevor Sarah ihre heile Welt zerstörte.

 

Kaum hatte sie ihren perfiden Plan ausgeheckt, klingelte das Telefon. Lara atmete tief durch und nahm den Hörer ab. Bevor Sarah etwas sagen konnte, redete sie los.

 

„Sarah, es tut mir leid. Wir müssen reden. Ich bin dir zwar keine Rechenschaft schuldig. Trotzdem würde ich dir gern einiges erklären, aber nicht am Telefon. Können wir uns treffen? Am besten in einem kleinen Café, was meinst du?“

 

„So, du willst mit mir reden? Na gut, ich will mal nicht so sein, ich werde mir deine angeblichen Erklärungen anhören. Wir treffen uns in dem kleinen Café beim Schloss, in einer Stunde?“

 

Lara stimmte zu. Sie löste ihre Schlaftabletten in einem Likör auf, den Sarah früher immer gerne getrunken hatte. So war sie darauf vorbereitet, wenn Sarah sie später nach Hause begleiten würde.

 

Pünktlich traf Lara beim Café ein. Sie parkte ihr Auto auf dem Parkplatz gegenüber. Noch schnell einen Blick in den Spiegel und tief durchgeatmet, dann stieg sie aus dem Wagen und verriegelte die Tür.

 

Rechts und links kam kein Auto, so ging sie mit langsamen Schritten quer über die Straße. In Gedanken ging sie nochmals ihren Plan durch. Dann hörte sie einen Motor laut aufheulen. Überrascht drehte sie sich um. Ein Geländewagen raste direkt auf sie zu. Laras letzter Blick galt der Person hinter dem Steuer, die sie hinterhältig angrinste.

 

49 thoughts on “Quälende Erinnerungen

  1. Dein Anfang und das Ende gefallen mir unfassbar gut. Meiner Meinung nach sind etwas zu viele Storylines da, wodurch es teilweise schwierig wird mit den Zeitwechseln hinterherzukommen. Ansonsten könnte ich mir das Buch sehr gut im Romanformat vorstellen, da es in den Details sehr viel Potential gibt. Super gemacht!

  2. Liebe Lea, danke für dein Feedback. Im Nachhinein ist mir das auch aufgefallen und ich hätte dann die Absätze besser kennzeichnen sollen. Ich hatte mich sehr kurzfristig zur Teilnahme entschieden.
    Herzliche Grüße Monika

  3. Hallo Monika,
    die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich fand sie sehr spannend. Allerdings hätte gern gewusst, ob sie tatsächlich von ihrem Freund vergewaltigt wurde, oder ob jemand anderes der Täter war. Wie schnell sind in einer überfüllten Disco K.O. Tropfen im Cocktail verschwunden. Wirklich sehr gut und fesselnd geschrieben. Deshalb gebe ich dir gern mein Like. 😊
    Liebe Grüße
    Angela
    PS: Falks du magst…, meine Geschichte heißt „Stunde der Vergeltung“
    https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/stunde-der-vergeltung

  4. Hallo Angela,
    Danke für deine netten Worte und den Like. Es war schon der Freund, der sie vergewaltigt hat, das wollte ich dadurch bestätigen, dass er ja nur deshalb mit in Urlaub geflogen ist, um sie rumzukriegen.
    Deine Geschichte werde ich gleich lesen.
    Liebe Grüße Monika

  5. Hallo Monika,

    ich bin gerade auf deine Geschichte gestoßen und habe sie gleich gelesen.
    Ich finde, du hast einen tadellosen Text abgeliefert. Auch die Idee für den Plot ist nicht uninteressant. Was mir jedoch fehlte, war ein Spannungsbogen. Der ganze Text liest sich wie die Auflösung einer Geschichte 🙂
    Es war ja zu keinem Zeitpunkt strittig, wer der Täter war. Zumindest hatte ich den Eindruck, da es keine falsche Fährten oder sowas in der Richtung gab.
    Ich glaube, deine Idee gäbe noch einiges mehr her.

    Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin viel Spaß am Schreiben. Mach weiter so!

    Wenn du Lust hast, dann schau doch auch mal bei mir vorbei.

    Viele Grüße
    J. D.
    https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/das-leben-eines-toten-mannes

  6. Moin Monika,

    ich bin durch deinen „ Werbepost „ bei Insta auf deine Geschichte aufmerksam geworden.

    Eine tolle Geschichte die du hier erzählst. Mir geht es da wie meinen Vorschreibern…der Anfang und das Ende sind richtig, richtig gut. Zwischendurch fehlt es an Spannung und Tempo. Da wirkt es dann so, als wenn du die Fragen die sich deine Leser stellen könnten, von vornherein auflösen möchtest.
    Warum nicht das Kopfkino starten und wir dürfen versuchen uns selbst diese Fragen zu beantworten?

    Dein Schreibstil ist sehr solide und man spürt deine Liebe zum Schreiben. Gerade in deiner Protagonistin und wie du sie skizzierst, kann man ganz deutlich dein Talent erkennen.
    Passagen wie die hier:

    Seine Glieder lagen verdreht wie bei einer Marionette, an der die Fäden abgeschnitten wurden.

    zeigen deine Kreativität und Fantasie im Umgang mit Worten. Ich wollte in meiner Geschichte die gleiche Metapher verwenden, hab‘s aber nicht hinbekommen. Und dabei wäre es so einfach gewesen…🥴🤦🏼‍♂️

    Danke das du deine Geschichte mit uns geteilt hast!!

    Mein Like lass ich dir gerne da und wünsche dir alles Gute für’s Voting.

    LG Frank aka leonjoestick ( Geschichte: Der Ponyjäger)

  7. Liebe Monika,

    du hast deine Geschichte sehr spannend gestaltet. Mit dem Finale am Schluss, ich hätte mir auch gut vorstellen können, dass sich noch jemand anderes als Täter entpuppt.

    Mein Like bekommst du.

    Herzliche Grüße
    Nina
    (“Tot, ohne zu sterben”)

  8. Liebe Monika,
    die Idee zu deiner Geschichte ist wirklich toll. Ich würde aber an deiner Stelle etwas kürzen. Viele Dinge sind für den Leser nicht besonders interessant und das nimmt dann die Spannung raus. Hier ein Beispiel: “Mit vor Kälte zitternden Fingern schloss sie die Eingangstür auf und lief die Treppe hoch. Lara setzte Teewasser auf und zog sich etwas Bequemes an. Mit einer heißen Tasse Tee, an der sie sich ihre Hände wärmte, setzte sie sich auf die Couch und nahm ihr Buch zur Hand. Erst als sie eine Weile gelesen hatte, fiel ihr das Handy wieder ein. Sie stand auf und holte es aus ihrer Manteltasche.” Ich hoffe du verstehst was ich meine. Stellenweise erklärst du wirklich jede Handlung.
    Aber sonst hat mich deine Geschichte sehr gut unterhalten und das Ende ist der Knaller. Das beste kommt quasi zum Schluss und sorgt dafür, dass man die Geschichte in Erinnerung behält. Das hast du auf jeden Fall toll hinbekommen.
    Liebe Grüße aus dem Maislabyrinth, Andrea

  9. Liebe Andrea,
    danke für dein Feedback. Ja, manchmal schweife ich etwas ab. Ich wollte erklären, dass sie das Handy am Anfang nicht als wichtig betrachtete und es ihr erst nach einigen alltäglichen, banalen Dingen wieder in den Sinn kam.
    Deine Geschichte ist auf jeden Fall eine meiner Favoriten!!!
    Liebe Grüße
    Monika

  10. Liebe Monika,

    ein furchtbares Thema, das da durch deine Geschichte begleitet, und doch ein interessanter Plot, zumal ich sowohl Sympathie, als auch Antipathie für die Protagonistin empfand.
    Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und wurde am Ende nochmal spannend. Gerne lasse ich dir ein Like da.

    Viel Erfolg weiterhin mit dem Schreiben,
    LG Yvonne/voll.kreativ (Der goldene Pokal)

  11. Liebe Monika,

    deine Geschichte gefällt mir im Großen und Ganzen sehr gut. Der Anfang ist super und das Finale echt spannend und überraschend. Zwischendrin verlierst du dich meiner Meinung nach jedoch in Nebensächlichkeiten. Vielleicht könntest du hier und da noch ein wenig kürzen 😊

    Du hast einen angenehmen Schreibstil, ich konnte deiner Story gut folgen. Icb bin mir noch nicht im Klaren, was ich von deiner Protagonistin halten soll – sie wird mir sicher noch ein wenig zu denken geben 😃

    Ich lasse dir gerne ein Like da und wünsche dir alles Gute 🍀

    Liebe Grüße
    Sarah (Rache ist süß)

  12. Liebe Sarah,
    vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und meine Gesichte gelesen und kommentiert hast. Ja, ich neige manchmal dazu, etwas abzuschweifen 😉
    Ich weiß auch immer noch nicht, ob ich sie mag oder eher nicht, auf der einen Seite kann man ihren Schmerz nachvollziehen, aber ihre Reaktionen sind schon eher krass.
    Deine Geschichte hatte ich als eine der ersten gelesen, war toll.
    Liebe Grüße
    Monika

  13. Liebe Monika,

    ich bin todtraurig, dass deine Geschichte von so wenigen gelesen wurde. Ok, bei über 1000 Stories fast ein Ding der Unmöglichkeit, dennoch bin ich sehr froh, deinem bewegenden Plot noch begegnet zu sein. Wie du ja bei mir gelesen hast, geht es um Kindemissbrauch, ein Thema, wo sich bei mir alles zusammenzieht. Von Zeile zu Zeile stellen sich bei mir bei deiner Geschichte aber auch die Nackenhaare auf, erst die Vergewaltigung, dann noch das und das… Ein Unglück in so verdammt jungen Jahren löst eine Reihe von anderen Verstrickungen aus. Verdammt!!! 😯

    Ich spüre deutlich und bereits nach wenigen Sätzen, dass du gerne schreibst. Du besitzt ein riesiges Potenzial und du hast Talent. 😀😎🤩

    Schon zu Beginn konnte ich mich gut in deine Geschichte einfühlen. Die Winteratmosphäre zieht den Leser sogleich in den Bann und hat mich bereits vor dem Ende frösteln lassen und steht im Kontrast zu Sonne, Strand und Meer 😊 auf Ibiza.

    Du hast deinen Figuren perfekt Leben eingehaucht und mit vielen eindrucksvollen Partizipien (kreischend, fröstelnd, knirschendes Geräusch …) und tollen Bildern für Stimmung gesorgt:
    – wie ein Tiger im Käfig
    – Sie heulte, lautlos, tränenreich.
    – …

    Der Anteil zwischen Dialogen und Erzählpassagen ist sehr ausgeglichen. Ich habe deine Geschichte sehr, sehr gerne gelesen😊 .

    Ich bin nur an zwei Stellen hängengeblieben:
    – Seufzend stand sie auf und machte sich frischen (frisch)
    – … doch das ist in Deutschland nicht einfach. (Warum Präsens hier, wo du doch die ganze Zeit im Präteritum schreibst? Hier bin ich kurz ins Stocken geraten.)

    Dein Spannungsbogen – sehr gut gestaltet und ausgereift. Dein Ende – einfach nur krass, krasser, am krassesten. Da ist Sarah deiner Protagonistin doch zuvorgekommen. Perfider Plan!

    Deine kreative Idee hat mich gefesselt und berührt. Und zwar vom ersten Moment an. Natürlich lasse ich dir ein Like 👍 da. Bin die Nummer 23! Meine Geschichte hattest du bereits am Wochenende gelesen. Vielen lieben Dank noch einmal dafür🙏 !
    Leider neigt sich dieser Wettbewerb nun dem Ende zu. Schön war’s! 💃

    Liebste Grüße aus Düsseldorf,
    Martina
    https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/happy-birthday

    PS: Noch eine Frage: Wohnst du in Freiburg oder der Umgebung? Ich habe dort studiert und insgesamt 7 Jahre gelebt. Wenn du vom Rande des Schwarzwaldes und von der Dreisam schreibst, kribbelt es ganz positiv in meinem Bauch 🌸💖.

    1. Liebe Martina, vielen lieben Dank für deine netten Worte, schön, dass dir mein Text gefällt. Zu deiner Kritik, Punkt 1: Sie machte sich frischen (Tee), hätte ich dazu schreiben sollen, sie macht nicht sich frisch. Und Punkt 2: Da bin ich ins Präsens gegangen, weil das ja immer so ist und nicht nur in der Vergangenheit so war. (Ein Bekannter wollte mal seinen Namen eindeutschen, da schon seine Vorfahren nach Deutschland kamen und er hatte enorme Schwierigkeiten).
      Ich lebe in Bruchsal, das ist zwischen Karlsruhe und Heidelberg, aber Freiburg ist immer eine Reise wert und ich wollte sie weit weg von ihrer Geburtsstadt ansiedeln.
      Liebe Grüße und dir weiteren kreativen Erfolg, bin sicher, deine Geschichte schafft es ins E-Book,
      Monika

  14. Liebe Monika,

    ich bin heute morgen auf deine Geschichte gestoßen und sie hat mich wirklich gefesselt. Ihr ernstes Thema und die vermittelten Emotionen nehmen einen wahrlich mit und lösen ein mulmiges Gefühl bei einem aus (was bei diesem Genre wohl etwas Gutes ist^^).

    Dabei hast du es geschafft, dass ich mit Lara über den Großteil der Geschichte Mitleid und Sympathie, aber gleichzeitig auch Abscheu ob ihrer eigenen Taten empfunden habe. Als sie sich am Ende dazu entscheidet, Sarah zu töten, überwiegt dann die Abscheu, doch trotzdem kann man nicht umhin, dass sie einem leidtut. Ihre Wut und ihr Leid kann man schließlich vollkommen nachvollziehen und wirklich leid tut einem Tobias nicht.
    Ihr eigener Tod am Ende der Geschichte wirkt dann wie der perfekte, aber gleichzeitig unglaublich traurige Abschluss für ihr tragisches Leben. Am Ende kann man mit keiner der drei Personen wirklich mitfühlen (mit Tobias natürlich nicht, aber auch Sarah und Lara haben sich letztendlich in ihrer Wut und ihrem Leid zu verabscheuungswürdigen Taten hinreißen lassen). Ich bin mir noch nicht sicher, ob das etwas Gutes oder etwas Schlechtes ist, aber es beschäftigt mich und darum geht es ja bei einer Geschichte 🙂
    Auch die Mitte der Geschichte fand ich eigentlich gut, vielleicht hätte sie ein wenig zielstrebiger aufgebaut sein können, aber die meisten Ereignisse (insbesondere in der Vergangenheit) sind ja auch wichtig für die Geschichte. Eine kleine Sache, die mich persönlich zu Beginn der Geschichte im Lesefluss gehindert hat, waren die Namen der Protagonisten (bzw. Antagonisten), Lara und Sarah. Es hat ein wenig gedauert, bis ich sicher war, welcher Name zu wem gehörte, da sie sich doch sehr ähneln. Ich hoffe, du nimmst mir diese kleine Kritik nicht übel 🙂

    Ich wünsche dir noch viel Glück auf den letzten Metern dieser Aktion und viel Spaß und Freude beim Schreiben in der Zukunft. Hör nicht damit auf 😉
    Wenn du auch gerne etwas liest und keine Abneigung für dystopische Zukunftsszenarien hast, würde ich mich auch freuen, wenn du noch einmal bei mir vorbeischaust (https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/verdraengte-schuld)

    Liebe Grüße,
    Finn

    1. Lieber Finn,
      herzlichen Dank für deine lieben Worte. Es freut mich sehr, dass dir meine Geschichte gefällt. Es sind schon einige gute Geschichten dabei, aber ich habe auch welche gelesen, die mir gar nicht zugesagt haben.
      Zu deinem kleinen Kritikpunkt bezüglich der beiden Frauennamen, da hast du recht, das war mir so gar nicht bewusst, dass man wegen der Ähnlichkeit daran hängen bleiben könnte. Mit Namen tue ich mich meist etwas schwer, möchte halt keine Namen nehmen von Leuten, die ich persönlich kenne.
      Deine Geschichte werde ich auf jeden Fall noch lesen.
      Herzliche Grüße
      Monika

  15. Liebe Monika,

    ich bin heute auf deine Geschichte aufmerksam geworden und sie gefällt mir richtig gut. Der erste Abschnitt hat mich direkt reingezogen und ich habe sie in einem Rutsch durchgelesen. Das Ende ist mega krass. Du hast einen tollen Schreibstil. Man merkt, dass du schon Erfahrung beim Schreiben hast. Ich lass dir gerne ein Like da.
    Falls du noch Lust, Zeit und Energie zum Lesen hast, würde ich mich über einen Gegenbesuch freuen.
    Alles Gute weiterhin 🙂
    Liebe Grüsse
    Kerstin
    https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/das-maedchen-dana

  16. Moin, Monika! Tjaaaaaa, nachdem Du nun zuerst bei mir warst (danke dafür 🙂 ), bin ich nun hier zum Gegenbesuch – der sich gelohnt hat, wie ich finde! Ach, ja! Welch eine üble Konstellation! Welch ein mieser Typ, der seiner Freundin KO-Tropfen gibt, um sie dann zu vergewaltigen. Man man man. Aber wieso glaubt sie, ihre beste Freundin hätte ihr nicht geglaubt? Weil sie in ihren Freund verknallt war? Vielleicht dann ja nicht mehr … einen Versuch wäre es doch wert gewesen, oder? Das war so die Stelle, über die ich gestolpert bin.

    Dann diese Dramatik, dass bei dem Abbruch etwas schiefgeht und sie keine weiteren Kinder bekommen kann! Oh neiiiiinnn!!!!! Das ist ja fast schon furchtbarer als der Abbruch selbst! Also, ihre Verzweiflung – Laras – kann ich irgendwie gut nachvollziehen.

    Sarah ist ja nachher der Twister. Das finde ich gut eingefädelt.
    Das Ende finde ich richtig gelungen, mehr verrate ich hier mal nicht, ich hoffe, es kommen noch ein paar LeserInnen hier vorbegelesen!

    Kollegiale Grüße!
    Kathrin aka Scripturine / https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/die-nacht-in-der-das-fuerchten-wohnt

    1. Liebe Kathrin,
      auch dir vielen lieben Dank für deine netten Worte. Ich denke in dem Alter, in dem die beiden waren, als die Vergewaltigung passierte, Pubertät und so, da hätte ihr die Freundin vor Eifersucht nicht geglaubt. Da ist doch jeder sich selbst der nächste gewesen… wenn ich mich recht daran erinnere, ist halt schon ein paar Tage her bei mir 😉
      Herzliche Grüße, wir lesen uns.
      Monika

  17. Guten Abend,

    Vielen Dank für deine lieben Worte und dem Herzchen zu meiner Geschichte. Nun habe ich mir auch deine Geschichte angesehen und finde sie gut. Die Idee ist klasse und das Ende super. Hat mich etwas an einen Fall von Carl Morck erinnert 😁. Ich hinterlasse gern ein Herzchen und drücke die Daumen.

    Liebe Grüße Sandra (Das zerstörte Band)

    1. Liebe Sandra,
      auch ich danke dir dafür, dass du meine Geschichte gelesen und ein Herz vergeben hast.
      Es ist schön zu lesen, wie viel Unterstützung wir hier in der Gemeinschaft bekommen.
      Wir lesen uns.
      Herzliche Grüße, bleib kreativ
      Monika

  18. Hallo Monika,
    Eine tolle Achterbahnfahrt der Gefühle hast du, mit deiner Geschichte, bei mir ausgelöst. Wirklich mitreißende und spannende Geschichten, mit tollen Figuren. Hat Spaß gemacht zu lesen. Ein weiteres Like gehört nun dir 🤗. Viel Erfolg 🍀.

    Liebe Grüße

    Maddy

    P. S Eventuell hast du ja Lust auf einen Gegenbesuch bei mir ☺️. Würde mich freuen 😇.
    https://wirschreibenzuhause.de/geschichten/alte-bekannte Alte Bekannte.

    1. Liebe Maddy,
      vielen lieben Dank für die Zeit, die du dir genommen hast, um meine Geschichte zu lesen. Und natürlich danke ich dir für dein Like.
      Gerne lese ich auch noch deine Geschichte, spätestens am Wochenende, jetzt kann man ja noch etwas länger liken.
      Herzliche Grüße und viele Schreibideen.
      Monika

  19. Hallo Monika! 😊👋🏼

    Eine aufwühlende, spannende Geschichte hast du da geschrieben. 😱 Ich hätte auch gerne gewusst, ob es wirklich Tobias war damals und hätte ihre Rache noch etwas ausgeschlachtet, denn so wusste er ja nicht mal, wer ihn da und warum umfährt. Das Ende hat mich dann noch mal schockiert. Leider konnte sie keine Erklärung mehr abgeben und die Andere vielleicht umstimmen. Dadurch bleibt deine Story aber auch lange im Gedächtnis. 😉
    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und bin super durch die Geschichte geflogen, auch mit den Rückblenden hatte ich keinerlei Probleme. 👍🏼

    Liebe Grüße
    Marlene („Nicht ich“ https://www.wirschreibenzuhause.de/geschichten/nicht-ich)

  20. Liebe Marlene,
    vielen lieben Dank für deine Zeit und deinen Kommentar zu meiner Geschichte. Anscheinend ist das nicht so deutlich rausgekommen, dass es Tobias war. Und du hast recht, sie hätte sich ihm noch zu erkennen geben können, damit wäre ihre Rache noch perfekter gewesen.
    Ich habe diese Geschichte in den letzten Tagen vor Einreichungsschluss geschrieben, da war einfach auch die Zeit knapp für weitere Ausführungen.
    Herzliche Grüße
    Monika

    1. Hallo Monika!
      Das ist an sich ja gar kein Problem. Sie selbst war sich sicher mit Tobias und hat zwar geplant, aber auch sehr impulsiv gehandelt. So ist es sogar realistischer. Ich mochte deine Geschichte trotzdem sehr und sie hat natürlich ein ehrlich gemeintes Herzchen von mir bekommen! 😊👍🏼♥️
      Umso toller, was du da in den letzten paar Tagen noch geschaffen hast – meinen Respekt hast du! 😃
      Viel Glück für den Wettbewerb!!! 🍀💪🏼

      LG
      Marlene

  21. Liebe Monika!
    Eine tolle Geschichte, die ich Gott sei Dank sozusagen auf den letzten Abdruck gelesen habe.
    Sehr spannend mit einer wirklich gelungenen Protagonistin, bei deren Charakter ich mich gewaltig geirrt habe.
    Liebe Grüße und weiterhin viel Freude am Schreiben
    Lotte (Der alte Mann und die Pflegerin)

  22. Liebe Monika,

    zum Glück habe ich es noch geschafft, auch deine Geschichte vor Ende des Votings zu lesen. Meine Like habe ich bereits am Dienstag gegeben, da ich etwas Angst hatte, das das Voting mit erscheinen des Identität 1142 Buchs beendet werden würde, aber schönerweise geht es ja noch bis zum 05.10.

    An der Geschichte gefällt mit vor allem der Plot. Die Handlungen der Figuren sind durch die extremen Ereignisse mit Vergewaltigung und Mord, sehr nachvollziehbar. Es gibt somit auch gleich mehrere dunkle Geheimnisse. Ich finde du hast es auch geschafft, die Ereignisse, obwohl zeitlich deutlich auseinander liegend , gut in eine Kurzgeschichte einzubringen. Durch die wenigen Charaktere, war auch alles sehr gut nachvollziehbar.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg beim Wettbwerb und drücke die Daumen für das EBook 🙂

  23. Liebe Monika, mit Deiner Geschichte habe ich nun eine der letzten meiner “unbedingt lesen-Liste” geschafft. Zum Glück gab es die Verlängerung! Sonst hätte ich eine echt mega spannende Story einfach verpasst… vielen Dank für Deine Kurzgeschichte, ich werde da jetzt noch über Tobias nachdenken – wirklich gut geschrieben! Viel Erfolg fürs E-Book, mein Herzchen hast Du.

    Anna

    P.S.: Vielleicht willst Du ja auch noch bei mir vorbeilesen? Meine Geschichte ist Die Nachtschicht;-)

    1. Liebe Anna,
      vielen lieben Dank für deine positive Antwort, ich hätte auch etliche Geschichten verpasst, wenn die Verlängerung nicht gekommen wäre. Bin leider sehr spät ins Lesen und Bewerten eingestiegen.
      Deine Geschichte habe ich gestern gelesen und natürlich geliked.
      Herzliche Grüße, wir lesen uns.
      Monika

  24. Liebe Monika,
    ich mag deinen Schreibstil, der mich direkt einfing. Sofort stand ich an einem zugigen Bahnhof und fühlte mit Lara mit. Das Ende ist nicht so ganz mein Fall, aber das ist total Geschmackssache. Außerdem bietet die Story, wie auch einige Vorredner schon sagten, echt Potential für mehr Seiten (Buchform), denk doch mal drüber nach, darauf aufzubauen! 🙂 Ein Like bleibt von mir bei dir.
    Liebe Grüße
    Sabrina

  25. Liebe Sabrina,
    vielen Dank für deine lieben Worte. Wie alles ist auch das Ende Geschmackssache. Irgendwo tat mir Lara auch leid, aber ihre Reaktionen waren schon heftig, so dachte ich, sie muss genauso enden wie ihr Opfer.
    Vielen Dank für dein Like, wir lesen uns…
    Herzliche Grüße Monika

  26. Liebe Monika,

    ich habe deine Geschichte gerne gelesen und sehe auch ein sehr großes Potential in dir! Die Geschichte, die du dir ausgedacht hast, ist vielschichtig und bietet tolle Wendungen – damit dass er sie vergewaltigt und sie ihn daraufhin aus Rache umbringt zum Beispiel habe ich nicht gerechnet. Auch das Ende ist wirklich, wirklich gut, da scheint Sarah Lara einen Schritt voraus zu sein und ich war sehr traurig, dass sie ihr nicht erklären konnte, warum alles so passiert ist, wie es passiert ist. Dadurch zeigst du meiner Meinung nach auch gut, wie gebrochen ein Mensch nach so einem traumatischen Erlebnis ist und wie sehr sich der Charakter verändert.

    Leider muss ich mich allerdings J.D. anschließen. Für mich liest es sich auch wie eine Auflösung einer Geschichte, so als hättest du gestern Abend einen super spannenden Krimi gesehen und erzählst den Plot deiner Freundin nach. Man fühlt sich nicht “live dabei”, nur am Anfang und am Ende, was so viele so positiv herausgehoben haben.

    Deshalb mein Tipp für die Zukunft: Sei nicht die Nacherzählerin deiner eigenen Geschichte! Lass den Leser die Momente miterleben, lass ihn das Brennen auf den Schamlippen spüren, den Hass und wie schmutzig Lara sich fühlt, als ihr klar wird, was passiert ist. Lass den Leser in seinen Gedanken in Tobias Augen schauen, als ihm klar wird, dass Lara ihn überfährt, zeig ihm ihre Hilflosigkeit und ihre Beweggründe, so weit weg von zuhause zu ziehen, in einen Ort, in dem sie niemand kennt.

    Du hast ein tolles Talent, die Geschichte strotzt vor Kreativität und alles, was dir fehlt, sind noch kleine handwerkliche Tricks. Übung macht den Meister, bleib bitte, bitte am Ball!

    Liebe Grüße,
    Leandra (Versteckspiel)

    1. Liebe Leandra,
      schade, dass ich dich mit meiner Geschichte nicht überzeugen konnte, aber schön, dass du dir die Zeit genommen hast, sie zu lesen und zu kommentieren.
      Ich werde versuchen, deine Anregungen umzusetzen.
      Viel Erfolg für deine Geschichte.
      Herzliche Grüße
      Monika

  27. Hallo Monika,

    ich schaffe es leider nur noch ganz kurz vorbei zu schauen und möchte es mir aber nicht nehmen lassen, dass mir Deine Geschichte gefallen hat und ich Dir deswegen sehr gerne mein Like da lasse.

    Danke für Deinen Kommentar unter meiner Geschichte, Deinem Herzchen und alles Gute noch für die letzten Stunden des Votings!

    Viele Grüße von der Charlie
    (“Und der Tod fragte sich, wer er eigentlich ist?”)

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